18: Veränderungen

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Ich war so geschockt das ich für einen Moment wie erstarrt war.

„Was zum Teufel?!...“, ich wurde von Mats unterbrochen der seine Lippen auf meine presste. Ich fing sofort an zurück zu küssen. Ich hatte ihn so vermisst. Mir hatte seine Nähe gefehlt. Ich weiß ich sollte aufhören weil es falsch war und nichts besser machte, aber ich konnte nicht. Es fühlt sich zu gut an. Mats Zunge glitt in meinen Mund und erkundete ihn. Ich fuhr mit meinen Händen durch sein weiches Haar, dass ließ ihn leicht aufstöhnen. Er legte seine Hand auf meinem Po und befahl mir zu springen. Ich tat was mir geheißen war und legte meine Beine um seine Hüften. Wir taumelten zum Schlafzimmer, währenddessen küsste ich seinen Hals. Im Schlafzimmer angekommen war er mich aufs Bett und zog mein Shirt aus...

„Wow, dass war sehr überraschend“, sagte ich nach Luft ringend.

„Ja das war es“, sagte Mats der neben mir lag, „es tut mir leid wenn ich dich überfallen habe damit.“

„Nein nein nein, ich fande es schön“, sagte ich, „ich hatte das nur nicht erwartet, ich dachte du wolltest nichts mehr mit mir zutuen haben, nach dem ich so fies zu dir war.“

„Ich hab dich vermisst Sky“, sagte Mats sanft und legte einen Arm um mich.

„Ich dich auch“, seufzte ich, „mir tut es wirklich leid.“

„Es muss dir nicht leid tun. Ich kann es verstehen wenn du mir es nicht sagen möchtest, ich bin nur einfach verwirrt, verstehst du?“

Ich nickte leicht.

„Ich hab mit Cathy Schluss gemacht. Ich hab ihr von dir und mir erzählt und dann gerieten wir in einen Streit und ich habe es beendet“, ich war geschockt! Das hatte ich defintiv nicht erwartet. Ein Stein fiel mir von meinem Herzen, jetzt musste ich keine Schuldgefühle mehr haben, dass ich mit dem Freund einer anderen geschlafen hatte.

„Geht es dir gut?“, fragte ich ihn.

„Ja, ich fühl mich befreit. Zwischen Cathy und mir war es schon lange nicht mehr wie früher.“ Ich schmiegte mich näher an ihn dran und legte meinen Kopf auf seine nackte Brust. Ich hatte das Gefühl das ich es ihm einfach erzählen musste. Ich wusste ich konnte ihm trauen, er war immer für mich da und er weiß das etwas nicht stimmt. Es würde es so viel leichter machen. Ich hatte einbisschen Angst er würde mich danach immer nur mit diesen Mitleidigen Augen angucken, die machte mich fertig.

Mit einem Ruck setzte ich mich auf. Mats sah mich leicht verwirrt an. Ich atmete tief ein und schloss für einen Augenblick die Augen.

„Ich erzähle es dir“, sagte ich. Mats setzte sich ebenfalls auf und ergriff meine Hände, er schien verstanden zu haben was ich meinte. Also fing ich an zu erzählen, ich erzählte ihm wie Mitchell und ich früher beste Freunde waren, ich erzählte ihm von meiner Mom und meinem Dad, als alles noch in Ordnung war. Ich erzählte ihn wie Mitch Australien verließ und mich zurückließ. Dann erzählte ich ihm von dem Tod meiner Muter, wie mein Vater immer öfter betrunken nach Hause kam. Ich beschrieb wie die Situation zu Hause immer schlimmer wurde und letztendlich kam ich dann zu dem Punkt in der Geschichte, in dem mich mein Vater erstochen hatte.

Mats war für einen Moment geschockt, seine Augen weiteten sich und ich glaubte Tränen in seinen Augen gesehen zu haben. Er zog mich in seine muskülösen Arme. Ich hätte nicht glücklicher seien können, dass endlich alles gesagt war. Ich hatte all die Heimlichtuerei gehasst, ich hätte von Anfang an offener seien sollen.

Noch nie war ein Mann so liebervoll wie Mats. Die Männer wollten immer nur das eine und wenn sie das bekamen gingen sie, mit diesem Klischee hatte ich leider auch Erfahrung gemacht. Doch Mats war der Typ Mann mit dem Mann sich vorstellen konnte alt zu werden, zu heiraten, ein Haus zu kaufen und Kinder zukriegen. Alle redeten immer davon den 'Einen' zu finden. Seinen Seelenverwandten. Ich hatte vor einiger Zeit aufgegeben nach ihm zu suchen, aber vielleicht und auch nur vielleicht saß er direkt vor mir. Ich weiß es ist total Klischee, wie in diesen Disney Filmen die ich hasse, wenn ich in Mats braune Augen gucke fliegen Schmetterlinge in meinem Bauch herum, die ich am liebsten erschießen würde,Ich möchte bei ihm sein, für ihn da sein und einfach nur seine Stimme hören. WOW, diese Kitschigkeit übertrifft nocheinmal alles!

Breakaway (BVB)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt