Teil 7

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Adam klingelte, keine Minute zu spät, an meiner Haustür und  ging schnell die Treppen hoch zu der Tür meiner Wohnung.

"Bist du bereit?", rief er, noch nicht ganz bei mir angekommen. Seine Stimme hallte im Treppenhaus.

"Ich bin bereit, ich bin in Form, ich bin bereit, das ist enorm!", sang ich das Lied, das von der Kinderserie Spongebob Schwammkopf stammte und Adam fing das Lachen an, in dem Moment, als ich ihn endlich sehen konnte.

Bevor ich ihn vor Freude umarmte, schnappte ich mir mein Gepäck und schloss die Tür zu.

Um ehrlich zu sein, war ich einwenig überrascht, als Adam meinen Koffer schnappte und ihn für mich  die Treppen runter trug ohne, dass ich ihn darum gebeten hatte.

Wie an meinem Geburtstag, sah ich aus dem Fenster im Treppenhaus sein Auto, das immer noch so aussah wie zu vor und auch der Besitzer des Autos hatte sich nicht verändert. Es war nur eine Woche her, dass wir uns gesehen haben.

Adams linke Hand, umfasste den Koffer und seine rechte Hand meine Hüfte, während wir die Treppen runter liefen.

Wie ich von Adam inzwischen gewohnt war, hielt er mir die Tür auf.

"Jetzt gehts los! Jetzt gehts los!", sang mein Reisebegleiter und ich stimmte mit ein.

Am Flughafen mussten wir einwenig warten, bis uns unser Flugzeug in das Land meiner Träume bringen würde. Diese Zeit nutzen wir mit Café trinken, denn Adam war ein Liebhaber des Coffeingetränks, und mit dem Bereden vorheriger Reisen, die wir beide unternommen haben.

"Wie kommt es, dass du so viel gereist bist, aber nie in England warst?"

"Naja, England ist nicht wirklich ein Urlaubsland. Da kannst du nicht nur am Pool chillen und Cocktails trinken. Außerdem ist es dort nur im Sommer warm, wenn überhaupt."

"Wir brauchen kein gutes Wetter. Eine Grundschullehrerin hat meiner Klasse und mir immer gesagt:" Ihr besteht nicht aus Zucker!", wenn es geregnet hat". Jetzt hielt er meine Hand und streichelte sie mit seinem Daumen.

Es war schön wieder mit jemandem seine Zeit zu verbringen, der interesse an dir zeigt und dir Fragen stellt. Ausnahmsweise ging es teilweise auch um mich und nicht nur um ihn.

Zwei Stunden später saßen wir im Flugzeug, ich saß am Fenster und Adam neben mir. Als unser Flugzeug, und wir mittendrin , abhob, konnten wir beide  die Augen nicht von dem Flugzeugfenster fern halten. Unsere Blicke hafteten auf den Wolken,die wir durchquerten.

Erst als wir nicht mehr hoch flogen, und uns ungefähr auf der gleichen Höche befanden, galten unsere Blicke nicht mehr dem Fenster sonder einander.

Vielleicht hatten wir denselben Gedanken, vielleicht passen wir einfach zusammen, doch wie auf Knopfdruck schauten wir uns gegenseitig an und küssten uns, 11.000 Meter, über dem Erdboden.

78 SchritteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt