Teil 14

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"Erstmal Christ Church, dann Oxford Castle und dannach gehen wir shoppen." Bevor Adam nach seinem kurzen "Morgenschlaf" aufgewacht war, hatte ich mich schon über Oxford und seine Sehenswürdigkeiten informiert.

"Olivia, ich liebe es shoppen zu gehen, aber das können wir auch in München tun.",beschwerte sich Adam und ich erklärte ihm kurz darauf, dass ich nicht das gewöhnliche Kleidung-Shoppen meinte, sonder das Bücher-Shoppen, was ihn erfreute.

In der Stadt angekommen, kauften wir uns zwei Tagestickets für den von uns geliebten Doppeldeckerbus und fuhren zur Christ Church, die durch die Harry Potter- Filme weltweit berühmt geworden ist. Nachdem wir nach einer langen Wartezeit unsere Tickets erhielten und endlich auf dem Fußboden gehen und die Treppen benutzen konnten, wie Emma Watson, Daniel Radcliffe und Adams persönlicher Favorit Rupert Grint, es schon getan haben.

Es war ein riesiges Gebäudekomplex mit Decken, so hoch, dass sie unerreichbar schienen und, dass wir uns fragten, wie die einzelnen Raffungen und Muster an die Decke gekommen sind.

Der berühmte Saal, in dem Harry Potter und seiner Freunde aßen, war viel einzigartieger, als der  Saal, den man in den Filmen sah, obwohl es der gleiche war. Links und rechts hingen Selbstportäts, die von auf den ewiglangen Tischen stehenden Lampen beleuchtet wurden.

"Hier würde ich auch gerne essen.", sagte Adam, als wir durch den Saal gingen, in dem jeder Selfies zu machen schien.

"Excuse me? Can you make a picture of us?", fragte uns ein Paar aus Japan mit ihrem sehr gebrochenem Englisch. Adam tat es gern und dannach waren sie sehr dankbar und sagten, Adam und ich wären ein schönes Pärchen.

Darauf hin gab ich Adam einen schrägen Blick, doch er fand es niedlich von den beiden und bedankte sich herzlich bei ihnen. Er erzählte ihnen wir würden bald heiraten und das Paar aus Japan wünschte uns viel Glück für unsere Ehe, die noch gar nicht existierte.

Noch wusste ich nicht, dass die Begegnung auf meiner zukünftigen Hochzeit ein großes Thema sein wird.

"Jaja eines Tages vielleicht.", sprach Adam, während er laut ausatmete und meine Hand nahm, als wäre er plötzlich erschöpft.

Ich verstand zwar nicht weshalb er die Lüge wir würden bald heiraten, erzählt hatte, dennoch gefiel mir die Vorstellung. Träumen kann man ja, dachte ich, woraufhin Adam mich küsste, als hätte er meine Gedanken gelesen und würde mich überzeugen wollen, dass die Idee gar nicht so unrealistisch wäre.


Kurze Zeit später gingen wir in den Innenhof, in dem uns die stechend heißen Sonnenstrahlen begrüßten. Dort setzten wir uns auf eine Bank und aßen unser zweites Frühstück.

"Ich weiß ich habe das schon mal gesagt, aber danke, dass ich mitkommen durfte."

Auf diesen Satz, den Adam aussprach, folgte ein Kuss und ein Verlangen meinerseits, dass erst am Abend gestillt werden würde.

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