3.

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„Wir besprechen unten noch ein paar geschäftliche Dinge und haben gehofft ihr könntet hier oben ein wenig etwas chilln oder wie man das auch immerhin der heutigen Zeit sagt", lächelnd schob meine Mutter Jace in mein Zimmer und zog die Tür hinter sich zu.

Seufzend ging ich zu meinem Bett und setzte mich mit verschränkten Armen hin.

„Das Leben hasst mich.", Augen verdrehend legte ich mich zurück.

Jace setzte sich direkt neben mich.

„Bin ich denn so schlimm?", lachend legte er sich ebenfalls zurück und drehte seinen Kopf in meine Richtung.

„Wieso liegst du eigentlich auf meinem Bett? Hier dürfen keine Idioten drauf liegen!", zickig antwortete ich ihm indirekt auf seine blöde Frage.

„Wenn hier keine Idioten drauf liegen dürfen, dann dürfte hier keiner liegen, nicht einmal du, du Zicke.", lachend versuchte er mich zu sich zu drehen, doch ich schlug schnell seine Hand von meinem Körper weg.

„Wie hast du mich da genannt?", sauer setzte ich mich auf und schaue fassungslos zu Jace herunter.

„Du hast mich schon verstanden, Zi-cke.",betonte er frech.

Mir platzte der Kragen, ich setzte mich breitbeinig auf ihn drauf und drückte seine Arme fest in die Matratze.

„Nenn mich nie wieder so!", ich lehnte mich mit dem Kopf zu ihm herunter und schaute ernst in seine grün-blauen, strahlenden Augen.

Einfach alles ist perfekt an ihm. Dachte ich mir und schlug mir in Gedanken selber gegen die Stirn.

Als Antwort darauf biss er sich einfach auf die Unterlippe und erwiderte meinen Blick. „Heiß.", raunte er in mein Ohr, was meinen Körper angenehm erschaudern ließ. Meine Lippen zuckten für einen kleinen Augenblick leicht amüsiert nach oben.

Was passiert hier?

Plötzlich sprang die Tür auf, Nick stand plötzlich in meinem Zimmer und schaute uns beide mit großen und betrübten Augen an.

„Wie ich sehe hast du schon eine Ablenkung gefunden.", mit einer leichten Traurigkeit in der Stimme, schloss er wieder die Tür und marschierte zu den Treppen.

„Scheiße.", flüsterte ich, stand von Jace auf und rannte aus meinem Zimmer, raus in den Flur zu Nick.

„Warte. Es ist nicht so wie du denkst.", schwer überlegend was ich als nächstes sagen konnte, schaute ich ihn an und hoffte das er mir zuhören würde.

„Wie soll ich das sonst verstehen? Du saßt auf seinem Schoß!", grummelte er angeekelt und ging die Treppe weiter herunter.

„Nick warte! Was interessiert dich das überhaupt so?", fragte ich mit einer angespannten Stimme und ging langsam zu ihm runter.

„Rose, weil ich dich liebe!", ich verschluckte mich an meiner Spucke und hustete wie ein sterbender Seehund. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte schaute ich ihn überfordert an, öffnete meinen Mund, schloss ihn jedoch wieder.

„Verstehe, du erwiderst diese Gefühle nicht...", schluchzend lief er bis zum Ende der Treppe und zog sich dort seine Schuhe wieder an.

„Ich weiß es nicht...", Nick drehte sich zu mir um, stolperte die Treppe zu mir hoch, zog mich an sich und legte seine Lippen sanft auf meine.

"Weißt du's jetzt?", hauchte er gegen meine Lippen und legte sie wieder auf meine.

Völlig in Schockstarre, erwiderte ich vorsichtig und legte meine Hände auf seine Brust, doch löste mich kurze Zeit später wieder von ihm. Er schaute mich verwirrt an, als er merkte, dass ich nun ein paar Stufen rückwärts nach oben ging.

Ein Cowboy zum VerliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt