11.

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Jace tippte Alec am Arm an und flüsterte ihm etwas ins Ohr, woraufhin Alec von mir abließ und der andere Hübschling sich vor mich stellte.

"Darf ich um diesen Tanz bitten?", er grinste mich an und hielt mir seine Hand entgegen.

"Ich war doch gerade mit Alec am tanzen?", "Er war aber damit einverstanden, dass ich mit dir tanzen möchte.", antwortete er schnell. "Was ist nun?"

"Na gut.", ich nahm seine Hand und ließ mich von ihm in seine Arme ziehen.

Ein langsames Lied ertönte.

Klischeehaft.

Ich legte meine Hände um Jace's Nacken, während er seine vorsichtig auf meine Taille legte. Wir fingen an uns langsam zur Musik zu bewegen. Seine Augen fixierten meine. Langsam kippte er mich nach hinten, beugte sich mit mir und schaute mir intensiv in die Augen.

Wieso müssen Arschlöcher immer so gut aussehen? Ich meine entweder sind die Hübschen schwul, vergeben oder Arschlöcher.

Langsam zog er mich wieder nach oben, ohne den Augenkontakt zu unterbrechen. Er drehte mich im Kreis, zog mich mit meinem Rücken an seinen harten Oberkörper, hauchte mir einen zarten Kuss auf den Hals und drehte mich wieder richtig rum. Mir wurde plötzlich total heiß und meine Beine fühlten sich an wie Pudding. Eine Gänsehaut bedeckte meinen kompletten Körper. Ich schaute ihm direkt in seine blau-grünen Augen.

"Ich werde langsam müde, begleitest du mich Heim?", hauchte ich zu ihm.

"Klar gerne, sagen wir den anderen eben Bescheid.", antwortete er lächelnd und zog mich an meiner Hand mit zu unseren Eltern, die sich gerade amüsiert mit Alec unterhielten.

"Hey, wir gehen Heim. Mir geht's nicht so gut.", sagte ich zu unseren Eltern und zu Alec.

"Ich kann dich auch Heim bringen wenn Jace noch da bleiben möchte?", fragte Alec und schaute mich erwartend an.

"Nein alles gut, ich habe für heute auch genug.", antwortete Jace ihm und ich konnte sehen, wie Alec den Kiefer leicht anspannte, jedoch sich ein Lächeln aufs Gesicht zwang.

Wir verabschiedetn uns und gingen nach draußen an die frische Luft.

"Ich dachte du bist müde?", er piekste mir wissend in die Seite.

"Vielleicht.", ich grinste ihn breit an.

Er biss sich auf die Unterlippe. "Dir ist bestimmt kalt, hier.", er zog mir seine Jacke über.

"Danke.", ich leckte mir über die Lippe, nahm seine Hand und zog ihn zu unserem Auto.

Nach einigen Minuten Fahrt kamen wir endlich Zuhause an.

"Da sind wir.", flüsterte er und wendete seinen Blick in meine Richtung.

Ich strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und erwiderte seinen Blick. Sein Kopf kam immer näher, bis er einige Zentimeter vor meinem Gesicht stehen blieb und zwischen meinen Augen und meinem Mund hin und her schaute, als würde er auf Erlaubnis warten. Vorsichtig tat ich den letzten Schritt und legte meine Lippen auf seine. Diesmal war der Kuss nicht wie beim Wasserfall, sondern intimer, fordernder.

Er löste sich und schaute mich an. "Lass uns reingehen."

Ich nickte und stieg schnell aus, denn gleich passiert etwas, was ich nie im Leben für möglich gehalten hätte. Er zückte den Haustürschlüssel aus seiner Tasche und schloss schnell die Tür auf. Jace kam mir wieder näher.

"Rose?", fragte aufeinmal eine mir sehr bekannte Stimme.

Ich zuckte zusammen und schaute zu der Person, die Jace und mich gerade unterbrochen hatte.

Ein Cowboy zum VerliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt