14.

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Ich zog das Kleid aus und schlüpfte wieder in meine Klamotten.

"Ich komme später noch einmal wegen den Kleidern wieder.", rief ich der Verkäuferin zu.

Ich rannte schnell aus dem Laden und schaute mich nach Alec um, den ich jedoch nirgendwo finden konnte.

"Rose?", ich drehte mich zu der bekannten Stimme um.

"Alec.", sagte ich nur, ging auf ihn zu und zog ihn feste in eine Umarmung.

Er erwiderte direkt. "Was beschafft mir diese Ehre?", fragte er neugierig.

"Ich stand in dem Geschäft da..", ich deutete auf den Laden. "..in der Umkleide und habe alles gehört.", antwortete ich ihm und löste mich ganz leicht von ihm, damit ich in seine wunderschönen Augen schauen konnte.

"Echt?", fragte er mich überrascht.

Er schaute zwischen meinen Augen hin und her.

Ich nickte nur als Antwort.

Alec biss sich leicht auf seine Unterlippe, was mich einfach so verdammt verrückt machte. Ich konnte nicht in Worte beschreiben wie sehr.

"Ich würde dich gerne Küssen.", kam es aufeinmal aus seinem Mund.

"Mach einfach.", antwortete ich ihm grinsend.

Er kam meinem Gesicht mit seinem immer näher.

"Rose?", eine weibliche Stimme erklang neben mir, weshalb ich meinen Kopf zu dieser drehte und sie anschaute.

"Jey!", gab ich überrascht zurück.

"Wie lange ist das jetzt her? Bestimmt Jaaahre!", sie kam auf mich zu und nahm mich feste in den Arm.

Jey war meine damalige weibliche beste Freundin. Wir kannten uns seitdem wir Babys waren. Leider war der Kontakt abgebrochen, als ich von hier wegzog.

Ich merkte wie Alec ein wenig abweisend schaute.

"Warum redet ihr nicht mehr miteinander?", stellte ich mich armeverschränkend vor sie.

"Ähm.", alec kratzte sich am Hinterkopf.

"Ich kann es dir sogar genau erklären.", antwortete Jey mir.

"Jey, lass es bitte.", flehte Alec sie an.

"Nein sie kann das ruhig wissen.", sie holte tief Luft schaute erst zu Alec und dann zu mir. "Also.. Alec und ich waren knapp ein Jahr lang ein Paar. Es schien damals alles gut, doch ich merkte immer das etwas nicht stimmte. Also hatte ich ihn zur Rede gestellt, warum er immer so abwesend zu mir sei."

"Das musst du nicht tun..", Alec schaute sie bittend an.

Ich schaute gespannt zwischen den Beiden hin und her.

"Ich will es aber so. Mir sitzt es seit drei verdammten Jahren auf der Seele.", meinte sie leicht motzig zu ihm, woraufhin er nervös mit seinen Händen über sein Gesicht strich.

"So wo waren wir.", überlegte sie. "Achja genau. Weißt du was sein Problem war?", fragte sie mich.

"Woher soll ich das wissen?", ich hob meine Schultern nichtsahnend hoch.

"Du warst das Problem.", antwortete sie leicht enttäuscht.

"Warum denn ich? Ich war doch gar nicht hier?", fragte ich sie verwirrt.

"Rose, Alec hat nie aufgehört dich zu lieben. Ich denke selbst jetzt tut er das noch. Aber ihr solltet das unter euch bereden. Ich mache mich dann mal weiter, man sieht sich.", sie nahm mich noch einmal in den Arm und machte ohne einen weiteren Blick zu Alec kehrt.

Mein Blick wanderte zu Alec, der sich nur nervös am Koof kratzte.

"Stimmt das?", fragte ich ihn leicht schockiert.

"Ja. Wie kann man so ein nettes und atemberaubend schönes jemals vergessen?", er schaute zwischen meinen Augen hin und her.

"Wow.. das ist gerade echt verdammt viel zu verarbeiten. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll.", ich schaute ein wenig beschämt zum Boden.

"Ich gebe dir die Zeit die du zum Verarbeiten brauchst Rose. Melde dich einfach bei mir, wenn du das noch willst.", seine Stimme klang ein wenig enttäuscht.

"Ich brauche jetzt einfach Zeit. Danke das du sie mir gibst Alec. Das weiß ich wirklich zu schätzen.", meinte ich dankend. "Eine Sache muss ich aber noch machen, um mir noch mehr Gedanken darüber machen zu können."

Ich ging langsam auf ihn zu, schaute in seine hellblauen Augen und beugte mich zu ihm vor, um meine Lippen auf seine zu legen. Er legte seine Hände an meine Wangen und erwiderte den Kuss. Ich löste mich langsam von seinen vollen und geschwungenen Lippen.

Ein Traum von Mann.

"Bis dann Alec.", verabschiedete ich mich von ihm.

"Bis dann Rose.", kam von ihm und ein leichtes Lächeln schmückte seine Lippen.

Ich drehte mich um, ging zu meinem Auto und machte mich wieder auf den Weg nach Hause.

Angekommen stieg ich aus und ging nach drinnen. Ich sah wie alle gemeinsam zu Abend aßen.

"Oh Rose, da bist du ja endlich. Wo warst du so lange?", fragte mich meine Mum neugierig. "Setz dich doch zu uns mein Schatz."

"Ich war in der Stadt und habe mir die Schule angeschaut, auf die wir nächste Woche gehen werden.", log ich und setzte mich neben Jace auf den freien Platz.

"Ach das ist ja schön.", meinte meine Mum.

Und ich habe Jey getroffen.", gab ich noch meinem vorherigen Satz hinzu.

Jace verschluckte sich leicht an seinem Essen. Ich fing an laut loszulachen.  Ich wusste das er damals auf sie stand, ihr es aber nie gesagt hat.

"Wie geht es ihr?", fragte er mich neugierig.

"Naja. Sie war mal mit Alec zusammen und..", fing ich an zu reden.

"Warte was?", fragte er mich schockiert.

"Ja.", ich beließ es bei dem Teil der Geschichte.

"Dafür das du mal auf sie standest.", ich piekste ihm vor unseren Eltern und nick in die Seite, während ich ihn fies angrinste.

"Du bist gemein.", schmollte er.

"Gemein und süß.", korrigierte ich ihn frech.

"Das stimmt.", gab er von sich aus zu und schaute mir tief in die Augen.

Warum wimmelt es hier eigentlich nur von hübschen Männern?

Ach du Heilige!! Was geht denn hier bloß ab?😱 Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen meines Buches?❤

Ein Cowboy zum VerliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt