10.

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Nach ein paar Minuten Spaziergang, kam ich wieder bei der Ranch meiner Tante an und schaute mich um.

Schön ist es hier ja..

"Da bist du ja endlich! Bei wem warst du?", Jace stand nun vor mir und verschränkte seine Arme vor der Brust als wäre er mein Diktator.

"Hat dich was zu interessieren?", fragte ich abweisend und lief an ihm vorbei Richtung Haus.

"Ich wusste du bist nicht so unschuldig wie du immer tust.", sagte er kalt.

Ich blieb stehen und drehte mich wütend zu ihm.

"Ich bin Jungfrau aber auch egal.", antwortete ich ihm zickig und funkelte in böse an.

"Wer's glaubt.", er lachte verbittert auf und schaute zu mir runter.

"Du willst wissen wo ich war? Ich war bei Alec, den solltest du auch noch von früher kennen! Und glaub mir, lieber verliere ich meine Unschuld an ihn, als an so einem Arschloch wie dich!", schrie ich schon fast zu laut und ließ ihn mit diesen Worten auf dem Hof stehen.

Sauer stampfte ich nach drinnen, wo mich meine und Jace seine Eltern empfingen.

"Spätzchen, wo warst du?", fragte mein Dad und klopfte neben sich auf das Sofa.

Ich setzte mich neben ihn.

"Wieso will das heute jeder wissen? Ich war bei Alec, den ich heute morgen zufälliger Weise getroffen habe.", antwortete ich ihm nun etwas ruhiger, als zu Jace.

"Ach deine erste große Liebe.", stichelte mich meine Mutter, worauf wir alle anfangen mussten zu lachen, ich allerdings ebenfalls rot anlief wie eine Tomate.

"Dafür brauchst du dich nicht schämen, ihr wärt ein süßes Pärchen gewesen. Wie geht's ihm eigentlich? Ich habe ihn lange nicht mehr gesehen.", fragte meine Mum, während ihr Blick von mir zum Türrahmen wanderte, wo Jace stand und mich mit seinem bösen Blick durchlöcherte.

"Heute Abend ist das Dorfspendenfest, also wenn ihr mit mir hin kommt, werdet ihr ihn wieder sehen. Und darf ich euch was verraten? Seine Augen sind immernoch so wunderschön.", provokant schenkte ich Jace einen kleinen Blick.

"Wir kommen gerne mit.", alle stimmten ein und ich nickte zufrieden, nur Jace scheint mit dieser Entscheidung nicht ganz so glücklich gewesen zu sein.

Breit grinsend stand ich auf. "Es geht in drei Stunden los, macht euch fertig.", meinte ich nur und stand auf.

Während ich an Jace vorbei lief, strich ich ihm provokant mit meiner Hand über seinen Oberschenkel, weshalb er scharf die Luft einzog und mir hinterher schaute.

In meinem Zimmer angekommen, schaute ich in den Kleiderschrank nach etwas passendem für das Fest. Ich wühlte in meinen Klamotten, bis ich nach einem kurzen weißen Vintagekleid fündig wurde. (Siehe Bild) Ich hing das Kleid auf und ging in das Badezimmer um mich zu duschen. Nachdem ich eine halbe Stunde lang geduscht hatte, trocknete ich meine Haare. Ich traäug mir ein dezentes Make-up auf und schlüpfte in das weiße vintage Kleid.

So kann man doch dahin gehen oder?

Zufrieden strich ich das Kleid noch einmal glatt und machte mich dann auf den Weg nach unten, um zu schauen, ob die anderen auch schon fertig waren.

"Da bist du ja endlich, wie lange soll ich noch auf dich warten? Die anderen sind schon los.", motzig kam Jace aus der Küche und schaute mich von oben bis unten an, dann wanderte sein Blick wieder in mein Gesicht.

"Jetzt bin ich ja fertig.", ich zog mir noch schnell weiße geschnürte Pumps an und ging nach draußen zum Auto.

"Fahre ich oder fährst du?", "Ich setzte mich auf keinen Fall in ein Auto, wo eine Frau mit ihren hohen Schuhen fährt, also fahre ich.", beleidigt runzelte ich die Nase und setzte mich auf den Beifahrersitz.

Ein Cowboy zum VerliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt