Chapter 11

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Omg es werden immer mehr reads und 500 ist gar keine so unerreichbare Zahl mehr, einfach nur WOW*-* Danke. Und ich hab jetzt auch wieder Motivation und hoffe das Kapitel wird ein bisschen besser:) Also viel Spaß!:*

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Louis' Pov:

"El, wir müssen zu Harry. Ich hab einfach das Gefühl hier stimmt etwas nicht so ganz." Ich saß in einem der Sessel des Hotels, der vor einer verglaßten Wand stand und starrte gedankenverloren auf die Skyline von New York. Unter mir fuhren blinkende Autos vorbei und Menschenschaaren eilten durch die grauen Straßen. Die Sonne ließ die Fenster der Wolkenkratzer erglitzern. Eleanor lief eilig im Zimmer hin und her, nickte vor sich hin und packte hecktisch ihren Koffer zusammen. "Ich weiß das hier sollte eine Woche dauern, aber es ist ein Notfall." Mit dem Fuß drückte ich mich ab und drehte den Sessel zu ihr. Sie stand vor mir und stimmte mir etwas verwirrt zu. "J-jaja. Aber wenn wir die nächste Maschine nach London bekommen wollen müssen wir uns ziemlich beeilen." Dann machte sie sich wieder daran, im Zimmer auf und ab zu laufen und ihre Sachen zusammenzusammeln. Mir entfuhr ein immernoch etwas zittriger Seufzer und langsam erhob auch ich mich. Meine Augen waren rot und verquollen, ich fühlte mich leer und erschöpft und wollte einfach nur schlafen. Oder die Zeit zurückdrehen. Hätte ich Harry doch nie Zuhause gelassen.

Der Rückflug ähnelte dem von vor zwei Tagen, nur das keine Paparazzis auf uns warteten. Sie alle erwarteten uns erst am Sonntag. So konnten wir ungestört durch die Hallen hetzen, um grade rechtzeitig den Flieger zu erwischen. Ich schlief den ganzen Flug lang und kam mit einem großen Loch im Bauch und Kopfschmerzen wieder in London an. Die Sonne ging grade wieder auf. Das waren eindeutig zu viele Flüge in den letzten Tagen gewesen. Eleanor schien sich nicht anders zu fühlen und wir entschieden noch kurz etwas zu essen, bevor wir zu Harry fahren würden. Bei dem Gedanken daran drehte sich mir der Magen um. Er hatte mich nach meine Wutanfall nicht mehr angerufen, nicht einmal eine Nachricht geschrieben, was ziemlich ungewöhnlich für ihn war. Der Harry den ich kannte, MEIN Harry hätte mich total zugespamt.  

Lustlos stocherte ich in einer Tomatensuppe herum, die stark nach Plastik roch. Eleanor knabberte an einem Brötchen und beobachtete mich von der Seite. Zwischen uns herrschte eine unangenehme Stille. Da ich die ganze Zeit an John und Harry denken musste war mir sowieso schlecht und ich wartete nur ungeduldig auf Eleanor. Als sie satt war liefen wir zu einem Taxi und ich verstaute die Koffer und zerrte El hinter mir ins Auto. Atemlos nannte ich die Adresse während Eleanor meine Hand nahm und mit ihrem Daumen Kreise über meine Knöchel fuhr. "El, ich hab Angst" beichtete ich. "Was mach ich wen Jonny da ist?" Sie sah mich an und lächelte. "Ich weiß du wirst das richtige tun" sagte sie nur und ließ meine Hand wieder los. Eigentlich hatte ich mehr erwartet, beließ es aber dabei und starrte aus dem Fenster. In Gedanken ging ich noch einmal alle möglichen Szenarien durch, bis das Taxi quietschend zum stehen kam. Eleanor umarmte mich fest und ich nahm meine Koffer aus dem Kofferraum. Dann gab ich dem Fahrer noch etwas Geld um El nach Hause zu bringen und sah ihr hinterher wie sie wegfuhr.

Das Herz zerprang mir fast in meiner Brust, als ich vor der vertrauten Tür stand und schwer atmend die Klingel betätigte. Die kühle Morgenluft raubte mir den verbliebenden Atem. Im Inneren des Hauses rumpelte es und ich fragte mich zum millionsten Mal ob Jonny mir vielleicht aufmachen würde, wie ich dann reagieren würde. Vielleicht würde ich ihm einfach meine Faust ins Gesicht rammen? Oder ich würde heulend vor ihm zusammenbrechen. Beide Optionen waren warscheinlich. Die Tür wurde geöffnet und vor mir stand ein etwas verstrubbelter, aber freundlich lächelnder Jonny. Sein Lächeln zerfiel schlagartig, als er mich sah. Wortlos knallte er mir wieder die Tür vor der Nase zu. Ich starrte nur wie in Trance auf das dunkle Holz. Das alles kam mir vor wie ein schlechter Traum. Instinktiv ließ ich meine Tasche fallen und fing an mit beiden Fäusten gegen die Tür zu hämmern. "Harry! Mach auf Harry!" brüllte ich so laut ich konnte. Innen hörte ich jemanden schreien, konnte die Stimme aber nicht erkennen. Panisch lief ich um das Haus herum, starrte durch das Küchenfenster ins Innere. Die Küche sah auß wie immer. Niemand war da. Aber die Tür war offen und ich hatte volles Blickfeld auf den Flur und die ersten Stufen der Treppe. Und zu meinem Glück stand Harry im Flur. Er trug eine Jogginghose und ein weißes T-shirt, seine Haare standen in alle Richtungen ab und hingen ihm ins Gesicht. Sein Gesicht war rot und seine Augen verquollen, er sah ziemlich verheult aus. Doch vielmehr konnte ich durch die Entfernung nicht erkenne. Überhaupt, kam ich mir trotz allem total blöd vor, wie ich hier panisch durch ein Fenster in MEIN Haus starrte um eine Blick auf Harry zu erhaschen. Natürlich ging es ihm gut, jedenfalls körperlich. Was hatte ich erwartet, das ihm eine Arm fehlte? Etwas beschämt von mir selbst und meiner übertriebenen Reaktion joggte ich wieder zum Eingang und begann sturmzuklingeln. Dabei kam ich mir nicht ganz so dumm vor. Immerhin war das hier mein Haus. Egal was zwischen den beiden war, ich wollte hier bleiben. Dieses Haus war mir in den letzten Jahren in denen ich mich mit Harry hier versteckt hatte, unglaublich ans Herz gewachsen. Wieder schrie jemand etwas, aber dieses Mal erkannte ich den dunklen Bass von Harry's Stimme. Aufgeregt drückte ich noch fester auf die Klingel und hämmerte wieder gegen das Holz. Jemand riss wieder die Tür auf, und meine Augen trafen auf das dunkle grün von seinen.

Harry's Pov:

John war nicht mehr der, in den ich mich vor 4 Jahren so unsterblich verliebt hatte. Der, der mich verzaubert hatte, mit seinen leuchtenden Augen und dem wunderschönen Lächeln auf den Lippen, wenn er mich sah. Seine Augen waren jetzt kalt und verschlossen, sein Lächeln dreckig. Was war passiert? War das etwa meine Schuld? Er hatte hier übernachtet, hatte sich neben mich gelegt und mir immer wieder ins Ohr geflüstert, das er jetzt wieder da war. Als ob mich das beruhig würde. Seine kalten, schweren Arme schlang er die ganze Zeit um meinen Bauch und presste mich fest an sich. Ich hatte zu viel Angst davor das er mir etwas tun würde, wenn ich mich bewegen würde. Also lag ich die ganze Zeit mit offenen Augen da und sehnte mich nach Louis' Wärme. Ich wollte die Spitzen seiner Haare im Nacken spüren, wie er sein Gesicht in meinen Rücken drückte. Ich wollte seinen warmen Atem an meinem T-shirt spüren und wie er seine kleine Finger in die Haut meiner Schulter presste. Als John am nächsten Morgen aufwachte, stand er ohne etwas zu sagen auf und ging duschen. Ich wusste nicht was ich tun sollte, also blieb ich einfach sitzen und wartete darauf das er zurück kam. Am Ende machte ich noch etwas falsches und er... Schnell schüttelte ich die Gedanken ab. Auch wenn ich mir nicht mehr ganz so sicher war das sie nur Gedanken waren, als er die Treppe nach unten gestürmt kam, mit einem wilden Blick auf mich geheftet. "Harry." grummelte er nur und zog mich am Handgelenk nach oben. Quiekend stand ich auf und versuchte seinem Blick auszuweichen. doch er drückte seine Stirn gegen meine und starrte mich an. "Was hast du" wisperte ich verängstigt. Er holte aus und verpasste mir eine Ohrfeige. Geschockt stand ich da und spürte wie meine Wange anfing zu brennen und mein Mund geschockt offen stand. Hatte er mich grade ernsthaft geschlagen? Tränen sammelten sich in meinen Augen, doch ich bemühte mich ihn unberührt anzusehen. An seinem Hals war eine Vene hervorgetreten. Als es laut klingelte, verdunkelte sich seine Miene noch mehr. Er drehte sich um und lief in den Flur, meine Füße trugen mich ihm hinterher. Doch er drehte sich um und funkelte mich an. "Du bleibst verdammt nochmal wo du bist!" schrie er schon fast. Erschrocken und verängstigt rührte ich mich nicht vom Fleck, spitzte aber die Ohren um mitzubekommen was geschah. John öffnete die Tür und blieb still. Auch sein oder seine Gegenüber blieb stumm. Gespannt hielt ich den Atem an, doch plötzlich wurde die Tür wieder zugeworfen und John kam wutendbrannt auf mich zugerannt. "Harry! Mach auf Harry!" schrie eine Stimme durch die Tür, die ich überall sofort wiedererkenne würde. Louis. "Louis!" brüllte ich aus Reflex und rannte auf die Tür zu. Er war da. Egal was ich gesagt hatte, er war zu mir zurückgekommen. Mein Prinz. Doch John packte mich mitten im Lauf und schleuderte mich auf den Boden. "DU BLEIBST WO DU BIST" schrie er mich an und ballte die Hände zu Fäusten. Doch meine Angst war verflogen. Den Schmerz der durch meinen Rücken zuckte ignorierend rappelte ich mich auf und drückte mich schnell an ihm vorbei, bevor er mich wieder erwischte. Rasend vor Wut stand ich da und wusste nicht was ich tun sollte. War Louis etwa wieder gegangen? Hatte er schon aufgegeben? Der Mut verflog genauso schnell wieder wie er gekommen war. Unsicher starrten wir uns an, doch ich hielt seinem Blick nicht lange stand.

Die Klingel ertönte wieder und ich zuckte vor Schreck zusammen. Doch diesesmal klingelte er Sturm und schlug dabei noch gegen die Tür. Mein Herz flatterte als ich auf sie zurannte, nicht einen Blick nach hinten werfend. Doch John bewegte sich nicht vom Fleck. Ich riss die Tür auf. Als ich das blau seiner Augen sah, spürte ich nichts mehr, außer Schmetterlinge im Bauch. Endlich.

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Wow ich weiß ich hab verdammt viele Rechtschreibfehler aber ich musste das jetzt schreiben, ich konnte sie nicht länger von einander trennen:'D *schnief glücklich* Ich hoffe es gefällt euch:) Bitte votet und kommentiert fleißig! Ihr seid die besten! Wirklich, ihr macht mich total glücklich!:)♥ Danke fürs lesen:*

Things I can't (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt