Chapter 15

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Ich kann nicht schlafen also schreib ich einfach gleich weiter:D Das Kapitel ist Blibll gewidmet weil sie immer so ultrasüße Sachen kommentiert und einfach superlieb ist:* Naja viel Spaß mit dem Chapter:)

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Harry's Pov:

Etwas besorgt hielt ich mir das Handy gegen mein Ohr und steuerte durch den Nachmittagsverkehr. Hoffentlich sah das keine Polizist oder ein Paparazzi... Es tutete nur einmal, dann nahm Liam den Anruf auch schon ab. "Alles klar Li?" meldete ich mich gut gelaunt. Die Ampel schaltete auf grün und ich trat aufs Gaspedal. Liam schluchzte zu meiner Überraschung in den Hörer. "Kannst du kommen" brachte er nur heraus und ich drehte sofort um. "Was ist los?" Er schluchzte wieder, dieses Mal lauter und mein Herz zog sich zusammen. Was hatte er denn? Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf, aber ich riss mich zusammen und wartete geduldig ab. Er schniefte laut in den Hörer und ich verzog unwillkürlich das Gesicht. Lecker. "S-s.. Sophia.. Sie-" er heulte laut los. "Bin so gut wie da." meldete ich nur und legte auf.

Mit gemischten Gefühlen hetzte ich auf Liam's Tür zu und drückte auf die Klingel.  Liebeskummer also, mhm. Vielleicht hatte er sich da den falschen ausgesucht, meine einzige ernsthafte Beziehung führte mich mit einem Mann, also konnte ich ihm wohl kaum helfen. Aber er war immer noch Liam, Louis würde sicher ein wenig warten können. Louis. Sollte ich ihm eine Nachricht schreiben? Als ich grade nach meinem Handy griff wurde die Tür aufgerissen. Vor mir stand ein verheulter Liam, seine Augen waren rot und verquollen und einfach alles an ihm erinnerte an einen traurigen Welpen, noch viel mehr als sonst schon. Ich nahm ihn wortlos in den Arm und steuerte zurück ins Haus, nicht das wir noch fotografiert wurden. Er drückte sich an mich und presste sein nasses Gesicht in mein T-shirt. "Hey" nuschelte ich nur in seine Haare und er drückte mich zur Antwort noch fester. Wortlos standen wir einige Momente so da, die einzigen Geräusche waren die leisen Schluchzer von Liam und der gedämpfte Verkehr auf der Straße. "Willst du mir erzählen was passiert ist?" fragte ich behutsam. Er nichte und ließ mich etwas mürrisch wieder los. Seine Hand umfasste meinen Arm und er führte mich ins abgedunkelte Wohnzimmer, auf ein großes graues Sofa das vor Kissen überquoll. "Willst du was trinken. Oder Essen, ich kann was machen wenn du willst... Es ist noch Kuchen da..." laberte er völlig neben der Spur vor sich hin. "Ohgott Kuchen" jaulte Liam auf und warf seinen Kopf in die Hände. "Komm erstmal runter, Li. Ich will nichts danke, erzähl doch erstmal was los ist." meinte ich vorsichtig. Er nickte und ließ sich auf das Sofa fallen. "Sorry, du hast bestimmt zu tun... Hab das mit Louis und diesem Typen gehört, krasse Sache... Ist alles wieder gut? Ich meine du kommst ganz guter Dinge rüber... Du kannst auch wieder gehen wenn du willst." Seine großen braunen Augen füllten sich mit Tränen und erschrocken kuschelte ich mich an ihn. "Liam! Jetzt erzähl endlich was los ist! Alles ist gut bei mir, aber was ist denn los? Habt ihr euch getrennt?" Er nickte und fing wieder an zu weinen. "Sie hat gesagt, ich bin nie da. Sie hat gesagt sie schafft das nichtmehr, der ganze Druck undso. Sie will eine normale Beziehung mit einem normalen Kerl der Sie glücklich machen kann. Sie hat gesagt ich kann sie nicht glücklich machen." Dicke Tränen kullerten aus Liam's Augen und sein Blick war gebrochen und vor Schmerz getrübt. "Oh Li... Das tut mir so leid. Aber vielleicht ist es ja besser so, wenn Sie gesagt hat du kannst Sie nicht glücklich machen dann hat Sie dich auch nicht verdient." Er sah mich verzweifelt an und ich lächelte ermutigend. "Aber ich liebe sie" flüsterte er fast. Es brach mir das Herz, ihn so zu sehen. So verletzt und verzweifelt, das ich eine riesige Wut auf Sophia-Ich-bin-zu-gut-für-dich bekam, sie aber schnell wieder runterschluckte. "Was wenn ich nie jemanden finde Harry? Danielle hat sowas ähnliches auch gesagt, vielleicht bin ich einfach dazu bestimmt einsam zu sein" schluchzte er und verzog das Gesicht. "Nein, du bist nur zu gut für sie Li. Dein Mädchen kommt ganz bestimmt, ich weiß es" murmelte ich liebevoll. Er antwortete nicht sondern drückte sich wieder an mich und schlang die Arme um meinen Oberkörper. "Kannst du... Kannst du vielleicht noch ein bisschen bleiben? Ich meine nur wenn es dir nichts ausmacht, du kannst auch gehen... " fragte er schüchtern.  "Nein, ich bleib ein bisschen bei dir ok" Er seufzte hörbar erleichtert und nickte. Louis musste wohl noch etwas länger warten.

Louis' Pov:

Ok, eventuell hätte ich nicht die ganze Flasche trinken sollen. Vielleicht hätte ich auch nicht noch eine zweite zur Hälfte leeren sollen, aber was solls. Immerhin war nich nicht betrunken, nicht wahr? Kichernd lief ich in den Flur, vorbei am Spiegel und versuchte nich über meine eigenen Füße zu stolpern. Eigentlich war das doch Harry's Schuld oder? Er meldete sich schließlich immer noch nicht. "Aber wenn du wiederkommst will ich dich trotzdem spüren" lallte ich laut ins leere Haus. Mein etwas benebeltes Spiegelbild starrte mich an. Ich sah eigentlich ziemlich seltsam aus, fiel mir da auf. Warum fiel mir das erst jetzt auf? Noch mehr Wein musste her, er schmeckte einfach so gut. Ungeschickt angelte ich nach meinem Handy und ließ es auf den Boden fallen. "Uupss" bemerkte ich mit schwerer Zunge, setzte mich auf den Boden und wählte Harry's Nummer. Die Voicemail ging an.

"Hhallo Harreh. Ihhichh waddenoch aufich. Wobisn? Iichh famisedih. Kommahe. Komma zumi. Odais Gunni da? Aldawennja dann... Gibsaufdie fressse. Ih glaubih gehma raus. Widdgrade dungel. Ihgemma inne Baar. Lübedih. Lo-ouiss." Ohne Jacke und mit dem großen Wunsch nach mehr Alkohol trat ich hinaus in den Sonnenuntergang. Das würde ein super Abend werden, dass hatte ich so im Gefühl. Wenn Harry sich doch nur melden würde. In großer Vorfreude taumelte ich durch die Straße, auf der Suche nach mehr Alkohol um die Leere in mir zu füllen.

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Hallihallo:) Ich hoffe euch gefällt das Kapitel, ich weiß nicht genau was ich davon halten soll... Kommentiert bitte eure Meinung und votet natürlich auch weiter fleißig! :) Danke fürs lesen ♥

Things I can't (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt