Chapter 25

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Ok also ich werde etwas von Lyum/Colton schreiben, aber nicht zu viel:) Vllt. mal ein Kapitel über sie, aber nur auf Nachfrage. Also, viel Spaß mit dem Chappi!:):*

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Coltons Pov:

"Ja. Ja genau. Ja, nur als Hilfe, er ist sehr gut und Lou könnte wirklich etwas Hilfe gebrauchen, sie hat viel Stress mit 5 von uns und noch dazu einem kleinen Kind. Ja. Ok, dann kommt er morgen mit. Ja, vielen vielen Dank. Ich weiß. Ok, auf Wiedersehen." Erleichtert beendete Louis das Gespräch und sah mich dann mit einem breiten Lächeln an. "Sie haben uns geglaubt! Du darft morgen mitkommen, wir sind in einer TV-Show und du hilft Lou dabei unsere Haare zu stylen. Wenigstens musst du uns nicht schminken" lachte er und Harry kicherte. Dann zupfte er an meinen Haaren herum. "Naja" murmelte Harry mit dieser unglaublich langsamen, tiefen Stimme. "Vielleicht solltest du etwas üben." Louis nickte und setzte sich links neben mich. Ich wusste nicht wo ich hinschauen sollte, wenn sie links und rechts von mir saßen und mich nachdenklich anstarrten. "Du kannst ans unseren Haaren üben, wenn du willst." Ich brachte nur ein dankbaren nicken hervor, da mich ihre Anwesenheit immernoch etwas einschüchterte. Es war wirklich unglaublich, wie reich und berühmt sie waren. Ich konnte mir kaum vorstelllen, dass alle erfolgreichen Sänger so bodenständing und menschlich waren. "Hey, freu dich doch mal ein bisschen!" Louis drückte sanft meine Schulter. "Vergiss nicht das du morgen Liam wiedersiehst" erinnerte mich Harry und lächelte mir ermutigend zu. "Ohgott" murmelte ich nur und ich hatte das Gefühl, gleich in Ohnmacht zu fallen. Wieviele Jahre hatte ich auf diesen Moment gewartet? Ob er sich wohl verändert hatte? Sah er wirklich so aus, wie auf den Postern die in der Stadt herumhingen oder waren die auch schon veraltet? Ob er sich überhaupt an mich erinnerte? Ob er mich erkannte? Wollte er mich vielleicht gar nicht sehen? Was, wenn er sich nicht mehr an mich erinnern würde? Mich ignorieren würde? Ich hatte mein bisheriges Leben nach ihm geplant, wenn das jetzt alles umsonst gewesen war? Wo sollte ich denn dann hin? Wie sollte ich ihn jemals vergessen? "Ich glaub ich pack das nicht" wisperte ich und hoffte sofort, sie hätten es nicht gehört. Anscheinend schon, denn Harry nahm mich auf einmal stürmisch in den Arm. Er roch so gut. Nach teurem Parfüm und... Bananen? Seine Locken waren weich und kitzelten an meiner Wange. "Du schaffst das. Du bist so weit gekommen, gib jetzt nicht auf" wisperte er. Ob Liam auch so gut roch? Ich nickte nur etwas unsicher, woraufhin er mich wieder losließ. Aber er hatte ja Recht. Ich durfte mir das jetzt nicht selbst verbauen. "Ok. Was soll ich mit deinen Haaren machen?" Er grinste mich breit an und stand auf.

Eine halbe Stunde später hatte ich den beiden zwei mal die Haare gestylt, bei der ersten war ihr Lächeln noch etwas aufgesetzt gewesen, aber langsam schien ich mich zu bessern. Mit Louis' Haaren konnte man eigentlich machen was man wollte, er sah einfach immer gut aus. Und Harrys Haare mussten nur irgendwie im Zaum gehalten werden. Während ich das Haarspray aus Louis' Haaren bürstete, bemerkte ich wie er mich ausgiebig musterte. Sein Blick war mir etwas unangenehm, ich war es nicht gewohnt von jemandem so angestarrt zu werden. Harry war mir sympathischer, nicht dass Louis nicht nett war, aber Harry und ich waren einfach mehr auf einer Wellenlänge. Und ich konnte mir immernoch nicht vorstellen, dass die beiden ein Paar waren. "Colton ähm... Willst du dir für morgen noch etwas anderes anziehen? Ich meine, nichts gegen deinen Kleidungsstil, aber wir könnten dir etwas geben was Liam bestimmt noch besser gefallen würde." Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, mein ganzes Geld war für diese Wohnung draufgegangen und ich trug immer nur die gleichen riesigen Pullover und Jeans, die zugegeben ziemlich schrecklich aussahen. "Du kannst was von mir haben, ich glaube wir haben ungefähr die gleiche Größe." Ich nickte ihm dankbar zu. "Danke, ihr seit wirlich viel zu nett. Diese Wohnung hat mich mein letztes Hemd gekostet." Konzentriert zupfte ich an seinen Haaren herum und versuchte eine der Frisuren nachzumachen, die er auf den Plakaten hatte. "Wahnsinn, was du alles für Liam aufgegeben hast. Er muss dir wirklich viel bedeuten" meinte Louis und mir schoss augenblicklich das Blut in den Kopf. Was sollte ich denn darauf antworten? Also tat ich so, als hätte ich ihn nicht gehört und befestigte seine Haare mit etwas Haarspray. "Aww, jetzt wirst du total rot" lachte er und die ganze Situation wurde mir noch unangenehmer. "Mach lieber noch ein bisschen Haarspray rein, immer ein bisschen zuviel ist für Lou genau richtig" grinste er. "Ich hab noch Kekse gefunden," erlöste mich Harry von dem peinlichen Gespräch mit Louis. Er stellte einen Teller mit etwas demoliert aussehenden Plätzchen neben uns. "Ich hab sie selbstgemacht" verkündigte er stolz. "Ich weiß Haz" seufzte Louis und sah ihn an. Haz? War das sein Spitzname? "Sie sind viel zu süß, hab ich dir doch schon gesagt." Harry sah ihn wie ein verwundeter Welpe an. "Genau wie du" grinste Louis dann und zwinkerte Harry zu. Dieser lächelte nur breit zurück. Eigentlich sollte er mir peinlich sein, das alles mitzubekommen, aber ich starrte sie nur fasziniert an. Sie hatten genau das, was ich auch wollte. Der Blick in Louis' Augen wenn er Harry ansah, war etwas so seltenes. Es tat mir fast leid, das ich mir nicht vorstellen konnte, das die beiden sich liebten. "So, fertig" beendete ich mein Projekt und lehnte mich zurück. Harry stellte sich neben mich und musterte Louis durchdringlich. "Du lernst schnell dazu" sagte er und ging um Louis herum, ohne den Blickkontakt zu ihm zu brechen. "Das ist echt viel besser als die erste Frisur." Louis nickte zustimmend und schlug mir engerisch auf die Schulter. "Das sollte reichen! Jetzt kannst du erstmal duschen und wir geben dir ein paar Klamotten für morgen und den restlichen Abend. "Vielleicht kannst du ja wirklich bei uns anfangen" meinte Harry nachdenklich während Louis aufstand und versuchte unauffälig die Kekse wezuschmeißen. Ich nickte nur, nicht sehr überzeugt. Die Leute die für sie arbeiteten, hatten doch alle eine lange Ausbildung hinter sich und waren wirklich begabt, während ich schon seit Jahren vergeblich versuchte meine Haare unter Kontrolle zu bringen. "Louis, ich seh das." Louis setzte einen unschuldigen Blick auf. "Was meinst du?" Harry sah ihn böse an und schleifte mich dann in ein anderes Zimmer. Es schien ein riesiger, begehbarer Kleiderschrank zu sein und er fing sofort an, wild in den Schränken herumzuwühlen und scheinbar willkürlich Teile herauszuziehen. Ich stand nur etwas verloren danben, während Louis irgendwie im Bad herumwerkelte und Harry durch den Raum raste.

Things I can't (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt