Chapter 33

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Harry's Pov:

Als ich davon geweckt wurde, dass sich zwei kleine Hände auf meinen nackten Oberkörper drückten, wusste ich sofort was heute für ein Tag war. Der wichtigste Tag in meinem Leben. Heute hatte Louis Geburtstag.

"Harrehh, wach endlich auf!" Seine kratzige Morgenstimme ließ mich automatisch lächeln. Blinzelnd öffnete ich die Augen, nur um sie schnell wieder vor der Sonne zusammenzukneifen, die den Raum durchflutete. "Du bist wach tu gar nicht erst so." Ich konnte das Lächeln förmlich aus seiner Stimme heraushören. Grummelnd versuchte ich mich auf die Seite zu drehen, wobei Louis' Hände wegrutschten und er auf mich fiel. Sein nackter, warmer Oberkörper schmiegte sich an meinen und hinterließ bei mir eine Gänsehaut. "Happy Christmas Eve" flüsterte er in mein Ohr und begann, meinen Hals mit sanften Küssen einzudecken. Das war einfach zu viel. Ich konnte nicht länger an mich halten und wirbelte herum, sodass er erschrocken innehielt. Grinsend packte ich seine Schultern und drückte seinen Körper in die weiche Matratze. "Alles gute Boo" rief ich und er lachte los. "Hast du mich erschro-" konnte er noch sagen, dann drückte ich meine Lippen auf seine, griff nach der warmen Decke und zog sie über uns beide. Er kicherte in den Kuss hinein und fuhr mit seinen Händen durch meine zerzausten Locken. Eine Weile küssten wir uns einfach nur, noch etwas verschlafen und liebevoll, bis ich mich vorsichtig von seinen Lippen löste. "Also" kicherte er und zwirbelte eine meiner Locken zwischen seinen Fingern. "Wo ist mein Geschenk?" Lachend rollte ich von ihm herunter und zog die Decke wieder von unseren Köpfen. "Ganz schön fordernd." Er sah mich nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an und zuckte mit den Schultern. "Ich liebe dich über alles, reicht dir das nicht?" Louis stöhnte genervt und warf mir ein Kissen ins Gesicht. "Ach komm mir nicht so an! Das ist ungerecht das weißt du ganz genau!" Lachend stand ich auf und zog mir so schnell wie möglich eine Brief Boxer an, sonst wäre ich sicherlich schnell wieder bei Louis im Bett gelandet. "Na los, wir haben heute noch viel vor" kommandierte ich und ignorierte Louis' empörte Schimpfereien. So schnell wie möglich sprang ich unter die Dusche, zog mir dann einen Weihnachtspullover und eine dunkelblaue Skinny Jeans an, föhnte mir die Haare und zog eine Weinachtsmann-Mütze über meine Haare. Dann lief ich in die Küche, wo schon einige Zutaten für das perfekte Frensh-Toast standen, die ich gestern Abend herausgesucht hatte. Als ich hören konnte, wie das Wasser in die Dusche prasselte, fing ich an zu kochen. Schließlich hatte ich noch einiges vor.

Wenig später saß ich mit einem halbnackten Louis am Esstisch und beobachtete ihn dabei, wie er das Toast begierig in sich hineinstopfte. "Reschpekt Hmhmhi, schmeckt echt mwut" lobte er mich und schmatzte. Eigentlich fand ich das ziemlich ekelerregend aber heute war sein Geburtstag, also konnte er machen was er wollte. Ich lächelte ihn einfach nur an. Es machte mich so glücklich, dass ich derjenige war, der sich in ihn verlieben durfte. Ich durfte mich in seine kleinen süßen Lachfalten verlieben, in die Art wie er morgens immer barfuß in die Küche tapste, wie er vor jedem Fußballspiel so aufgeregt war als wäre es sein erstes, in seine sarkastischen Witze, ich durfte mich in seine Art zu verlieben, wie er sich nachts immer an mich kuschelte und sein atemberaubendes Lächeln, einfach alles an ihm. Und das machte mich so unbeschreiblich glücklich. "Waf ift" mampfte Louis und sah mich irritiert an. "Hab if waf im Gefift?" Ich schüttelte den Kopf und griff nach seiner zierlichen Hand. "Ich liebe dich, das ist alles." Auf seinem Gesicht formte sich ein breites Lächeln und er drückte meine Hand kurz. "If dif auch." Endlich schluckte er den letzten Bissen hinunter. "Eigentlich brauche ich nichts außer dir, du musst mir wirklich nichts schenken." Lachend zog ich meine Hand zurück, stand auf und fing an den Tisch abzuräumen. "Dafür ist es jetzt zu spät! Los, zieh dich schnell an und dann müssen wir auch los!" Freudig quiekend verschwand Louis nach oben und ich folgte ihm. Im Türrahmen lehnend beobachtete ich ihn, wie er blitzschnell eine Jeans und einen braunen Rehntierpullover überzog, dann wuschelte er sich schnell mit Haargel durch die Haare und blieb schnaufend vor mir stehen. Grinsend zog ich ihn an seiner Hüfte an mich heran und strich mit den Händen über seinen Rücken. Sein Duft vernebelte mir die Sinne und mein Herz flatterte genau wie am ersten Tag, als ich ihn zum ersten mal sah. Doch bevor Louis seine weichen Lippen auf meine legen konnte, ließ ich wieder von ihm ab und zog ihn schnell die Treppe hinunter. "Wo gehen wir hin Harry" kicherte er und nahm seine Jacke vom Haken. "Das wird eine Überraschung. Aber hör mir kurz zu." Er nickte und ich schlüpfte in meine Schuhe, dabei versuchte ich den Augenkontakt zu halten. "Wir müssen aufpassen das uns niemand sieht, denn das Management weiß nichts von diesem kleinen Ausflug. Also bitte, verhalte dich unauffällig." Für einen Moment schien es so, als wollte Louis etwas erwiedern, dann nickte er aber nur brav und seine Augen leuchteten in Vorfreude noch heller als sonst. Erleichtert atmete ich aus und öffnete die Haustür. Am Straßenrand hatte ein unscheinbares dunkelblaues Auto geparkt und die eisige Morgenluft wehte hinein. Die ganze Straße war in eine dicke Schneeschicht gehüllt, genau wie der Rest von London. Man konnte Weinachten fast schon riechen. "Komm schnell" wisperte ich, griff nach seiner Hand und zog ihn so schnell wie möglich aus dem Haus, zu dem kleinen blauen Auto. "Hier, setz die auf." Ich riss die Beifahrertühr auf, warf mich auf den Fahrersitz und zog ihm eine dicke  schwarze Wollmütze über die Haare und das halbe Gesicht. Er schloss noch die Autotühr und dann fuhr ich auch schon los, noch einen letzten Blick nach hinten werfend ob uns jemand gesehen hatte. Doch es schien nicht so.

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Das Kapitel ist schlecht und superkurz, ich weiß. Aber ich verspreche, das nächste wird länger und besser:/

Things I can't (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt