Chapter 31

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Ich hab das Gefühl mich nicht genug für die 10k reads bedankt zu haben, ich hoffe ihr wisst alle wie viel mir das bedeutet und wie glücklich ihr mich damit macht:) Ich hätte das wirklich nie gedacht. Naja, viel Spaß mit dem Chapter. <3

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Louis' Pov:

Manchmal, ist es schlimmer als an anderen Tagen, habe ich das Gefühl. Manchmal, besonders dann wenn uns jemand auf die Beziehung von Harry und mir anspricht ist da diese riesengroße Wut in mir. Die Hilflosigkeit, denn ich weiß das ich nichts machen kann. Den Kopf schütteln, die Augen verdrehen und nicht antworten. "Die Bilder sind gephotoshoppt", oder "ich habe sogar eine Freundin." Manchmal habe ich das Gefühl, Harry ist zu jung für so eine Beziehung. Ich habe Angst um ihn, dass er daran kaputt gehen wird. Es ist schon öfter vorgekommen, dass ich ihn erwischt habe, wie er sich vor mir versteckte und alleine vor sich hin weinte. Einmal hatte er sich im Badezimmer eingeschlossen. Als er endlich die Tür öffnete, liefen immernoch dicke Kullertränen aus seinen großen Augen. Er hatte mich wortlos in den Arm genommen und in meine Schulter geschluchzt. Bestimmt zwanzig Minuten hatten wir stumm dagestanden, er hatte einfach nicht aufgehört zu weinen. Und es tat auch mir weh, ihn so zu sehen. Jedes mal wenn Harry weinte hatte ich das Gefühl, ein kleiner Teil von mir würde sterben. Mein Engel sollte doch nicht traurig sein. Um ehrlich zu sein, es zerfraß mich von innen zu wissen, das ich der Grund dafür war. Anders als er, wurde ich dann einfach nur wütend. Ich sperrte mich nicht ein und weinte leise vor mich hin, ich wurde laut. Und heute war einer dieser Tage. Vormittags hatten wir einige Interviews gehabt, Liam, Niall und Harry wurden zusammen interviewt und ich mit Zayn. Es war alles in Ordnung, bis nach dem Interview Liam auf mich zukam. "Harry ist glaube ich ziemlich mies drauf" begrüßte er mich. "Wieso?" verwundert suchte ich über seiner Schulter nach dem Lockenkopf. Er saß alleine auf der großen Couch in der Mitte des 'Breakrooms' und war in sein Handy vertieft. "Naja, die Frau hatt ihn auf gephotoshoppte Bilder von euch angesprochen..." Liam wich meinem Blick aus und starrte auf seine Füße. "Guck dir doch die Aufnahme an, dann siehst du es ja. Ich nickte ihm wortlos zu und lief schnell zu einem der Monitore, auf denen in Dauerschleife unsere Interviews abgespielt wurden.

Ich war wohl grade rechtzeitig gekommen, denn in diesem Moment kramte die junge Frau eine Zeitschrift hervor und öffnete sie gezielt auf einer Seite. "...Gibt Fotos, auf denen ihr euch küsst ." Harry, der zwischen Liam und Niall saß beugte sich etwas nach vorne und starrte die Fotos an. Genervt schüttelte er den Kopf und beugte sich wieder nach hinten. "Das ist... Phothoshop" murmelte er und kniff die Augen zusammen, als hätte er Kopfschmerzen. Liam fing an die Interviewerin von ihm abzulenken, aber ich beobachtete nur ihn das restliche Gespräch über. Er wurde immer stiller, zog sich in seine eigene Welt zurück und bekam einen betrübten Gesichtsausdruck. Da das Interview noch nicht zugeschnitten war, sah man die drei noch, als die Frau sich grade verabschiedete und ging. Niall und Liam standen auf, aber Harry blieb sitzen. Seine Augen glänzten und er war wirklich kurz davor, zu weinen. Traurig sah er zu Liam hoch, welcher ihn schnell in eine Umarmung schloss. Dann zog er ihn hoch und sie verließen schnell den Raum. Mein Herz zog sich zusammen. Warum? Warum hörte es nicht auf? Wie lange mussten wir noch stumm sein? Was wäre so schlimm daran, wenn wir die Wahrheit sagen würden? Aufgebracht und frustriert zog ich mich um, damit ich so schnell wie möglich mit Harry alleine sein konnte. Er sollte endlich wieder lächeln.

Die Rückfahrt in der Limo war still und unangenehm. Harry sagte kein Wort, starrte nur mit einem verletzten Blick aus den verdunkelten Scheiben in das kalte London. Ich wollte ihn so gerne trösten, ihn umarmen und ihm Mut zusprechen, aber dafür mussten wir erst einmal alleine sein. Nach der gefühlt endlose langen Autofahrt waren wir endlich wieder Zuhause angekommen. Harry hatte sich sofort und ohne ein Wort mit mir zu redenauf die Couch im Wohnzimmer gesetzt und den Fernseher eingeschaltet. Ich hatte etwas verunsichert einen Tee gemacht und stand jetzt verunsichert im Türrahmen. Eine letztes Mal atmete ich tief ein, dann schritt ich langsam auf ihn zu. "Haz?" Meine Stimme klang verunsicherter, als beabsichtigt. Er reagierte nicht, schien völlig in Gedanken versunken zu sein. Seufzend setzte ich mich neben ihn und stellte die Teetassen ab. "Babe, red doch mit mir." Endlich hob er seinen Blick und sah mich an. Sein Gesichtsausdruck war immernoch verletzt. "Mhm" machte er nur. "Was ist los?" Plötzlich seufzte er schwer. "Manchmal frage ich mich einfach ob das hier das richtige ist Louis" platzte es auf einmal aus ihm heraus.
Was?

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Das Kapitel ist nicht so in Watte gepackt wie die anderen... Aber es entspricht auch mehr der Warheit:/ Ich habe gestern ein so trauriges Video gesehen (http://www.youtube.com/watch?v=mnz4Zi-KGvo) und da musste ich einfach so ein Kapitel schreiben. Das nächste wird auch wieder länger. Naja, danke fürs Lesen, vergesst nicht zu VOTEN und zu KOMMENTIREN!♥ Das Chapter ist SweetMaxi und WorldLikeParadies gewidmet, weil sie mich beide total motivieren und echt supersüß sind. Ich liebe euch:)

Things I can't (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt