Skye Cullen (Twilight/Seth Clearwater) *Abgeschlossen*

Kapitel 22

Ich riss den Kopf rum und schaute Connor an.
Er und Mr. Morlina schauten erschrocken zurück.
Mein Gesicht musste von Verlangen geprägt sein.
Ich musste hier weg, doch brachte nicht die Kraft dazu auf.
Eine kleine Stimme in mir, hielt mich davon ab, Connor zu töten und unser Geheimnis zu offenbaren.
"Miss Cullen, ist alles in Ordnung?", fragte Mr. Morlina.
Mein Mund ließ sich nicht öffnen. "Skye? Du solltest besser hier weg." Hörte ich ein feine Stimme an der Tür des Klassenraum sagen. Alice.
Ich nickte stumm und rannte- noch in menschlicher Geschwindigkeit- aus dem Raum raus in den Flur.
"Entschuldigen sie, dass ich hier einfach so reinstürme, Mr. Morlina. Meine Nichte sagte mir, dass Skye heute das Thema Blutzellen hat. Und da sie ein ziemliches Problem mit Blut hat, dachte ich mir, ich sehe besser mal nach dem Rechten. Mein Chef hat mir eh frei gegeben.", ergänzte sie. Ich würde ihr diese komplett erlogene Geschichte micht abkaufen. Unser Biolehrer anscheinend schon.
"Aber natürlich, Miss Cullen."
Alice kam aus dem Turbogen raus in den langen Flur.
"Danke, Alice.", flüsterte ich, so leise, dass ein Mensch es gar nicht hätte hören können.
"Kein Problem. Tut mir leid, ich habe es zu spät gesehen."
"Okay. Das war die schlechteste Lüge, die ich je gehört habe.", lachte ich leise.
"Mit genügend Charme kann man doch alles glaubhaft klingen lassen.", stimmte Alice in mein Lachen mit ein.

Den Rest der Biostunden verbrachte ich in der Cafeteria.
Stumm genoss ich die Ruhe, bis sie sich mit Menschenlärm füllte.
Die Anderen setzten sich um den Tisch, den ich freigehalten hatte, herum. "Alles in Ordnung mit dir, Skye?", fragte Connor, der sich neben mich auf einen Stuhl fallen ließ.
"Ja klar. Ich hatte schon immer Probleme mit Blut.", log ich.
Er nickte verständnisvoll.
"Du sahst verdammt gruselig aus.", meinte Nora abschätzig.
Wenigstens ist das bei mir die Ausnahme und ich klatsche mir nicht 3 Tonnen Make-up ins Gesicht, dachte ich, behielt es aber für mich. Auf einen Streit mir ihr hatte ich gar keine Lust, erst Recht nicht, wenn ich wollte, dass sie verliert. Für immer. Schließlich erwiderte ich:
"Vielen Dank." Und drehte mich weg.