Die erste Ferienwoche hatte ich damit verbracht auf verschiedene Partys zu gehen, in der Hoffnung irgendwann die richtige zu finden.
Es hatte nicht geklappt, wie ich es geplant hatte.
Nun saß ich also in meinem Zimmer und sah auf die Bilder von mir und meiner Ex-Freundin.
Ich hatte meinen Freundinnen noch nie erzählt, dass ich lesbisch war, sondern es vor ihnen verheimlicht, aus Angst, was sie sagen würden und aus Angst mich in sie zu verlieben.
Ich hatte mich schon zweimal in eine meiner Freundinnen verliebt und eine schwere Zeit durchgemacht. Warum musste es auch immer so kompliziert sein.Es gab nur wenige Freundinnen, in die ich mich niemals verlieben könnte:
Luna, Jane und Amy.
Ich saß schon eine Weile so da, starrte auf meine Fotos und dachte einfach nur nach.
Irgendwann piepte mein Handy neben mir.
Amy."Hey!"
"Hallo!"
"Willst du zu mir kommen? Ich habe sturmfrei und deshalb gibt es auch keine Streitereien von meinen Eltern!"
"Okay. Soll ich übernachten?"
"Gerne. Du kannst ja in einer Stunde zu mir kommen und dann essen wir noch zusammen."
"Gut dann bis gleich!"Fröhlich packte ich meine Sachen. Ich freute mich Amy wiederzusehen und zu hören, wie ihr Zeltlager war.
Ich hüpfte die Treppe hinunter und sagte noch meiner Mutter Bescheid. Bei ihr brauchte es keine großen Worte, sie nickte nur und wünschte mir viel Glück.
Ich stieg also auf mein Fahrrad und fuhr zu Amy los. Der Weg war etwa 4 Kilometer weit und dauerte gerade mal 25 Minuten.
Schon stand ich vor ihrer Tür und klingelte.Amy stand sofort vor der Tür und strahlte bis über beide Ohren. Sie fiel mir in die Arme und drücke mich an sich.
"Ich habe dich vermisst!", sagte sie.
"Ich dich auch!", gab ich zurück.Ich folgte ihr in das Esszimmer, auf dem das Essen schon bereit stand.
Meine Augen funkelten vor Freude und ich sah sie überrascht an."Du kannst backen?", fragte ich.
Sie hatte Kartoffelpuffer selber gebacken und dazu noch einen Salat gemacht.
Sie nickte nur und füllte mir auf."Erzähl mal. Wie war das Lager?"
"Es war... WOW... Einfach unfassbar. Ich habe Jessis Bruder kennengelernt und mich mit ihm richtig gut verstanden und möglicherweise auch etwas verliebt... Naja. Aber ich habe ihm gesagt, dass ich schauen möchte, ob sich mehr daraus entwickelt."
"Wow. Das kam aber alles sehr überraschend!"
"Du sagst es. Deshalb will ich abwarten."
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Sommergefühle
Teen FictionIn dieser Geschichte geht es um den Alltag eines Schulmädchens in den Sommerferien. Sie erlebt viele Sachen, geht auf Partys, trifft sich mit Freunden und durchlebt viel Verwirrungen in Sachen Liebe. Ich hoffe dass ich mit eurer Hilfe mein erstes Bu...