Familientreffen

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Ich lief Amy voraus und schloss die Tür auf. Die anderen waren vermutlich im Garten und bereiteten alles vor.
"Du kannst deine Tasche in mein Zimmer tun, wenn du möchtest!"
Amy nickte und folgte mir die Treppe hoch. Ich öffnete die Tür zu meinem Zimmer und ließ sie eintreten. Sie sah mich erstaunt an.
"Wow. Du hast ein sehr schönes und ordentliches Zimmer!"
"Hast du etwas anderes erwartet?", fragte ich lächelnd.
"Naja, nachdem ich dich jetzt kenne...", sagte sie neckend.
"Hey!", sagte ich und schlug sie leicht gegen die Schulter.
Sie lachte und sah mich dann wieder ernst an.
"Nein. Es gefällt mir! Und du hast sogar zwei Betten! Wow", sie kam aus dem Staunen garnicht mehr heraus und ich musste darüber lachen.
"Hast du etwa noch nie so ein Zimmer gesehen?... Lass uns jetzt nach draußen gehen!"
Sie nickte und folgte mir, nachdem sie ihre Tasche abgestellt hatte.

"Meine Eltern können echt peinlich sein... Also nur, dass du es weißt!", meinte ich und führte sie in den Garten. Meine Schwestern kamen gleich auf Amy zu und umarmten sie.
"Aha. Die geheimnisvolle Freundin von unserem Bruder!", meinte Jessi und zwinkerte mir zu. Ich hätte sie eigentlich gerne dafür genervt angesehen, aber ich konnte nur grinsen.
"Freut mich!", meinte Lucie zu Amy und streckte ihr die Hand hin, lachte dann aber und fiel ihr um den Hals.
"Mama wartet schon gespannt. Lasst uns gehen!", meinte Jessi und ging dann zum Tisch.
Meine Mutter stand auf und lächelte Amy an.
"Hallo. Ich bin Sarah. Wir kennen uns ja schon!", sie reichte Amy die Hand und Amy erwiderte die Geste. Mein Vater gab Amy ebenfalls die Hand. "Ich bin Tobias", meinte er und warf mir dann einen interessierten Blick zu. Ich verdrehte die Augen. Warum mussten Eltern immer so neugierig sein?

Meine Mutter nahm meinen Vater am Arm und sah ihn glücklich an. "Ich sage ja... Meine Eltern sind sehr peinlich...", meinte ich flüsternd zu Amy. "immerhin sieht man, wie sehr sie sich lieben und wie sehr sie dich lieben. Das ist doch sehr viel wert!!!", sagte sie und nahm meine Hand in ihre.

"Lasst es euch schmecken", meinte meine Mutter. Amy füllte sich etwas auf ihren Teller und fing dann an zu essen. Meine Mutter 'fing derweil an, ein Gespräch mit ihr zu führen.

"Seit wann wohnst du denn jetzt hier?" "Seit sieben Jahren.", gab sie zurück. "Und gefällt es dir hier?" "Immerhin gibt es nette Leute", meinte sie lächelnd und drückte sacht meine Hand. "Die gibt es wohl, ja.", meinte Mama zurück und grinste mich frech an. "David hat schon öfters von dir erzählt geha..." "MAMA...!" Das Blut schoss mir in den Kopf und ich sah schnell zu Boden. Lucie und Jessi kicherten und tuschelten zusammen.
Ich sah Amy an.
"Sollen wir hoch in mein Zimmer?" "Klar gerne."
Meine Familie winkte uns und dann waren sie endlich hinter uns.
"Es tut mir soooooo Leid! Eltern sind....."
"Schon okay", lachte sie.
"Du erzählst viel über mich?", fragte sie nun und sah mich an, mit ihrem wunderschönen Lächeln.
Ich grinste sie an.
"Klar!"

SommergefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt