Kapitel 21 Grausame Realität

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Die Straße auf der ich fuhr war leer. Normalerweise war sie immer überfüllt von den Verkehr.

Nach 20 Minuten Fahrt kamen wir auch schon daheim an. Ich öffnete die Tür, beim aussteigen dachte ich mir so zu tun als ob ich Nick im Auto vergesse.

Ich schloss das Auto ab und ging zur Haustür. Schon hörte ich ein Klopfen an der Scheibe und einen rufenden Fuchs.

"Judy! Ich bin noch hier drin!"

Ich musste kichern, es hörte sich lustig an wenn er so laut schrie aber ich es nur leise hörte.

Ich beschloss ihn aus dem Auto zu holen. Ich drückte den Knopf auf dem Schlüssel, um das Auto zu öffnen.

Ich schloss ihm die Handschellen auf und steckte sie wieder ein.

"Hast du mich etwa vergessen?"

"Nein, hihi" Ich musste wieder lachen.

"Nochmal machst du das nicht!"

"Wer weiß?  Geh erstmal rein, bevor dich jemand sieht"

Wir gingen zusammen rein. Nick nahm sich neue Sachen aus seinem Schrank und ging dann ins Bad, um sich zu Duschen.

Ich wartete so lange wieder auf der Couch und sah fern. Es liefen gerade wieder die Nachrichten.

Sie berichteten, dass nun weitere fünf Tiere beschossen wurden. Ich konnte es nicht länger sehen, noch hören. Ich schaltete sofort wieder aus.

Ich sackte auf dem Sofa zusammen. Wie sollen wir sie nur fassen? Und was ist mit Nick?

"Möhrchen? Alles gut bei dir?" Fragte Nick der aus dem Bad kam und mich auf dem Sofa sah.

"Ja schon, ich weiß nur nicht wie wir weiter machen sollen"

"Wir bekommen das schon irgendwie hin" Antwortete er mir und setzte sich zu mir auf das Sofa.

Er streichelte mir über den Kopf. Ich wollte ihn auch unbedingt mal verarschen, weshalb ich sofort anfing. Mir war aber nicht bewusst was das für Folgen haben könnte.

Zärtlich schob ich seine Pfote weg, worauf Nick mich komisch ansah.

"Nick, hör mal. Ich habe etwas nachgedacht. Über uns beide" 

Ich weiß etwas hart, aber etwas anderes viel mir nicht ein, was er mir abkaufen würde.

"Judy, w...was willst du damit sagen?"

"Ich glaube, es wäre besser wenn...ich nicht mehr in deiner nähe bin" Brachte ich so dramatisch wie möglich rüber.

Er sah mich entsetzt an. Ich wollte noch unbedingt einen oben drauf legen. Die Konsequenzen waren mir nicht bewusst.

"Ja aber? Aber..." Er stotterte nervös weiter.

"Ich fühle mich in deiner gegenwart nicht mehr wirklich sicher, vor allem was jetzt gerade mit den Raubtieren passiert. I...ich habe Angst....v...vor dir"

Er legte seine Ohren an, sah mich traurig an wie ich ihn noch nie gesehen habe. Ich fühlte mich schlecht, das getan zu haben.

Gerade wollt ich ihn auflösen doch er stand auf und ging.

Schlagartig sprang ich auf, und rannte ihm hinterher und packte ihn am Arm.

"Nick, warte so meinte ich das nicht"

Er stieß meine Pfote von seinem Arm herunter und wandte sich zu mir um.

"Oh, jetzt verstehe ich, Fräulein Häschen Cop hat also doch Angst vor ihrem Partner" Sagte er wütend zu mir. Sein Gesichtsausdruck wechselte in einen Trauriges, enttäuschtes.

"Und ich dachte, wenigstens die einzig wichtige Person in meinem Leben würde an mich denken. Aber nun, ist es wohl aus mit uns"

Dann drehte er sich zur Tür und ging raus. Ich stand sprachlos vor der Tür, vor der Nick eben noch war.

Was habe ich nur getan? War ich wirklich so blöd? Ich gab mir eine Backpfeife.

"Oh nein! Ich bin echt ein Dummes Häschen" Ich fing an zu weinen. Ich versuchte Nick zu folgen um noch einmal zu versuchen ihm zu erklären, dass es nur ein Spaß war.

Ich sah gerade noch, wie er in dem Wald neben an verschwand.

Ich rannte so schnell ich konnte los um ihn zu finden, doch er war nicht auffindbar.

Zwei Stundem irrte ich nun schon im Wald herum, und fand Nick nicht mehr.

Ich machte mich auf den Weg zu der Bank an der Klippe um mich auszuruhen.

Als ich ankam, und von weitem etwas am rand der Klippe sah geriet ich in eine Schock Starre.

"Nick! Nein, nicht!" Ich rannte los zu ihm, in der Hoffnung ihn zu retten.

Fast war ich da. Die Gestalt an der Klippe sah aus wie Nick, es musste er sein. Ich erkannte das Rötliche Fell von ihm.

Auf einmal breitete er seine Arme aus, und kippte nach vorne. Er viel herunter.

Ich viel zu Boden, brach in tränen aus. Langsam kroch ich an den rand und sah runter.

Gerade so erkannte man den Boden, auf dem ein Tier lag. Ein Fuchs.

Ich zitterte, wich langsam wieder zurück und fing wieder an zu weinen.

"Nick, wieso nur?" Was habe ich getan? Ich wollte ihn doch auch mal erschrecken, aber es war dann wohl zu hart.

Jetzt war es zu spät, er war gesprungen. Er kaufte es mir wohl doch ab und nahm es ziemlich ernst.

Das war der letzte Beweis, dass er mich Liebte und ich, habe sein Leben zerstört.

Ich vernahm das Geräusch der Sirenen. Noch einmal sah ich die Klippe runter auf die Straße auf der Nick lag.

Sie legten ein Tuch über ihn. Das heißt...er war tot.

Ich war total fertig. Jetzt weiß ich wenigstens wie Nick sich fühlen muss. Am Boden zerstört.

Einen Moment überlegte ich, hinterher zu springen....

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Sorry für die Kürze, aber darin liegt die Würze ;)

Hab es nicht länger geschafft, aber Morgen wird es länger sein. Nehmt es mir nicht übel ;)


PS: Wie findet ihr das Titelbild? Hab ich selber gemacht ;)


Bis Morgen, Grüße    Diaboler356


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