Kapitel 40 Vorüber

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Ich rannte immer weiter, tiefer in den Wald hinein. Es wurde immer dunkler, denn ich war schon längst vom weg  abgekommen, und entfernte mich somit immer weiter von den Laternen die den Weg beleuchteten. Die Jahreszeit verändert sich. Trotz dass es in Zoomania verschiedene Klimazonen gibt, verändert sich überall das Wetter. Wir haben November, das heißt dass es immer kälter wird. Es war bereits nachts so kalt, dass man sein Atem im sinne von nebel Wolken wieder sieht.

Mittlerweile habe ich mich im dunklen Wald verirrt und auch von Nick war erstmal keine Spur. Eine volkommen blöde Idee in den dunklen Wald zu rennen. Erstens kann ich nichts sehen. Nicht nur die Gefahr gegen irgend was zu laufen oder zu stolpern ist hoch, sondern auch von Nick aufgespürt zu werden ist hoch, da er im Gegensatz zu mir in dunklen sehen kann. Ich könnte ihn zwar gut hören, aber er hat noch dazu eine deutlich bessere Nase als ich.

Und zweitens, wenn ich mich nicht langsam in Sicherheit begebe, werde ich entweder auf Grund von Panik hier festsitzen bis morgen früh, oder von Einen Fuchs aufgespürt, der mich verfolgt und wahrscheinlich zerfleischen will.

Ich bin die jenige die sich das eingebrockt hat. So weit hätte es nicht kommen sollen. Hätte ich Nick gefragt würde er es sicher spielen. Wenn ich nur daran denke, wir oft mir das passiert ist, das ich hätte sterben können. Das mir das noch mal passiert, hätte ich wissen müssen. Spätestens dann als ich das verlangen hatte, das Nick so tut als ob.

Ich irrte schon gefühlt eine halbe Stunde im dunklen und kalten Wald umher. Ich fror und versuche mich zu wärmen. Wenn doch bloß Nick da wäre. Er wüsste wie er mich aufmuntern und wärmen könnte. Und ich weiß auch wie ich mich wärmen würde. Ich vermisse diesen flauschigen, wuschigen Schweif von ihm, in den ich mich am liebsten rein kuscheln würde.

Ich bin mal wieder nur in Gedanken um ihn. Wenigstens bin ich das Gefühl los, welches mich geplagt hat. Vorhin in meinem Zimmer. Da war es ganz schön knapp. Scheinbar ist mir klar geworden, dass es gar nicht so schön ist....egal, ich will darüber nicht mehr reden.

Langsam muss ich hier weg kommen...und auf einmal konnte ich in der Ferne ein Licht einer Laterne sehen. Ich machte mich auf den Weg. Ich hörte ein rascheln hinter mir. Ich blieb stehen, legte zitternd die Ohren an und drehte mich vorsichtig um.

Es war so dunkel dass ich die eigene Pfote vor Augen nicht sehen konnte. Aus der dunklen schwärze stachen bedrohlich zwei Augen hervor. Ich bekam Angst und ging langsam rückwärts in Richtung der lichter. Meinen Blick fixierte ich auf die Augen. Sie folgten mir langsam.

Plötzlich stieß ich mit dem Rücken an einen Baum. Vor Schreck blinzelte ich. Dann waren die Augen verschwunden. Die Angst in mir breitete sich immer weiter aus. Es raschelte wieder. Vermutlich Blätter auf dem Boden. Es hörte sich verdächtig nah an.

Ich ging rückwärts an dem Baum vorbei. Ich hörte ein ganz leises knurren.

"Nick? Nick bist du da?"

Das Licht der Laternen kam näher und beleuchtete nun auch vor mir den Boden. Ich sah wie jemand aus dem dunklen hervor kam. Es war Nick, doch er war noch auf allen vieren. War er mir die ganze Zeit gefolgt?

Ich ging etwas schneller zurück, weiter zu den Laternen. Auch Nick schlich nicht mehr, sondern passte sich mir an.

"Ähm Nick, geht es dir wieder besser?"

Er antwortete nicht. Auf einmal stolperte ich an der Kannte des weges. Ich Viel rückwärts zu Boden. Nick näherte sich mir wieter. Ich spürte bereits seinen warmen Atem der sich in nebel Wolken ausbreitet.

"Nick?"

"Du kannst aufhören, ich hab keine Lust mehr."

"Nick? Langsam machst du mir Angst"

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