Kapitel 31 Jack, der Neue

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Heute mal aus Nicks Sicht ;) Hatten wir lange nicht mehr, jetzt aber viel Spaß ^^ 

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<Nicks Sicht> 

Ich wurde wach, noch bevor der Wecker klingelte. Es war 5:50 Uhr Morgens. Ich bemerkte sofort, dass etwas anders war. Irgendwas klammerte sich an meinem Rücken fest. Nach einem Moment, stellte ich fest, dass es Judy war. Sie schlief noch tief und fest.

Ich nahm ihre Pfoten und legte sie vorsichtig auf dass Bett, so dass sie nicht aufwachte. Ich setzte mich aufrecht an die Bett kannte. Mir taten ein wenig meine Arme weh von gestern. Ich muss wohl mehr trainieren scherzte ich mit mir selber.

 Ich konnte mich aber nicht daran erinnern, dass ich mit Judy eingeschlafen bin. Schon süß, dass sie trotzdem immer weider zu mir kommt und zu mir hält. Eine bessere Freundin könnte ich mir nicht vorstellen.

Plötzlich erschrak ich, als sich jemand an meinen Schweif klammerte. Ich drehte mich um, es war Judy. Es sah so aus als ob sie noch schlafen würde. Das liegt wohl daran, dass ich ihr Gesicht nicht sehen konnte.

"Judy, aufstehen. Wir müssen zur Arbeit"

"Moah, gleich. Noch zwei Minuten" Murmelte sie, während sie weiter mit meinen Schweif kuschelte. Tja, dann muss ich eben die paar Minuten warten, bis der Wecker klingelt. Ich sah mich ein wenig im raum um.

Ich muss sagen, dafür dass ich sonst so unordentlich bin, war es sehr aufgeräumt. Bis auf meine Klamotten von gestern Abend. Doch ich musste feststellen, dass dort noch etwas lag. Die Pistole, halb unter meinem Bett.

Jetzt wusste ich wieder, wo sie her kam. Die Hatte Judy, gestern im Naturkunde Museum! Jetzt wurde mir so einiges klar. Ich erinnerte mich sofort an damals zurück. Das waren die Schlimmsten drei Jahre, die ich bis jetzt erleben musste.

Doch die Frage ist, wo hat Judy die her? Ich habe doch alle diese "Speziellen" Sachen vor ihr in Sicherheit bringen wollen. Anscheinend ist sie aus einem der Kartons gefallen, als ich sie auf den Dachboden brachte.

>PIEP PIEP PIEP<

Auf einmal bimmelte der Wecker los, und wir beide erschraken, dass wir hellwach waren. Judy sprang auf, und schaltete den Wecker aus. Ich versteckte schnell die Pistole unter meinen Sachen.

"Morgen Nick, was hast du da?"

"Ähm, das sind nur meine Anziehsachen, ich wollte sie gerade weg räumen"

"Los komm, wir müssen uns fertig für die Arbeit machen"

"Jawohl, Chef" Antwortete ich ihr. Darauf hin Hoppelte Judy aus dem Zimmer. Ein glück hat sie nichts mit bekommen. Ich verstaute die Pistole erstmal in der Schublade meines Nachttisches unter ein Paar alten Rechnungen von diversen dingen wie zum beispiel Judys Möbeln. Ich weiß, nicht der beste Ort dazu, aber ich kann jetzt nicht auf den Dachboden gehen. Davon weiß Judy nichts, und sollte es auch erstmal nicht wissen. Es könnte naja, sich etwas schlecht auf sie auswirken.

Ich nahm mir meine Uniform aus dem Schrank und zog sie an. Danach ging ich ins Bad und traf auf Judy, die gerade dabei war Zähne zu putzen. Wir standen beide vor dem Spiegel. Judy auf einem Stuhl, weil der Spiegel sonst zu hoch hängt.

Ich fing auch damit an, mir die Zähne zu putzen, so wie jeden morgen. Judy beobachtete mich, wurde langsamer bis sie komplett stoppte und mir zu sah. Ich sah sie direkt an, nicht mehr durch den Spiegel. Sie tat es ebenfalls. Eine weile sahen wir uns an, nichts passierte. Dann drehte sich Judy wieder zum Waschbecken um und spülte sich den Mund aus. Ich tat es darauf auch.

"Judy, alles klar bei dir?"

"Ja, wieso?"

"Weil du mich so angestarrt hast eben"

"Ich hab wohl geträumt. Komm, lass uns los fahren"

Diesmal stieg ich auf der Beifahrer Seite ein. Ich war irgendwie nicht so ganz wach, eher in Gedanken. Deshalb fährt Judy heute. Nach dem sie den Sitz richtig einstellte, fuhren wir los.

Heute kann ich endlich mit Judy zusammen weiter Arbeiten und den offen stehenden Fall lösen. Als wir ankamen, parkte Judy das Auto und wir gingen gemeinsam rein. Wir gingen in den Besprechungsraum und warteten auf Bogo.

Plötzlich platzte er rein. Er begrüßte uns und Teilte uns endlich ein. Ich freute mich so wie sonst nie auf der Arbeit. Doch als sie Judy mit einem Neuen aufgerufen hat, war meine Laune im Keller. Ihre anscheinend auch, denn sie sah traurig auf den Boden, als sie vom stuhl hüpfte.

Der neue sah komisch aus, nicht wie ein Hase, sondern wie eine Mischung aus noch einem anderen Tier. Am Kopf und an den Ohren hatte er schwarze stellen und Streifen. Ob die was zu bedeuten haben?

Einen Moment sah ich ihr hinterher bis sie der Neue abfing. Bogo nannte ihn Jack. Ob das der richtige Name von ihm war? Es schien zumindest so, als ob er sie mag. Ich hoffe nur, sie fängt nicht mit ihm was an. Ach, wohin denke ich denn? Auch wenn die Lage nicht gerade die beste ist, Judy würde ich dass nicht zutrauen. Vor allem, weil sie ja heute morgen noch so anhänglich war.

Auch ich wurde bereits zugeteilt, doch bekam es nicht mit. Ein Nashorn, das den namen Rhinowitz trug, holte mich aus meinen Gedanken. Ich war enttäuscht. Ob Judy das mit Bogo abgesprochen hat? Aber wieso? Was habe ich gemacht?

Schon saß ich mit dem Nashorn im Streifenwagen und wir fuhren durch die Stadt. Ich werde wohl mit Judy reden müssen, ob das ihre Idee war.

>Am Abend< 

Ich hatte seit zehn Minuten Feierabend, war jedoch noch nicht beim ZPD angekommen. Judy wartet sicherlich auf mich am wagen. Die kleine Verspätung wird sie mir wohl verzeihen. Ich wartete eine Halbe stunde auf sie, doch sie kam nicht. Ich versuchte sie auf ihrem Handy anzurufen, doch es war aus. Hoffentlich ist nichts passiert.

Ich fuhr nach weiteren fünfzehn Minuten heim, da sie wohl nicht mehr kommt. Zuhause angekommen. Wollte ich erstmal Duschen. Das Warme Wasser tat mir gut, doch Judy machte mir sorgen. Nach dem ich fertig war, trocknete ich mich ab und setzte mich in mein Bett.

Was sie Wohl gerade macht? Ob es ihr gut geht? Wenn sie morgen nicht kommt, muss ich sie suchen gehen. Ich hoffe nur, es hat nichts mit diesem neuen zu tun denn er hat es anscheinend ziemlich auf sie abgesehen.

Oder lag es doch an mir? Braucht sie Abstand? Hat sie Angst? Habe ich was falsches gemacht? Sie hat sich seit den Vorfällen mit dem Serum, dem Armband und der Sache im Naturkundemuseum ziemlich verändert. Auch heute morgen, kam sie mir komisch vor, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt.

Ich bin verzweifelt....so allein, ohne zu wissen was mit ihr los ist. Zu gern würde ich sie gern an meiner Seite haben. Eine Träne kullerte mir an der Wange herunter. Ich versuchte ein weiteres mal sie anzurufen, doch wieder nahm niemand ab. Was mache ich nur? Mich überrumpelte meine Müdigkeit, dann bin ich eingeschlafen.



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