Zoomania FF

Kapitel 30 .......

Jonny quetschte sich hinter mir weg und rannte wieder an der Wand entlang, und versuchte daran hoch zu klettern.

Diese Schmerzen an meinem Hals, die Gedanken, gleich nicht mehr Atmen zu können und zu sterben....sie waren nicht da. Einen Moment, nach dem Jonny nicht mehr da war, spürte ich Nicks Zähne schon nicht mehr an meinem Hals. Ich sackte auf dem Boden zusammen.

Ich war voller Aufregung, fasste mir mit meinen Pfoten an dem Hals. Nick stand immer noch vor mir und sah mich an. Plötzlich fing er an laut los zu lachen und rollte sich auf dem Boden hin und her.

Ich saß immer noch da, sah ihn an. Ich konnte nicht glauben was da gerade passierte. Auch Jonny, der versuchte zu fliehen schlich vorsichtig hinter mich.

"Nick, w....was sollte das?"

Nick hörte auf zu lachen und stellte sich normal auf die hinterbeine. Er streckte mir die Pfote entgegen um mir hoch zu helfen. Einen Moment zögerte ich, doch dann sprang ich von selber auf, und umarmte ihn.

"Tja Judy, das war für deine Super tolle Idee"

Nick hockte sich vor mich und sah mir in die Augen und hielt dabei meine Pfoten. Seine Augen, in die ich blickte waren wieder mit einem Wunderbaren Grün erfüllt. Hatte ich mir das Rot nur eingebildet? Dass kann unmöglich sein. Irgendwas muss da gewesen sein, dass er so Rote Killer Augen hatte.

"Du wusstest von Anfang an, dass ich das eigentlich nicht machen wollte. Ich hoffe das wird dir eine Lehre sein"

"Ja, ich glaube das wird es" Dann Küssten wir uns, so lange bis Jonny sich einmischte.

"Ehem"

Nick löste sich von mir, und sah zu Jonny.

"Ach Jonny, mit dir bin ich noch nicht fertig"

Nick näherte sich Jonny, dieser sank ängstlich zu Boden. Seine Ohren hingen runter und er presste sie an seinen Körper, als er fast auf dem Boden lag.

Nick packte ihn an seinem Arm und zog ihn etwas unsanft vom Boden hoch und hielt ihn fest. Jonny zitterte weiter, sah auf den Boden und schloss die Augen.

"Nick, er hat es verstanden. Du kannst ihn in ruhe lassen" Sagte ich während ich zu Nick ging.

"Ich mach doch gar nichts" Sagte Nick und nahm Jonny hoch um ihn aus dem Schau bereich zu befördern. Jonny hielt sich oben am rand fest und kletterte hoch. Dann nahm er die Leiter und stellte sie uns hin, damit wir auch raus gekommen sind.

Ich glaube, das war Nick's letztes mal, das er so etwas tuen muss, oder wird. Hoffe ich. Ganz ehrlich, so etwas möchte ich ungern noch mal erleben. Mich Interessierte trotzdem immer noch, was das mit den Augen auf sich hatte. Ich werde Nick zuhause mal darauf ansprechen.

Wir brachten Jonny wieder in seine Zelle. Er hat seit dem nichts mehr gesagt. Als er in seiner Zelle war, legte er sich auf sein Bett und starrte die Wand an.

Wir stiegen in Nick's Wagen, der auf dem Parkplatz des ZPD's stand ein und fuhren nach hause.

Als wir ankamen, stieg ich aus der Beifahrer Seite aus und ging hinter Nick her rein.

Nick verschwand im Bad. Mir viel jetzt erst auf, dass es schon dunkel war und mann im Haus fast nichts mehr sehen konnte. Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich auf das Sofa. Anstelle den Fernseher ein zu schalten, dachte ich ein wenig über die Geschehnisse nach.

Ich kann es einfach nicht in Worte fassen, wie es mir gerade geht. Die eine Seite sieht Nick als das Liebste Tier in meinem Leben. Doch die Andere, kleinere Seite in meinem Körper sagt mir, dass etwas nicht stimmt. Ich muss unbedingt mit ihm reden. So kann das nicht weiter gehen. Auch, wenn ich denke dass ich es mir nur einbilde.

Plötzlich legte Nick seine Pfoten auf meine Schultern und holte mich aus meinen Gedanken. Ich erschrak ein wenig und zuckte kurz zusammen.

"Alles klar, Möhrchen?" Fragte er während er sich mich neben mich setzte.

"Naja, nicht wirklich" Sagte ich traurig zu ihm. Nick legte seinen Arm um mich und lehnte mich an sich.

"Was ist denn los?" Sagte er besorgt zu mir und sah mich an.

"Vorhin, als du geschauspielert hast waren deine Augen so...anders"

"Wie, anders?"

"Sie waren, nicht so schön grün wie sonst immer, sondern rot. Ich hatte Angst um dich"

"Judy, weißt du...." Wieso spricht er meinen Vornamen?

"Was? Was weiß ich?" Nick seufzte.

"Langsam glaube ich, ich gewöhne mir das an" Ihm lief eine Träne an der Wange herunter.

"Es ist schon einmal passiert, als ich mit dem Bellweather Gift infiziert wurde. Ich habe Angst, dass es wieder passiert. Ich meine, nicht dass ich nachts aufwache und....ich kann es einfach nicht beschreiben"

Es kommt mir fast so vor, als ob es etwas gibt, dass er mir erzählen muss. Und wenn schon, dann hätte er es sicherlich schon gemacht.

"Nick, wir biegen dass wieder hin" Tröstete ich ihn.

"Sicher?"

"Ganz sicher. Lass uns doch erstmal schlafen gehen"

"Okay, ich bin nämlich auch ziemlich müde"

Wir machten uns fertig zum schlafen gehen und gingen dann in unsere Zimmer. Ich legte mich in mein Bett, konnte jedoch nicht einschlafen. Mir fehlt Nick irgendwie. Ich beschloss, mich zu Nick auf die andere Bett Seite zu legen.

Ich schlich in Nicks Zimmer. Leise öffnete ich die Tür, und hörte schon den Schnarchenden Nick. Vorsichtig legte ich mich auf das Bett, und sah Nick beim schlafen zu. Er sah so niedlich aus, wie er da etwas zusammengerollt lag.

Ich dachte nochmal darüber nach, was er vorhin sagte. Wenn es eines nachts passiert. Was denn? Dass er wild wird? Wohl kaum. Obwohl, die Sache mit den Augen bereitet mir schon ein wenig sorgen. Auch wenn es erst dass zweite mal bis jetzt war.

Ich konnte mich nicht daran hindern, zu Nick zu kriechen und mich an seinen Rücken zu klammern. Ich musste aufpassen mit seiner Wunde. Mir ging es auch schon gleich besser.

Wir beide sind schon eigenartig. Ein Freund, der seine Freundin fast aus Spaß umbringt, und sie ihn trotz dem mag. Doch mir war klar, und Nick auch, dass wir mehr als nur Freunde oder Partner sind.

Eine Frage, die ich mir immer weider stellte, ob es was mit der anscheinenden fake Pistole auf sich hatte? Ich wollte Nick jedoch erst einmal nicht danach fragen.

Ich fing an, Nicks Kopf zu kraulen. Dabei legte er seine Ohren an, und drehte sich ein wenig in meine Richtung. Ein leises "Awww" konnte ich mir nicht verkneifen. Dann überrumpelte mich meine Müdigkeit doch und ich schlief ein.