Kapitel 7 Eine Erklärung ist es Wert & Ein eigenartiges Gefühl

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Ich hoffe er kriegt sich wieder ein, aber es dauert seine Zeit. Er muss darüber hinweg kommen, auch wenn es ihm nicht leicht fällt.

Ich setzte mich auf die Couch um etwas fern zu sehen. Als Nick nach einer Stunde immer noch in seinem Zimmer war, beschloss ich nach ihm zu sehen. Er könnte ja nicht ewig da drin bleiben.

Ich schaltete den Fernseher aus und ging in die Küche, um im Kühlschrank nachzusehen was Nick alles da hatte denn ich hatte ein wenig Hunger.

Er hatte tatsächlich Karotten da wovon ich mir gleich eine nahm. Als ich dann die Packung herausgenommen habe, entdeckte ich dahinter eine Schüssel an der ein Zettel hing.

 Darauf stand "Für schlechte Zeiten". Darin waren Blaubeeren, die Nick so gerne mochte.

Die hatte ich ihm mal mitgebracht. Ich aß die Karotte und nahm die Schüssel.

Ich klopfte an Nicks Tür. "Komm rein" Ertöte von der Innenseite.

Darauf öffnete ich die Tür und ging hinein. Er lag immer noch auf dem Bett, mit dem Bild.

Ich kam näher zu ihm und setzte mich wieder auf die Bettkante.

"Ich habe dir was mitgebracht" sagte ich und stellte die Schüssel auf den Nachttisch.

"Danke, Möhrchen" Brachte er rüber.

Ich fing wieder an seinen Kopf zu kraulen. Er setzte sich aufrecht, stellte das Bild auf den Tisch neben die schale und nahm sich ein Paar Blaubeeren und schob sie sich in den Mund. Dann nahm er mich in den Arm.

"Ich bin so froh dass du an ihrer stelle für mich da bist"

"Es tut mir immer noch so leid"

Wir umarmten uns ziemlich lange.

"Du Nick, möchtest du mit mir reden?"

Er hatte immer noch ein paar Tränen in den Augen, fing aber trotzdem an mir zu erzählen.

"Weißt du, damals als das mit meinem Pfadfinder-Club passierte bin ich von zuhause weg und habe seit dem meine Eltern nicht mehr gesehen. Ich bin in dem Dorf umher gelaufen, bis ich Finnick getroffen habe. Er munterte mich auf, und wir wohnten dann zusammen. Und dann haben wir ja die Krummen Dinger gedreht. Bis du aufgetaucht bist und mich da raus geholt hast. Dafür kann ich dir nur von herzen danken"

Er wischte sich die tränen ab.

"Das mache ich doch gerne für meinen Lieblings Fuchs" sage ich zu ihm und stieß ihm leicht in die Seite, in der Hoffnung das es ihn aufmuntern würde.

"Ich dachte immer, das alle Fuchse für hinterlistig halten würden, aber dass ein Natürlicher feind mich mögen würde, hätte ich bis heute nicht gedacht"

Wir umarmten uns wieder. "Schlauer Fuchs" sagte ich zu ihm.

"Dummes Häschen" gab er mir als Antwort. Dann fingen wir beide an zu lachen.

"Übrigens, ich soll dir von deinem Dad sagen dass er hier in der nähe Wohnt und du ihn immer besuchen kannst wenn du willst"

"Echt?" Er hatte jetzt ein leichtes grinsen auf den Lippen.

"Ja, soll ich eigentlich morgen mitkommen, oder lieber nicht?"

"Das wäre nett von dir, ich brauche jemanden an meiner Seite"

"Okay, aber was machen wir den restlichen Tag?"

"Wir könnten vielleicht ein wenig spazieren gehen, ich kenne einen guten Ort" 

Zoomania FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt