Zoomania FF

Kapitel 42 Rückkehr

Einen Moment lang herrschte eine unheimliche stille im Büro. Bogo, Nick und ich starrten auf die Akte. Keiner traute sich so wirklich sie zu nehmen und zu öffnen.

Gerade als ich danach greifen wolle, hatte Nick sie schon in den Pfoten. Er machte große Augen, als er ein wenig darin herum blätterte.

"Hopps, Wilde, viel Glück...und...wenn sie was brauchen, das ZPD und die ZIA stehen hinter ihnen"

Nick gab mir die Akte und zog mich aus dem Büro raus auf den Flur. Wir gingen zusammen aus dem ZPD Gebäude und stiegen in einen Dienstwagen.

"Ich kann das nicht glauben" sagte Nick.

"Es ist eigentlich unmöglich, einen Kopfschuss zu überleben" Sagte ich erstaunt.

"Wir müssen ihn finden, bevor schlimmeres passiert"

"Aber wo sollen wir anfangen?" Fragte ich.

"Am besten, wir fahren zum Krankenhaus, um zu sehen ob er dort ist"

Nach ein paar Minuten waren wir auch schon da. Wir parkten den Wagen und gingen rein. Eine nette Koala Dame war am Empfang. Wir gingen hin und sprachen sie an.

"Guten Tag, ich bin Officer Hopps, und das ist mein Kollege Wilde" Dabei zeigte ich auf Nick.

"Was kann ich für sie tun?" Fragte sie uns.

"Wir suchen jemanden Namens Jack Savage"

Die Koala Dame starrte uns einen Moment lang nur erschrocken an.

"Stimmt was nicht?" Fragte ich sie.

"Oh ähm, doch doch. Mr. Savage wurde vor ein paar Stunden frühzeitig abgeholt"

"Von wem?"

"Es kamen zwei Wölfe herein die ihn holten. Auf der Jacke standen hinten die Buchstaben FBI"

Ich sah Nick an und er gleichzeitig zu mir und nickte nur. Wir verabschiedeten uns wieder von der Dame und gingen aus dem Gebäude. Jetzt heißt es auf zum FBI.

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Am Abend davor

<Jacks Sicht>

"Es ist für sie" sagte der Fuchs zu mir, der anscheinend ein Arzt war. Er überreichte mir das Telefon.

"Ja?" Fragte ich.

"Hallo Mr. Savage. Wie geht es ihnen?" Ich musste den Hörer ein wenig von meinem Kopf wegnehmen, da sofort wieder dieser stechende Schmerz in meinen Kopf fuhr.

"Warum sollte ich einen Unbekannten über meinen Zustand aufklären?"

Ich konnte ein leises seufzen am anderen Ende der Leitung vernehmen.

"Es ist also wie ich befürchtet hatte. Sie haben ihr Gedächtnis verloren, nicht wahr?"

Ich verzog keine Miene und gab auch keine Antwort. Ich kannte ihn nicht, aber er anscheinend mich vor dem Vorfall, was auch immer passiert sein mag.

"Ich bin der Chef der ZIA. Erinnern sie sich? Sie waren damals einer der Top Agents"

Ich zog kurz eine Augenbraue hoch. War ich das? Dann war es wohl nicht sonderlich verwunderlich, dass mir etwas Gedächtnisraubendes passiert war.

"Hören sie, ich möchte dass sie wieder bei uns einsteigen. Natürlich gegen eine passende Bezahlung."

Einen Moment musste ich überlegen.

×Das wäre die Chance wieder einen festen Job zu bekommen× Dachte ich mir.

"Ich bin dabei."

"Gut, ich erwarte sie morgen in meinem Büro. Ich schicke jemanden vorbei, sie werden dann gegen Mittag abgeholt. Bis dahin ruhen sie sich bitte noch etwas aus."

"Verstanden." sagte ich und legte dann auf. Ich gab dem Arzt das Telefon wieder. Daraufhin verließ er auch den Raum.

Dass er vorhin sagte, mir würde es gleich besser gehen, stimmte wohl. Ich hatte zwar noch Kopfschmerzen, aber nicht mehr ganz so schlimm. Ich war noch etwas müde, deshalb versuchte ich etwas zu schlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich wach, durch Stimmen die offenbar vor meiner Tür waren. Ich konnte nicht so wirklich aus dem Gespräch etwas heraushören, da mein Kopf noch zu sehr dröhnte.

Nach einem kurzen Augenblick waren die Stimmen verschwunden. Stattdessen öffnete sich die Tür und zwei Männliche Wölfe kamen rein. Sie stellten sich neben mein Bett.

"Es ist Zeit, Mr. Savage." Sagte einer der beiden, der offenbar etwas größer war als der andere.

Ich versuchte aufzustehen. Es klappte halbwegs gut, doch war ich noch etwas wackelig auf den Beinen. Der Arzt hatte mir bereits alle Sensoren und Elektroden entfernt. Als ich es schaffte, halbwegs selbstständig zu stehen, gab mir der andere Wolf ein paar Kleidungsstücke, damit ich nicht mit den Krankenhaus Klamotten umher laufe. Genauer gesagt ein weißes Hemd samt schwarzen Anzug und passender schwarzer Hose.

Sie halfen mir ein wenig die Sachen zu wechseln, bevor wir dann endlich gegangen sind. Draußen vor dem Krankenhaus stand ein schwarzer Van mit der Aufschrift FBI. Der kleinere Wolf setzte sich mit mir hinten rein und der andere startete den Wagen und fuhr los.

Nach gefühlt zehn Minuten konnte ich aus den beiden Fenstern an den Hintertüren sehen, dass wir in eine Art Tiefgarage fuhren. Dann hielten wir an, und der Wolf, der mit mir hinten war öffnete die Türen und stieg aus.

Ich folgte den beiden in einen ziemlich geräumigen und Modernen Aufzug. Er hatte viele Knöpfe und der den der Wolf drückte war der oberste. Die Nummer 55. Die Fahrt verlief ruhig, trotzdem hatte ich immer wieder kurz sehr starke Kopfschmerzen, wobei ich leicht einknickte.

Es bimmelte und der Aufzug öffnete die Türen. Vor den Türen lag nun ein langer Gang, an deren Seite viele Türen zu sehen waren. Mir kam das fast schon alles bekannt vor.

Die Wölfe begleiteten mich den Gang hinunter und führten mich in einen Raum deren Eingang ganz am Ende war. Sie warteten vor der Tür und schickten mich rein.

Der Raum in dem ich war, war nicht groß, aber auch nicht klein. Es war etwas kalt, daher begann ich ein wenig zu frieren. In der Mitte stand ein Schreibtisch und ein großer Büro Stuhl, welcher zur Wand zeigte.

Ich näherte mich dem Tisch, vor welchem auch noch zwei weitere Stühle für Gäste waren. Kurz bevor ich da war drehte sich der Stuhl um und ich erblickte einen Rotfuchs.

"Setzten sie sich doch" sagte er mit einer etwas tiefen Stimme. Die plötzliche stimme die in den stillen raum geworfen wurde bereitete mit wieder Kopfschmerzen. Schließlich setzte ich mich auf einen der gepolsterten Stühle.

Der Fuchs sah mich einen weile an, und ich ihn.

"Ich hoffe ihnen geht es einigermaßen besser"

"Etwas" Antwortete ich ihm.

"Haben Sie es sich noch einmal überlegt, oder bleiben wir bei der Vereinbarung?"

"Es bleibt dabei" sagte ich, obwohl ich etwas mit der Antwort zögerte.

"Na dann" sagte er und hielt mir einen Stift hin, denn auf dem Tisch lag bereits der Vertrag zum unterzeichnen.....

Jetzt heißt es Alles oder nichts......