Schule (4) Ende

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P.o.v Taddl

Ardy und ich gehen mit verschränkten Fingern in die Pause. Die meisten Blicke sind auf uns gerichtet. Mädchen fangen an zu tuscheln und Jungs staunen nicht schlecht. Ein paar der Mädchen lächeln und freuen sich, andere gucken abwertend, gar traurig. Die traurigen Blicke liegen wahrscheinlich daran, dass ich nicht mehr single bin und nicht auf Mädchen steh. Ich war, oder bin, schließlich ein Mädchen Schwarm, was mir nie wirklich gefiel.

Wir gehen zu der Mauer auf dem Schulhof. Sie ist nicht sehr hoch weswegen wir einfach drauf kommen können. Jedoch bleibe ich unten vor Ardy stehen der auf der Mauer sitzt.
,,Komm doch auch hoch!", sagt Ardy.
,,Ne, lass mal.", antworte ich und lächel entschuldigend. Ardy zieht einen Schmoll Mund und macht große Augen.
,,Aber ich wollte mich an dich kuscheln.", sagt er unschuldig. Ich lache und kletter hoch. Ich setze mich hinter Ardy, sodass er zwischen meinen Beinen sitzt. Er lehnt sich an mich und schließt die Augen. Ich schlinge meine Arme um ihn und gebe ihn einen Kuss in den Nacken.
,,Ich liebe dich.", flüster ich in sein Ohr und gebe ihn einen Kuss direkt darunter.
,,Und ich liebe dich.", erwidert er, was mich lächeln lässt.

,,Na Tardy?", vernehmen ich die Stimme meines besten Freundes, Marley.
,,Tardy?", schmunzel ich und ziehe die Augenbrauen hoch.
,,Ja, Taddl und Ardy gleich Tardy. Haben dich Mädchen erfunden.", lacht er. Ich muss schmunzeln.
,,Süß von denen.", sagt Ardy.
,,Stimmt.", gebe ich ihm Recht.
,,Wurde langsam mal Zeit das ihr euch findet!", lacht Marley. Er hat recht. Ich hätte Ardy viel früher meine Gefühle sagen sollen.
,,Ja, aber jetzt hab ich ihn und er gehört nur mir!", bestimme ich und drücke Ardy fester. Ardy lacht und kuschelt sich näher an mich.
,,Nur dir und du nur mir!", lächelt er und schaut zu mir hoch. Ich gebe ihm einen kurzen Kuss, den er sofort erwidert.
,,Ok Jungs, ich geh dann mal und lass euch allein.", lacht Marley, zwinkert und geht.
,,Er ist korrekt.", beschließt Ardy. Ich Nicke und küsse wieder seinen Nacken.
,,Lass uns wieder rein gehen.", sage ich.
,,Aber ich will noch kuscheln!", jammert Ardy.
,,Kuscheln können wir nach der Schule. Ich warte dann beim Ausgang auf dich.", sage ich und springe von der Mauer. Ardy seufzt niedergeschlagen und springt auch runter. Dann gehen wir Hand in Hand rein, verabschieden uns mit einem langen Kuss und gehen zu unseren Klassen.

Die letzten beiden Stunden sind um und ich warte draußen auf meinen Freund. Es ist schön das sagen zu können. Aus der ferne sehe ich mein Baby schon und als er mich auch sieht rennt er auf mich zu. Ich breite meine Arme aus.

Er springt in meine Arme und schlingt seine Beine um meine Taille. Ich halte ihn am Po fest und lache, genau wie er.
,,Hey Baby.", begrüße ich ihn dann.
,,Hey. Ich hab dich vermisst!"
,,Ich dich auch.", sage ich und küsse ihn. Ich hab ihn echt vermisst, wir waren zwar nicht so lange getrennt, abervich hab nur an ihn gedacht. Aber heute lasse ich ihn auf gar keinen Fall gehen!
,,Lass uns gehen.", sage ich und lasse Ardy währenddessen runter. Ich nehme seine Hand und verschränke unsere Finger. Er lächelt mich süß an, dann gehen wir.

(Zeitsprung)

Ardy und ich kuscheln bei mir zusammen auf dem Sofa. Draußen ist es schon dunkel und es ist recht spät.
,,Ich muss jetzt los, Taddl. Nicht das meine Mum sich noch Sorgen macht.", sagt Ardy etwas traurig und will sich aus meinem Griff befreien.
,,Nein. Ich hatte sie vorhin angerufen und bescheid gesagt das du das Wochenende bei mir bleibst.", Ardys Augen funkeln vor Freude.
,,Danke Taddl! Wenn ich auch endlich achtzehn bin, ziehe ich zu dir!", bestimmt er und strahlt.
,,Gute Idee, dann hab ich dich immer bei mir!", lache ich und küsse seine Wange. Er ist so süß. Wobei ich die Idee gar nicht schlecht finde.

Wir stehen auf und gehen ins Schlafzimmer, wo wir uns umziehen. Jetzt liegen wir zusammen in meinem Bett. Ardys Kopf liegt auf meiner Brust und er malt mir kleine Kreise auf die Brust was mir eine Gänsehaut verschafft.
,,Ist dir kalt?", fragt Ardy und streicht kurz über meine Brust.
,,Nein. Du verusachst meine Gänsehaut.", lächel ich und schaue zu ihm runter. Er sieht mich auch an. Ich streichel Ardys Wange.
,,Ich liebe dich, Ardy.", flüster ich, ziehe ihn zu mir hoch und küsse ihn.
,,Ich liebe dich auch, Taddl.", erwidert er als wir uns aus dem Kuss lösen. Er kuschelt sich wieder an meine Brust und küsst diese kurz.

Tardy OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt