Ayumas P.o.V.
Eben noch hatte mich Leonidas geküsst, uns jetzt stand ich, die Arme über dem Kopf gefesselt, an der Wand und ein Fremder mir gegenüber.
"Wo bin ich? Wer sind Sie?", fragte ich verstört.
Mit einem Mal war ich wieder ganz nüchtern.
"Du bist an einem Ort, den du nicht mehr lebend verlassen wirst und ich habe die Ehre dich umbringen zu dürfen.", lachte der Mann.
Ohoh. Das klingt gar nicht gut. Ich muss ihn hinhalten, bis Leonidas kommt. Er wird mich retten kommen. Ganz gewiss.
"Glaub ja nicht, irgendjemand wird dich finden. Wir sind so weit draußen, alle Gerüche, alle Spuren haben sich bereits im Wind verflüchtigt, bevor eine Suchmannschaft zusammengestellt worden ist. Außerdem können Menschen erst nach vierundzwanzig Stunden vermisst gemeldet werden. Und dann bist du schon lange tot."
"Okay. Aber wieso haben Sie mich entführt, bevor Sie mich umbringen? Hätte es nicht mehr Sinn gemacht, mich einfach so schnell umzubringen und zu verschwinden? Niemand hätte jemals auf Sie kommen können. Ich meine Sie waren so schnell. Wie kommt das?", fragte ich gespielt verwirrt.
"Du wirst ja eh sterben, also macht es keinen Unterschied, ob ich es dir sage, oder nicht. Ich bin ein Vampir. Vampire können halt richtig schnell laufen."
"Das ist ja cool. Das will ich auch können.", meinte ich bewundernd.
"Sag mal, hast du mir nicht zu gehört? Ich will dich umbringen. Wieso hast du keine Angst?"
"Ich hoffe, dass ich einfach im falschen Film bin.", antwortete ich kackfrech.
"Du kleiner Bastard!", rief er aus.
Er kam mit langen Schritten auf mich zu und schlug mir mit aller Kraft in die Magengrube.
Ich spielte meinen Schmerz, denn es tat nicht weh. Aber ich hegte die Hoffnung, dass ich länger lebe, solange er glaubt, ich wäre ein Mensch.
"Aua! ", heulte ich auf.
"Du bist so ein Weichei. Du bist so erbärmlich!", lachte er.
"Wer sind Sie, dass Sie das behaupten können?", fragte ich.
"Jemand, vor dem du Angst haben solltest.", flüsterte et bedrohlich nah an meinem Ohr.
Dann spürte ich etwas nasses, glitschiges an meiner Wange.
Er leckte mir ernsthaft mit der Zuge über meine Wange.
Angewidert verzog ich mein Gesicht.
"Bin ich dir nicht fein genug? Du hast doch eben auch noch mit einem Kerl rumgeknutscht.", fragte er verärgert.
Ohoh. Ich hatte ihn verärgert. Verdammte Scheiße.
Ich spürte seine Hände an meinem Hosenbund. Er zog mir meine Hose runter, bis sie mir an den Knöcheln hing. Meine Unterhose folgte. Dann löste er die Handschellen und schubste mich, sodass ich zu Boden ging. Ich spürte den kalten Betonboden an meinen Beinen und an meinem Glied.
Das rascheln von Klamotten im Ohr spürte ich auf einmal einen schweren Körper auf meinen Oberschenkeln und eine kalte Hand an meinem Hintern.
Er wird doch wohl nicht...
Ein Finger drang in mich ein.
Ich wimmerte auf. Er wird mich vergewaltigen!
Und ich konnte und durfte mich nicht wehren.
Es wurden immermehr Finger, bis er seine ganze Hand in meinem Hintern versenkt hatte.
Es tat so weh!
Und dann war der Druck, waren seine Finger auf einmal nicht mehr da.
Für eine winzige Sekunde hoffte ich, er hätte bereits genug, aber er legte sich auf mich und drang mit seinem Glied in mich ein.
Es tat so weh und seine Bewegungen, welche er kurz darauf aufnahm, waren alles andere als sanft.
Ich fing leise an zu weinen und hoffte es wäre bald vorbei, aber er wurde und wurde nicht fertig. Als ich dann auf einmal Zähne an meinem Hals spürte, schrie ich leicht auf. Ich konnte förmlich den Blutverlust spüren.
Dann fing er an zu zittern und brach über mir zusammen.
Ich dachte er würde sich bald von mir erheben und sich aus mir zurückziehen, aber er bewegte sich nicht. Vorsichtig versuchte ich ihn von mir herunterzuschieben, aber als sein Glied aus meinem Hintern herauskam, tat es doch sehr weh.
Ich stand vorsichtig auf und zog mich wieder an.
Es war das erste Mal, dass ich einen Toten sah. Er hatte Schaum vor dem Mund und war ganz aufgedunsen und blau.
Was war nur mit ihm passiert?
Dann sah ich, dass er Blut um seinen Mund herum hatte. Hätte er von meinem Blut getrunken und war daran gestorben?
Möglich wäre es.
Aber ich beschäftigte mich nicht weiter mit ihm, denn von seinem Anblick wurde mir speiübel. Ich schaffte es gerade so noch, in eine Ecke zu taumeln, ehe ich mich übergeben musste. Ich wandte mich ab und taumelte auf die Tür zu.
Ich öffnete die Tür und trat auf einen leeren Flur, auf dem es nur in eine Richtung Sinn machte, lang zu gehen. Aber aus der Richtung waren laute Geräusche zu hören.
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Greetings From Past
FantasyAls Ayuma mit seiner Mutter nach Deutschland zieht, weiß er nicht, dass sich sein Leben komplett verändern wird und welche Rolle dabei sein Sitznachbar in der Schule dabei spielt, ein scheinbar unnahbarer junger Mann.