Kapitel 2

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Leonie POV

Das Frühstück verläuft wie immer. Alle reden durcheinander und unterhalten sich mit jedem. Außer Niclas und mir. Wir können unseren Mate finden. Wie wird er wohl sein? Kenne ich ihn vielleicht schon? Kommt er heute vielleicht mit an? Lebt er weit weg, von hier? Ich hoffe nicht, da ich nicht weit von meiner Familie getrennt sein will. 

Bei Daddy war es so. Grandma, Grandpa, Onkel Daniel und Tante Johanna wohnen etwa sechs Stunden mit dem Auto von hier. Wir haben sie nicht oft besucht, da Papa irgendwann mal einen Streit mit ihnen hatte. Daddy hat erfahren um was es ging und von da an, waren wir nicht mehr oft da. Dafür kommen jedes Jahr Onkel Daniel und Tante Johanna für zwei oder drei Wochen mit ihren Kindern. Sie sollten auch heute im Laufe des Tages kommen und wollen dann für einen Monat dieses Mal bleiben. Sie wollen am Geburtstag von Daddy und Onkel Daniel noch da sein. 

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Niclas neben mir aufspringt und aus dem Raum rennt. Verwirrt sehe ich ihm hinterher und will schon nach ihm rufen, als Daddy seine Hand auf meinen Arm legt. "Lass ihn. Du wirst den Grund schon noch schnell genug erfahren."

Jetzt bin ich noch verwirrter. Was ist denn bitte so besonders, dass ich es nicht gleich wissen darf? "Na gut. Aber hoffentlich hat er einen guten Grund."

"Den hat er", lacht Papa und sieht Daddy verliebt an. 

Hoffentlich sieht meine Zukunft auch so aus. Ich will auch noch nach 18 Jahren in meinen Mate verliebt sein. Immer noch so glücklich wie am ersten Tag. Immer füreinander da sein. So stelle ich mir meine Zukunft auch vor. 

"Hey Leute!", ertönt die Stimme von Onkel Daniel. 

Daddy springt sofort auf und schmeißt sich in seine Arme. Daddy und Onkel Daniel haben ein genauso enges Verhältnis wie Niclas und ich. Während alle anderen ihn und Tante Johanna begrüßen, stehe ich erst einmal auf und humpel rüber. 

"Hey", grinst er und schließt mich in seine Arme. "Was hast du wieder gemacht?"

"Was heißt hier wieder?", frage ich schmollend. "Bin im Wald gestolpert und hab mir den Knöchle verknackst."

Mein Onkel beginnt schallend zu lachen, bevor meine Tante und danach meine zwei Cousinen und drei Cousins mich begrüßen. "Wo ist Niclas?", fragt Johanna. 

Ich zucke nur die Schultern und bekomme mehrere verwirrte Blicke zugeworfen. "Er ist vorhin einfach raus gerannt. Ohne was zu sagen. Und seitdem hab ich ihn nicht mehr gesehen. Aber ich schau in seinem Zimmer mal nach. Bis später."

Langsam schleiche ich die Treppe nach oben und klopfe an die Türe meines Bruders. Sein Zimmer liegt genau neben meinem. Ohne auf eine Antwort zu warten, gehe ich rein. Niclas sitzt mit Melissa - einem Mädchen aus unserem Rudel - auf seinem Bett. Als ich rein komme, beginnt er breit zu grinsen und sagt: "Darf ich vorstellen, Melissa. Meine Mate!"

Lächelnd umarme ich sie. "Das ist toll. Ich freue mich für euch. Jetzt fehl nur noch ich."

"Du findest ihn bald. Hab ich so im Gefühl." Mein Bruder lächelt mich an. 

Ich nicke und sage: "Ich geh in mein Zimmer, rüber. Bis nachher."

In meinem Zimmer schmeiße ich mich auf mein Bett und schalte den Fernseher ein

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In meinem Zimmer schmeiße ich mich auf mein Bett und schalte den Fernseher ein. Eine Weile zappe ich einfach durch die Programme, bis ich irgendwann bei einem Liebesfilm stehen bleibe. Während ich mir den ansehe, spiele ich nebenbei ein bisschen am Handy. 

Ehe ich mich versehe, ist es schon Mittag und ich werde zum Essen geholt. Unten sitzen schon alle und als ich dann auch endlich da bin, fangen wir an. Irgendwann wendet sich Papa an mich: "Leonie, ich hab es deinen Geschwistern schon gesagt. Zieh dich bitte nachher schön an. Der Alpha der dabei ist, ist wichtig für uns. Unser Territorium ist mittlerweile zu groß und er hat nur ein kleines Rudel. Wir wollen ihm vorschlagen, dass er sich mit uns verbindet."

Ich nicke nur. 

Nach dem Essen gehe ich wieder nach oben und sehe mir weiterhin Filme an. Gegen 17:30 Uhr mache ich mich dann fertig. Ich schlüpfe in eine dunkelblaue Jeans, ein braunes T-Shirt und ziehe einen weißen Cardigan darüber. Dazu anthrazit farbene Schuhe. Meine Haare lasse ich offen und stecke nur ein paar Strähnen zurück. Ich schminke mich nur mit ein bisschen Mascara, Puder und Kajal. Zum Abschluss noch einen Peachlidschatten und hellrosanen Lippenstift. 

So gehe ich wieder nach unten

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So gehe ich wieder nach unten. "Geht das?", frage ich Papa. 

Er nickt und wendet sich dann wieder Daddy zu. "Ich geh raus und ihr wartet hier drinnen, okay?"

"Wie immer." Daddy verdreht grinsend die Augen. 

Kurz darauf geht Papa raus. Ich hab mich auf das große Sofa gesetzt, damit mein Fuß nicht so weh tut. Nachher wollen wir noch eine Party machen, zu unserem Geburtstag. Niclas und Melissa sitzen mir gegenüber und reden die ganze Zeit. Meine Geschwister spielen entweder am Handy oder ärgern sich gegenseitig. Daddy versucht sie zu beruhigen, scheitert aber wie so oft. Die einzigen die wirklich sofort auf ihn hören, sind mein Zwilling und ich. 

Papa kommt nach etwa zehn Minuten wieder rein. Ihm folgen zehn Wölfe - natürlich in Menschengestalt. Der Blick eines großen schwarzhaarigen fällt sofort auf mich. Ich fühle mich sofort zu ihm hingezogen. Alles in mir will sofort zu ihm hin. 

Papa stellt uns alle der Reihe nach vor. Die Augen des schwarzhaarigen kleben weiterhin an mir fest. Langsam stehe ich auf und humpel zu ihnen rüber. Stirnrunzelnd sieht er auf meinen Fuß, sieht aber sofort auf, als Papa meinen Namen nennt. "Und das ist meine älteste Tochter, Leonie. Ich hoffe, dass ihr alle euren Mate finden werdet."

"Schon passiert", entgegnet der mir immer noch unbekannte und sieht mich immer noch an. 

Papa sieht stirnrunzelnd zu mir und dann hellt sich sein Gesicht auf. "Das ist ja großartig!"

Wie bitte? Ich bin seine Mate? Von einem mächtigen Alpha? Holy Shit.

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Hey und herzlich Willkommen zu Mate 2!

Ist komisch da jetzt ne zwei zu schreiben... aber auch schön.

Freue mich wie immer auf euer Feedback!

Eure Sternchenxoxo

Mate 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt