Kapitel 20

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Leonie POV.

Mittlerweile haben wir unser Zimmer bezogen. Jason hat Zuhause angerufen und den anderen Bescheid gegeben. Papa bringt nachher unsere Tasche mit. Daddy ist voll ausgeflippt und macht sich noch mehr Sorgen. Hoffentlich hat er nicht vor,  hier zu bleiben. Ich liebe ihn wirklich,  aber im Moment will ich mit Jason einfach meine Ruhe. Bis der kleine da ist, will ich niemanden mehr aus meiner Familie sehen. Nicht einmal Niclas, obwohl er mir noch der liebste ist. Einen Tropf hab ich auch schon bekommen und langsam nehmen die Schmerzen ein wenig ab,  aber ganz weg sind sie immer noch nicht. Ein CTG wurde auch wieder angelegt und einmal in der Stunde kommt Susan vorbei, um nach zu sehen, wie es mir geht. Eigentlich müsste sie eh gleich kommen.

"Hilft das Mittel?", fragt Jason, als er aus der kleinen Küche kommt.

"Ein bisschen, aber nicht wirklich. Hoffentlich hat Susan gleich gute Nachrichten." Ich lehne meinen Kopf an die Wand hinter mir und seufze leise. "Irgendwie würde ich ihn ja schon noch heute gerne im Arm halten. Seine kleinen Hände sehen, die Füßchen und das Gesicht. Wem denkst du, sieht er mehr ähnlich?"

"Hoffentlich hat er deine Augen. Dieses eisblau ist so schon", meint er und streicht über meine Wange. "Vielleicht haben wir ja Glück und wissen es heute noch."

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Niclas POV.

Daddy läuft wie ein aufgescheuchtes Huhn durch das ganze Haus und packt Sachen für Leonie und Jason ein. Er macht mich und Melissa schon ganz nervös. Was schlecht ist, denn sie ist gerade ziemlich ruhig, was sie schon ein paar Tage nicht mehr war.

"Daddy! Jetzt beruhige dich mal", sage ich deswegen. "Leonie geht es gut. Jason und Susan sind bei ihr und es wird alles gut gehen. Leonie und dem Baby. Okay?"

"Es ist nur, dass ich mir schreckliche Sorgen mache. Es erinnert mich einfach schrecklich an eure Geburt. Ich kann mir vorstellen, wie es Leonie geht, ihr nicht. Ich musste auch damit kämpfen im ungewissen zu sein, ob mein Baby es schafft oder nicht. Mein Baby war auch ein Frühchen und ich wünsche keinem, dass er das durchmachen muss!" Mit erhobenem Zeigefinger steht er vor uns und sieht mich aus zusammen gekbiffenen Augen an. "Stelle dir vor es wäre Melissa. Wie würde es dir gehen? Du würdest sterben vor Sorgen."

"Eigentlich wollte ich nur, dass du dich beruhigst. Ja, ich mache mir auch Sorgen. Immerhin ist sie meine Zwillingsschwester und ich will, dass es ihr gut geht. Aber ich versuche ruhig zu bleiben, für Melissa und unser Baby.", verteidige ich mich. "Und das solltest du auch machen. Dich beruhigen, hinsetzen und tief durch atmen. Die Taschen sind eh fertig gepackt. Papa fährt gleich los und sagt dir dann, wie es ihr geht. Okay?"

Er nickt und lässt sich uns gegenüber auf das Sofa fallen. "Es tut mir leid. Es ist nur, es erinnert mich an euch. Ich hatte um euch beide Angst. Leonie hätte sterben können und du hättest ohne deinen Zwilling aufwachsen müssen. Wer weiß, wie es dir gegangen wäre."

"So war es aber nicht", meine ich. "Und jetzt lass uns über etwas anderes reden."

Doch bevor jemand das Thema wechseln kann, kommt Papa rein. "Ich fahr dann. Wenn etwas sein sollte, ruf ich an. In ungefähr ein bis zwei Stunden bin ich wieder da. Lieb euch."

Wir murmeln noch eine Verabschiedung, dann ist er aus der Haustür draußen.

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Hey und herzlich Willkommen zurück bei Mate 2!

Falls ihr Rechtschreibfehler finden solltet, nehmt es mit nicht übel. Ich hab ein neues Handy und komme mit der neuen Tastatur noch nicht ganz klar.

Ich wünsche euch und eurer Familie schöne Weihnachten und Louis einen alles Liebe und Gute zum Geburtstag!

Ich wünsche euch und eurer Familie schöne Weihnachten und Louis einen alles Liebe und Gute zum Geburtstag!

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Eure Sternchenxoxo

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