Kapitel 18

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Jason POV.

Sobald es draußen hell genug war, bin ich sofort los gefahren. Ich wollte einfach so schnell wieder bei Leonie sein, wie es geht. Deswegen bin ich auch ohne Pause gefahren und sofort ins Haus gestürmt. Doch dort hab ich einfach nur Leonie gesehen, die gerade die Treppe runter gekommen ist und sich dann vor Schmerz krümmt. Sofort eile ich zu ihr und schlingen meine Arme um sie. Nach ein paar Sekunden entspannt sie sich wieder und sieht mich dann überrascht an.

"Hey", hauche ich.

Tränen steigen in ihre Augen und drohen über zu laufen, als sie ihre Arme um mich schlingt. Ich streiche mit meinen Hände über ihren Rücken und drücke sie noch näher an mich. Ihre Hände krallen sich in mein T-Shirt und leise schluchzt sie meinen Namen.

"Ich bin doch da", flüstere ich. "Ich bin bei dir. Alles ist gut."

"Ich hab dich vermisst", wispert sie. "So sehr. Ich liebe dich."

"Ich dich auch. Ich dich auch." Ich drücke ihr einen Kuss auf die Schläfe und halte sie einfach weiterhin.

Nach einer Weile räuspert sich jemand und lässt mich aufsehen. Niclas steht an der Wand gelehnt da und zu uns. "Ich störe euch nur ungern, aber eigentlich wollten wir frühstücken und dann solltet ihr noch zu Susan."

Verwirrt sehe ich ihn an. "Warum zu Susan? Stimmt etwas nicht? Ist etwas nicht in Ordnung mit euch zwei?"

"Nein, alles bestens, nur Susan soll mir ein leichtes Schmerzmittel verschreiben. Gegen die Senk- und Übungswehen", erklärt sie, nimmt meine Hand und legt sie auf ihren Bauch. "Uns geht es gut. Der Kleine ist genauso aktiv wie immer."

Als ich ein kleines Stupsen spüre, breitet sich ein Grinsen auf meinem Gesicht aus. "Hey kleiner Mann. Hier ist dein Papa. Ich kann es kaum erwarten, dich endlich im Arm zu halten. Ich liebe dich." Zum Schluss drücke einen kleinen Kuss auf ihren Bauch.

Leonie lächelt, als ich wieder hoch sehe. "Was machst du eigentlich schon hier?"

"Ich hab es nicht mehr ausgehalten. Der Umzug kann auch ohne mich gemacht werden. Ich will einfach nur noch bei meiner Familie sein." Die Sache mit meiner Mutter verschweige ich lieber. Keine Ahnung, wie sie reagieren würde. Ich meine, sie hat ein so gutes Verhältnis zu ihrer gesamten Familie und ich streite mit meiner Mutter, wegen einem dämlichen Umzug. Noch dazu hat sie Leonie bis heute nicht kennen gelernt. Einfach weil sie nicht will. Stattdessen hat sie lieber eine Reise für sich und Vater gebucht. Einfach lächerlich. "Lass uns frühstücken gehen. Ich bin den ganzen Weg durchgefahren und gleich am verhungern. Das Frühstück von deinem Dad oder Anna hab ich richtig vermisst", wechsel ich das Thema und helfe Leonie beim aufstehen.

Zu dritt gehen wir ins Esszimmer, wo uns schon der Rest der Familie erwartet. Nachdem mich alle begrüßt haben, setzen wir uns und beginnen mit unserem Frühstück. Es ist schön, wieder hier zu sein. Bei meiner Familie.

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Hey und herzlich Willkommen zurück bei Mate 2!

Es ist Samstag und ich hab es nicht eher geschafft. Eigentlich wollte ich schon am Donnerstag oder Freitag updaten, aber dann wurde ich krank und hab es erst gestern geschafft es zu schreiben und hab es dann heute noch kurz überlesen.

Freue mich wie immer auf euer Feedback!

Eure Sternchenxoxo

Mate 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt