Kapitel 10

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Leonie POV

Gestern bin ich einfach nur noch in Jasons Armen eingeschlafen. Diese Nacht hab ich so gut geschlafen, wie schon lange nicht mehr. Wir liegen immer noch im Bett. Jason schläft noch, während ich schon einige Zeit wach bin.

Die Übelkeit ist immer noch vorhanden, allerdings nicht mehr so schlimm, dass ich mich übergeben muss. Es ist eher so ein flaues Gefühl.

Vorsichtig befreie ich mich aus Jasons Armen und gehe in mein Badezimmer. Dort dusche ich mich schnell und mach mich dann fertig. Aus meinem Kleiderschrank hole ich mir noch schnell Klamotten, welche ich gleich anziehe.

Als ich fertig bin, setze ich mich neben Jason auf mein Bett und rüttel an seiner Schulter

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Als ich fertig bin, setze ich mich neben Jason auf mein Bett und rüttel an seiner Schulter. "Schatz? Aufstehen. Ich hab Hunger."

Ja, ich hatte nach zwei Wochen wieder Mal Hunger. Yes!

Grummelnd schlägt er die Augen auf. "Morgen. Wie spät ist es?"

"Gleich neun", antworte ich nach einem Blick auf mein Handy. "Na los. Ich will was essen!"

Gähnend steht er auf, geht ins Bad um sich auszuwaschen und umziehen. Nach wenigen Minuten kommt er wieder raus und gemeinsam gehen wir runter. Heute sind relativ wenige hier, da die meisten arbeiten sind und Papa ist heute bei einem Architekten und Bauunternehmen. Wegen dem neuen Rudelhaus.

"Guten Morgen", begrüßt uns Daddy gut gelaunt und stellt zwei Teller mit Omelett und Toast vor uns. "Lasst euch schmecken."

Genüsslich stöhne ich beim ersten Bissen auf. "Das ist himmlisch. Danke, Daddy!"

Er kichert leise und fragt dann: "Wie geht es dir heute? Ist dir immer noch so schlecht?"

"Ein bisschen, aber ich musste mich noch nicht übergeben. Gutes Zeichen würde ich sagen", meine ich und schiebe mir eine weitere Gabel, mit diesem köstlichen Omelette, in den Mund.

"Das ist schön. Papa ist schon weg und kommt dann mit den Plänen später wieder. Die solltet ihr euch dann noch ansehen, ob auch alles passt. Und ihr wollt sie auf der Lichtung im Wald haben, richtig?" Wir nicken kurz. "Okay. Vergiss deinen Termin bei Susan bitte nicht. Ihr solltet bald los."

Ach stimmt ja. Der war ja heute. Es wird ein längerer Termin werden, da einige Tests gemacht werden müssen. Was genau, weiß ich noch nicht genau. Jason soll mit kommen. Dann sieht er unser Baby auch zum ersten Mal. Ich bin schon gespannt, wie er reagieren wird.

"Vergess ich schon nicht. Du kommst mit, oder", versichere ich mich bei meinem Mate.

"Ja, aber was für ein Termin bei Susan? Wer ist das überhaupt? Stimmt etwas nicht mit dir? Oder mit unserem Baby?"

"Susan ist unsere Ärztin und es handelt sich um eine vollkommene Routine Untersuchung. Es wird nur geschaut, ob mit eurem Baby und mit Leonie alles in Ordnung ist", erklärt Daddy.

Süß wie er sich gleich Sorgen macht. Bestimmt wird Jason ein richtiger Superdaddy. Ich seh ihn schon mit unserem Sohn Fußball spielen und wie er unsere kleine Tochter überall hin trägt. Und wie er uns alle vor Gefahren beschützen will.

"Ich liebe dich", sage ich einfach so und sehe ihm in seine schwarzen Augen.

Wie unser Kind wohl aussehen wird? Bestimmt wird es schwarze Haare haben, wie wir beide. Aber welche Augenfarbe? Mein eisblau oder dich das schwarz von Jason? Wird es ein Junge oder ein Mädchen? Wem ist es ähnlicher? Alpha, Beta oder Omega? Oder doch ein Wolf ohne Rang?

"Ich dich auch", erwidert er.

Lächelnd esse ich mein Frühstück fertig und warte dann auf Jason. Sobald dieser fertig ist, machen wir uns auf den Weg.

Während der Fahrt hält Jason meine Hanf fest umklammert in seiner. Ich sehe gedankenverloren aus dem Fenster und frage mich, was für Tests gemacht werden.

Hoffentlich ist alles in Ordnung. Ich will nicht, dass es meinem Baby schlecht geht. Es wäre der Horror für mich, wenn ich wüsste, dass es meinem Baby nicht gut geht.

Sobald wir an der Klinik ankommen, steigen wir aus und gehen hinein. Susan ist immer im gleichen Zimmer. Schon seit Jahren, weswegen ich genau weiß, wo wir hin müssen. Ich klopfe an die Tür und trete dann mit Jason ein.

"Hallo ihr zwei. Wie geht es dir, Leonie? Ist dir immer noch so schlecht? Hast du heute etwas gegessen?", begrüßt sie uns sofort mit einem Redeschwall.

"Ja, mir geht es besser. Jetzt ist ja Jason hier", lächle ich. "Vorhin hab ich ein Omelette und zwei Toast gegessen. Alles was ich bis jetzt habe ist ein leicht, flaues Gefühl."

"Gut. Wir werden ja heute ein paar Tests machen. Es ist nur ein einfacher Ultraschall und ein paar Blutentnahmen, sowohl von dir als auch von dem Baby. Also, dann wollen wir mal."

Während der Untersuchung versuche ich mich irgendwie abzulenken. Ich hasse Nadeln und will gar nicht daran denken.

"Das wars", sagt Susan schon nach kurzer Zeit.

Erstaunt sehe ich sie an. "Schon? Ich hab gedacht, dass es länger dauern würde."

"Ich mach nur noch einen Ultraschall und dann könnt ihr mir noch Fragen stellen", meint sie und verteilt dieses Gel auf meinem Bauch. "Da ist euer Baby." Sie zeigt auf einen dunklen Fleck am Bildschirm.

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Hey und herzlich Willkommen zurück bei Mate 2!

In Berlin regnet es nur -.- Wir haben heute eine Schnitzeljagd gemacht, sind bis auf die Knochen nass, gehen jetzt gleich noch in den Bundestag (für zwei Stunden) und dann noch essen. Davor können wir uns nicht mehr duschen. Mein WINTERmantel ist voll nass, genauso wie mein Schal. Dann mussten wir noch ein Bild vor dem Brandenburger Tor machen - ohne Jacke. Und wisst ihr wo meine Lehrer waren? In einem Café! Der Bundestag danach war grnauso doof. Ich weiß nicht mal mehr, was da alles gesagt wurde. Und dann saß man da einfach nur in diesem Versammlungsraum. Mehr nicht! Momentan ist Berlin einfach der größte Shit.

Freue mich auf euer Feedback!

Eure Sternchenxoxo

Mate 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt