Kapitel 9

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Leonie POV

Nachdem Niclas die Küche verlassen hat, esse ich noch den Rest und schleppe mich dann in mein Zimmer. Dort lege ich mich in mein Bett und fast schon augenblicklich, fallen meine Augen zu. Eine Hand liegt dabei auf meinem Bauch.

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Sanfte Küsse werden auf meinem Gesicht verteilt, weswegen ich aufwache. Noch total verschlafen öffne ich meine Augen und sehe Jason über mir.

"Jason!", rufe ich glücklich aus und falle ihm um den Hals. "Was machst du hier? Warum hast du nicht angerufen?"

Sanft drückt er mich von sich weg und mustert mich kritisch. "Niclas hat mich vorhin angerufen und gemeint, dass es dir schlecht geht. Was ist los? Bist du krank? Verletzt?"

Ein Lächeln tritt auf mein Gesicht, nehme seine Hand und lege sie auf meinen Bauch. "Wir sind nicht mehr lange alleine. Wir bekommen ein Baby."

Zuerst tritt Unglaube auf sein Gesicht, dann ein breites Grinsen und er fragt: "Du verarscht mich nicht? Wir bekommen wirklich ein Baby?"

Lächelnd nicke ich und finde mich kurze Zeit später in seinen Armen wieder. Lachend schlinge ich meine Arme ebenfalls um ihn und drücke meine Lippen auf seine. "Gott, ich hab dich so sehr vermisst."

"Ich dich auch", erwidert er. "Warum hast du nicht schon eher was gesagt? Hätte ich gewusst, dass du Schwanger bist, wäre ich eher gekommen."

"Ich wollte es dir persönlich sagen und nicht am Telefon", sage ich. "Außerdem wollte ich dich nicht beunruhigen."

"Das hat der Anruf von Niclas erst recht gemacht. Was denkst du, was für Sorgen ich mir gemacht habe? Ich bin sofort los gefahren. Noch dazu wollte er mir nicht sagen, was los ist."

"Es tut mir leid", entschuldige ich mich leise. "Aber das muss man persönlich machen. Vorallem beim ersten Kind."

Jason nickt. "Hoffentlich ist bis dahin das neue Haus fertig. Mai, oder?"

Ich nicke. "Mai. Ich kann es kaum erwarten. Und dann noch ins neue Haus? Es wäre so toll!"

Er nickt und legt sich zu mir und schließt seine Arme wieder um mich. Ich bette meinen Kopf auf seine Brust und bin so froh und glücklich, dass er wieder da ist. Auch wenn mein Bruder ihn angerufen hat. Vielleicht geht es mir ja bald besser.

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David POV (mein Baby!)

Nathan und ich liegen in unserem Zimmer und lassen den Tag mit einem Film ausklingen. Seine Arme sind fest um mich geschlungen und ich liebe halb auf ihm drauf.

"Denkst du Leonie geht es besser?", nuschel ich.

"Wir können es nur hoffen", antwortet er. "Ich finde es gut, dass Niclas Jason angerufen hat. Sie hat ganz schön gelitten. Ich frag mich, ob es bei dir auch so gewesen wäre."

"War es aber nicht", sage ich. "Und Leonie wird es bald besser gehen. Da bin ich mir sicher."

Nathan antwortet nichts mehr und gibt mir einen Kuss auf den Kopf. Ich drücke mich noch enger an ihn und lausche seinem Herzschlag. Seine Hände streichen meinen Rücken auf und ab und im Moment bin ich wirklich vollkommen tiefen entspannt.

Wir haben in den letzten Wochen so wenig Zeit für einander gehabt. Nathan hatte mit der Verbindung der Rudel zu tun und ich hab mich um meine Tochter gekümmert. Manchmal müssen eben auch wir ein bisschen zurück stecken. Trotzdem würde ich nichts anders machen.

Ich liebe meine Kinder, meinen Mann, unser Rudel und alles was damit zu tun hat. Ich würde nie etwas daran ändern wollen.

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Hey und herzlich Willkommen zurück bei Mate 2!

Ich bin gut in Berlin angekommen nach einer scheiß langen Busfahrt, mit viel Geschrei und wenig Platz. Ich lieg im Bett, hab Kopfschmerzen, aber wollte euch noch kurz dieses Kapitel hoch laden.

Freue mich wie immer auf euer Feedback.

Gute Nacht,
Eure Sternchenxoxo

Mate 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt