16. Kapitel // Love, oh love
Harry:
Larry Stylinson.
Es ging mir nicht mehr aus dem Kopf, die ganze Rückfahrt lang spukte mir dieser Name im Kopf herum. Diese zwei Wörter. Ich kannte sie, aber woher? Und welche Bedeutung hatten sie ?
Ich wendete meinen Kopf und sah mich im Van um, Niall hatte seinen Kopf an die Scheibe gelehnt, Zayn tippte konzentriert auf seinem Handy herum, schätzungsweise Perrie, Liam sah Gedanken versunken aus dem Fenster und Louis… sah mich an.
Diese Augen, die mich mit ihrem tief strahlendem Blau jedes Mal fesselten und mich immer sofort in ihren Bann zogen, waren auf mich fixiert. Die Augen, die so wunderbar leuchteten, wenn er lachte, die, aus denen man all seine Gefühle ablesen konnte, wenn man ihn gut genug kannte, so gut wie ich.
Auf seinen Lippen lag ein warmes Lächeln, welches mich sofort in ein angenehmes, wohliges Gefühl hüllte; die Lippen, die ich nur vor wenigen Stunden geküsst hatte.
Wenn ich am Morgen überlegt hätte, was an diesem Tag nicht alles passieren könnte, wäre das definitif nicht dabei gewesen. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass das geschehen würde, ich hatte zwar schon oft daran gedacht und es mir vorgestellt... und als es mich dann heute so plötzlich und unerwartet überrumpelte, war ich so in mein kleines Ego, das diese dumme Diskussion gewinnen wollte vertieft, dass ich nicht mal Zeit hatte es wirklich wahrzunehmen; es zu genießen.
Es auszukosten wie es war ihn zu küssen, wenn ich schon das eine mal, durch die vielen Umstände, die Chance dazu hatte. Wenn es schon nur das eine Mal passierte und nie wieder passieren würde, doch diese eine Chance, die hatte ich verkackt.
Ich hatte so intensiv gestarrt, dass mich eine winzige Bewegung wieder aus den Gedanken holte. Louis biss sich, nervös geworden durch mein Starren, auf die Unterlippe.
Schnell huschten meine Augen wieder nach oben und unsere Blicke trafen sich. Doch sofort wanderte ich weiter, zum Beispiel zu seinen Haaren. Sie hatten ein wunderschönes Braun und lagen zufällig verstrubelt über seinem Kopf, trotzdem war seine Frisur perfekt und makellos; genau wie sein ganzes Gesicht, er ist wunderschön.
Sein Räuspern holte mich erneut aus den Gedanken. Hatte ich schon wieder gestarrt? War wieder in meine kleine Traumwelt gewandert? Ich hatte mich aus meinen Überlegungen befreit und war sofort wieder in andere versunken.
Harry, es hat dich soo erwischt.
Konnte das sein? Okay, was hieß hier konnte, es stimmte, und es stimmte sowas von! Doch dieses kleine Kribbeln im Bauch, die mininale Geschwindigkeitserhöhung meines Herzschlages, sein Blick auf mir und seine Anwesenheit, die mich gleich noch ein wenig höher fliegen ließ; das alles gab mir so ein wunderbares Gefühl, dass ich nicht mal versuchte mir auszureden in meinen besten Freund verliebt zu sein.
Ich war ‚im 7. Himmel‘ oder ‚sah durch die rosa Brille‘ und was weiß ich noch, aber all diese Emotionen benebelten mein Gehirn dermaßen, dass ich hier saß und ihn angrinste wie ein verliebter Teenie.
Ich dachte wohl auch, dass ich einer sein würde, weil ich mir der Tatsache nicht bewusst wurde, dass ich, Harry Styles, richtig arg in meinen besten Freund Louis verliebt war. Verliebte Teenies konnten das, ich nicht.
Eine Hand an meiner Schulter ließ mich aus meinen Träumereien erwachen.
Nochmal geträumt?! Neuer Rekord.
Wärme breitete sich in mir aus und es kribbelte überall, seine Stimme war wie Musik in meinen Ohren, seine Worte wie ein Lied, welches ich in Dauerschleife hören könnte.
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Love Your Little Things - Larry Stylinson FF
FanfictionDas neue Management geht der 5-köpfigen Boyband One Direction echt auf die Nerven. Also lassen die besten Freunde Louis und Harry mit vielen taktischen Andeutungen die Fans glauben, sie wären ein Paar, was ihren Managern viel Ärger bringt. 'Larry St...