22. Kapitel // Take me home

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Kapitel 22 // Take me home
Harry:

Diese Eleanor also.

Dieses komische Ding an Managements Tochter, die ihn damals so genervt hatte.

Von der ich ihn weggezogen habe, nachdem sie nicht aufgehört hatte zu flirten.

Es war ihm nur so recht gewesen. Ich hatte ihm geholfen.

Und das war der Dank dafür?

Lief da denn wirklich was? Und wenn ja, wie lange schon?

Oder wollte er mir damit nur irgendwas beweisen?

Dass das im Wandschrank wirklich nichts zu bedeuten hatte, weil er absolut hetero ist und eine Freundin hat vielleicht?

Also schmeißt er sich an die Erstbeste ran, die sicher darauf eingeht?

Oder sind sie ein wirklich echtes Paar?

Sie hätten doch ausgehen oder sich treffen müssen, wie hätten ich und die Jungs das nicht mitbekommen können?

Vielleicht war er auf der Party wirklich extrem betrunken, und war am nächsten Tag so schnell abgehauen, weil er sie im Prinzip betrogen hatte.

Aber auch das erschien mir nicht logisch, ich konnte immer noch nicht verstehen, dass die beiden zusammen sein konnten.

Oder du willst es einfach nicht wahr haben.

Ich ignorierte den Gedanken und zweifelte auch schon weiter, oder besser gesagt, suchte Ausreden für ihre Beziehung, denn ja, ich wollte es wirklich nicht wahr haben.

Aber wenn er sich mit jemandem trifft und was Ernstes daraus werden könnte, warum erzählte er es mir dann nicht?

Erzählte mir schon vorher davon, dass es da ein Mädchen gäbe und so, immerhin war ich sein bester Freund?

Mit der Zeit wurde ich richtig wütend, ob sie nun zusammen waren oder nicht, entweder log er mich an, oder hat mich schon eine lange Zeit vorher angelogen.

Ich hatte guten Grund böse zu sein.

Gleichzeitig war ich enttäuscht, erstens weil er mir nicht vertraute oder vertraut hatte, und zweitens, weil ich nach all dem immer noch in ihn verliebt war.

Natürlich hatte ich mir nie Hoffnungen gemacht eine Chance bei ihm zu haben, aber ihn nun mit seiner festen Freundin zu sehen, war eben doch etwas schmerzhaft.

Was mache ich mir vor?

Was heißt hier etwas?

Ich habe verdammt Liebeskummer und vermisse ihn, was nicht gersde besser wurde, wenn er mich ignorierte und Abstand hielt.

Und auf der Tour musste ich ihn nun täglich sehen, immer mit dem Gedanken, dass er nun noch unerreichbarer war, als bevor.

Meine ganze Lust und Vorfreude, die ich schon so lange auf die Tour hatte, verschwand mit einem Mal und ich wollte nur noch nach Hause.

Take me home.

~*~

Auf unseren Flieger wartend, saßen wir alle am Flughafen, hauptsächlich mit unseren Handys beschäftigt.

In  den ersten Auftrittsort fliegen wir, und von dort dann erstmal mit dem Tour Bus fahren, da die anderen Orte nicht so weit von einander entfernt sind wie unser jetziger Standort vom derzeitigem Ziel.

Louis war uns bisher möglichst aus dem Weg gegangen, da er wusste, dass wir ihn irgendwann noch für mehr Details zur Rede stellen würden, was er aus welchem Grund auch immer vermeiden wollte.

Love Your Little Things - Larry Stylinson FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt