28. Kapitel // Because of you
Harry
„Keine Sorge, ich nehme dir Louis schon nicht weg.“
~*~
Erschrocken fuhr ich auf, eigentlich wollte ich sie nicht ansehen, weil meine Augen rot und geschwollen waren, doch dieser eine Satz ihrerseits warf mich so aus der Bahn, dass ich nicht wirklich anders konnte.
Mit großen Augen blickte ich sie an, sie saß nur schwach lächelnd auf meiner Bettkante und legte langsam ihre Hand auf meinen Rücken.
Beruhigende Kreise streichelnd, sah sie mir mitfühlend in die Augen. „Du Armer, das wird schon noch. Wie lange denn schon?“
Ich schniefte und zuckte mit den Schultern, setzte dann zögerlich mit meiner rauen Stimme zu einer Antwort an. „Ich denke seit der ganzen Larry Sache. Anfangs war es ja Absicht, und er war so liebevoll und süß und dann… hab ich mich in ihn verliebt.“
„Oh, verstehe. Und wieso der Liebeskummer?“
„Heute war einfach so ein beschissener Tag. Es tut mir so leid, wie ich mich verhalten hab, ich war nur frustriert und…“
„Eifersüchtig.“, unterbrach sie mich und grinste. „Du warst verdammt eifersüchtig und ich finde das so.niedlich.“
„Niedlich?“, fragte ich verwirrt und hob eine Augenbraue. Ich setzte mich aufrechter hin und wischte mit meinem Handrücken die restlichen Tränen von meinen Wangen
„Ja, sowas von! Ihr wärt so ein süßes Paar, wieso seid ihr eigentlich nicht längst schon zusammen?“
„Zusammen? Weißt du welcher Zufall das sein müsste, dass er meine Gefühle erwidern würde?“, fragte ich, und riss mich zusammen nicht wieder loszuheulen.
"Kein Zufall, so etwas nennt man Schicksal, oder meinetwegen seid ihr Seelenverwandte, aber auf jeden Fall für einander bestimmt."Betrübt schüttelte ich meinen Kopf und ließ mich mit diesem wieder aufs Kissen fallen.
"Nein, das wird nichts. Nie.", murrte ich in den Stoff, worauf meine Stimme undeutlich und gedämpft wurde.
"Du kleiner Pessimist. Schon mal daran gedacht es ihm zu sagen?", fragte sie simpel, als wäre es das Normalste der Welt mal schnell seinem Freund seine Gefühle zu gestehen.
Ich stützte mich wieder etwas hoch um Ann das Verstehen meiner Worte ein wenig zu erleichtern.
"Was? Niemals!"
"Warum? Ihn ignorieren ist auch keine Lösung, du verletzt ihn doch damit! Außerdem steht er so offensichtlich auf dich, ich weiß ja nicht was euch noch voneinander abhält!", meinte sie laut und warf ihre Hände in die Luft.
"Was meinst du? Er erwidert es nicht, da hast du dich geirrt, das damals war Absicht und für Publicity.", erklärte ich schlicht und sie gab mir einen verzweifelten Blick.
"Ach Harry, bitte! Und alle sagen immer, Frauen sollen so kompliziert sein! Außerdem ist der Proberaum oder eure Wohnung kein 'Publicity'! Merkst du eigentlich nicht wie er dich ansieht? Genau wie du ihn, und manchmal hab ich echt Angst, dass er sich plötzlich auf dich stürzt und dich auf der Stelle durchvögelt!", rief Ann aufgebracht und ich riss meine Augen auf.
"Ann!"
"Dir könnt ich das übrigens auch zutrauen.", fügte sie hinzu, hob dabei spielerisch ihre Augenbrauen.
Ich zog scharf die Luft ein und warf ihr einen schockiert, gespielt bösen Blick zu, konnte mir ein Grinsen aber nicht verkneifen.
"Also...", begann sie wieder gut gelaunt und legte ihre Hände auf meine. "Du gehst jetzt und sagst es ihm!"
"Nein, auf gar keinen Fall!", rief ich schockiert und meine Augen weiteten sich.
"Harry, das hatten wir doch alles schon.", meinte sie tadelnd und verdrehte ihre Augen. "Warum denn nicht?"
Ein Seufzen verließ meine Lippen. "Keine Ahnung, ich... zumindest nicht jetzt."
Jubelnd sprang Ann auf, was aber eher dem Kreischen eines Fangirls ähnelte.
"Also sagst du es ihm? Oh mein Gott, das wird so süß, nachdem ihr zusammen kamt musst du mir sofort alles erzählen, jedes Detail!", quasselte sie drauf los, und im Gegensatz zu der Fußball-Fan Ann, zeigte sich jetzt ihre eher mädchenhafte Seite.
DU LIEST GERADE
Love Your Little Things - Larry Stylinson FF
FanfictionDas neue Management geht der 5-köpfigen Boyband One Direction echt auf die Nerven. Also lassen die besten Freunde Louis und Harry mit vielen taktischen Andeutungen die Fans glauben, sie wären ein Paar, was ihren Managern viel Ärger bringt. 'Larry St...