29. Kapitel // Love your little things
Harry"Genau deswegen."
Er runzelte seine Stirn und öffnete seinen Mund um etwas zu sagen.
Schnell stieß ich mich mit meinen Händen, die ich derweil links und rechts von ihm platziert hatte, von der Wand ab und ging mit schnellen Schritten in mein Zimmer.Dort setzte ich mich auf mein Bett, stützte meine Ellbogen auf meine Oberschenkel und mein Gesicht in meine Handflächen.
Ich musste es ihm sagen, wirklich bald.
Wir hatten uns geküsst, wirklich intensiv, und wenn es für ihn auf irgendeine Weise okay war, sich als beste Freunde derart zu küssen, sollte er wenigstens wissen was ich dabei fühlte.Außerdem würde es nicht mehr lange dauernd und er würde von selbst draufkommen, aber bei diesem Thema war es mir wirklich lieber, es ihm selbst schonend beizubringen, als das er es selbst herausfinden würde.
In etwas weniger als zwei Stunden würden wir für das Konzert heute Abend abgeholt werden, also beschloss ich erst mal zu duschen und mich gleich mal umzuziehen.
Währenddessen versank ich ständig in Gedanken; es gab da so eine Idee, die schon seit ein paar Tagen in meinem Hinterkopf herumspukte, aber ich war mir noch unsicher, sie umzusetzen.
Später im Van, auf dem Weg zur Konzerthalle, hatte ich ein übles Kribbeln im Bauch.
Es war kein Lampenfieber, okay, vielleicht in gewisser Hinsicht, aber hauptsächlich lag es immer noch an dem Gedanken für diesen Plan.
Als erstes wurden wir zu den Stylisten geschickt, die unsere Haare noch richteten und etwas MakeUp auftrugen.
Danach sollten wir zur Garderobe, wo sie unsere Kleidung bereit gelegt hatten, doch das Personal war mit dem, was ich anhatte, ganz zufrieden weshalb ich mich nicht mehr umziehen musste.
Doch das konnte ich weniger als Vorteil sehen. Ich hatte viel zu viel Zeit zum Nachdenken, lief die ganze Zeit im Raum auf und ab und machte damit auch die anderen schon nervös.
In mehreren Varianten malte ich mir aus, wie alles ausgehen könnte, sollte ich den Plan durchziehen.
Natürlich waren nicht alle davon positiv.Wie so oft schon ging ich auch erneut die Vor- und Nachteile des Ganzen durch, still auf der Suche nach einer Lösung oder einem gewissen etwas, das mir die Entscheidung vielleicht abnahm.
Kurz vorm Auftritt versammelten wir uns vor den Aufgängen zur Bühne, wünschten uns Glück und machten wie jedes Mal unseren Gruppenhandschlag.
Dann teilten wir uns auf die zwei verschiedenen Aufgänge auf, durch die wir dann mit dem ersten Song auf die Bühne kommen würden.
Und wie das Schicksal es wollte, teilten wir uns auf Liam, Zayn, Niall rechts, und links Louis und ich.
Wir gingen also den Gang entlang ein paar Meter weiter und bogen nach rechts, wo wir vor einer Tür zu stehen kamen, welche sich bei einem Signal öffnen würde, auf das wir nun warteten.
Einander gegenüber lehnten wir jeweils an einer Wand, ich konnte nicht anders als Louis anzusehen, welcher aber seinen Blick auf den Boden gerichtet hatte und mit sich selbst zu kämpfen schien.
Plötzlich hob er seinen Blick und machte einen Schritt auf mich zu.
"Harry, wir müssen reden. Und du kannst nicht immer weglaufen, bitte. Warum gehst du mir aus dem Weg, was hab ich falsch gemacht? Und d-das vorhin, 'genau deswegen', was meinst du bitte damit, ich bin so verwirrt und versteh das alles nicht mehr, bitte erklär mir doch...", redete er verzweifelt drauf los, doch ich unterbrach ihn mit einem lauten Seufzen.
Wir hatten nun wirklich keine Zeit mehr, und er würde auch nicht locker lassen. Ich musste wohl oder übel meinen Plan durchführen, und alleine bei dem Gedanken daran zog sich mein Magen aus Nervosität zusammen und ein Gefühl der Übelkeit kroch in mir hoch.
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Love Your Little Things - Larry Stylinson FF
FanfictionDas neue Management geht der 5-köpfigen Boyband One Direction echt auf die Nerven. Also lassen die besten Freunde Louis und Harry mit vielen taktischen Andeutungen die Fans glauben, sie wären ein Paar, was ihren Managern viel Ärger bringt. 'Larry St...