Kapitel 2

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Ich spürte das Sonnenlicht auf mir und hörte meine Mutter rufen.
"Jas komm schon. Frühstück ist fertig", rief sie und ich rappelte mich auf.
Kurz streckte ich mich und schlurfte runter ins Esszimmer.
"Morgen Mom, guten Morgen Greg",
"Guten morgen Schätzchen",
Greg schaute mich nur fragend an als hätte er nicht zugehört und stopfte sich weiter voll. Ich lachte leicht und setzte mich dazu um auch zu frühstücken.
"Gehst du heute wieder ins Cafè?", fragte meine Mutter und ich nickte nur stumm.
"Bringst du mir einen Latte mit",  fragte sie und wieder nickte ich.

Ich ging hoch in mein Zimmer und zog mir frische Sachen an. Meine Haare machte ich zu einem Zopf und schlüpfte in meine schwarzen Schuhe mit Absätzen, dann ging ich los. Ich beschloss diesmal den kürzeren Weg zu nehmen und ging Richtung Cafe. Ich hörte hinter mir meinen Namen und drehte mich um. Dort stand genau der Mann von gestern und blickte mich wütend an. Ich schluckte laut und drehte mich schnell um. Im nächsten Moment lag ich auf dem Boden und rieb meinen Hinterkopf.
Scheint als wäre ich aus Panik gegen jemanden gelaufen.
"Ouch", murmelte ich.
"Oh, tut mir echt leid ich habe nicht auf den Weg geachtet", meinte der Junge der in mich reingerannt ist und half mir auf.
"Schon gut, ich hätte auch aufpassen sollen",
Sofort lächelte er mich an.
"Bist du nicht das Mädchen das diese Wölfe gestern gerettet hat?", fragte er plötzlich und ich nickte stolz.
"Danke... ähmm dafür das du dich so für Wölfe einsetzt, es ist eine Schande sie einfach zu töten", meinte er.
"Ich bin Jungkook", stellte er sich vor und reichte mir die Hand.
Freundlich schüttelte ich sie.
"Jasmin, aber nenn mich einfach Jas", meinte ich und er nickte.
Ich schaute auf seine Hand und sofort fiel mir auf das er einen Verband trägt.
"Was hast du angestellt?", fragte ich lachend und zeigte auf seinen Arm.
"Ach ein Freund von mir hat mit dem Basketball draufgeschossen und sie leicht verbogen", lachte er und spielte an seinem Verband herum.
"Hört sich an als könnte er gut spielen", scherzte ich und er nickte nur lachend.
"Na dann. Ich sollte mal los", meinte ich und wollte gehen.
"Warte", sagte er plötzlich und griff leicht nach meinem Hangelenk.
"Ja Jungkook?", fragte ich und er ließ los.
"D-Darf ich d-dich vielleicht zum Essen einladen? Also nicht jetzt sondern später oder morgen", fragte er schüchtern.
Was wieso?
"K-Klar. G-Gerne", antwortete ich leicht stotternd.
"Aber denk nicht falsch. Ich wollte dich nicht zu einem Date einladen oder so...ähm sondern...ähm nur...ähm ich halte lieber meine Klappe", lachte er.
Ganz ehrlich ich hatte noch nie ein Date, geschweigedenn einen Freund.
"Haha ist gut", meinte ich.
"Also ich hätte gerade nichts vor", grinste ich teuflisch und er stimmte mit ein.
"Ich muss nur meine Tasche holen", meinte er und zeigte in eine Richtung. "Du kannst hier warten, mitkommen, wie du willst",
Ich überlegte kurz und beschloss dann doch mitzugehen da ich ein bisschen Angst vor dem Typen habe der nochimmer dort stand und mich anblickte.
"Ich wohne hier ganz in der nähe", informierte er und wir gingen um die Ecke.
Beim zweiten Haus blieb er stehen "Das ist es", meinte er und läutete.
Jemand öffnete die Tür und wir traten ein.
"Bleib einfach da stehen ich bin gleich wieder da",  sagte er und verschwand.
Ich nickte nur auch wenn ich wusste er konnte nich nicht mehr sehen und schaute mich im Vorzimmer etwas um. Die Wand war geschmückt mit Fotos von Jungs. Auf ein paar Fotos konnte ich ihn erkennen, dann müssen das wohl seine Freunde sein.
"Hallöchen wen haben wir denn da? Ein Mädchen", lachte ein Junge mit Blondem Haar, seine Augen waren Blau und ich muss zugeben, er sah gut aus.
"I-Ich bin Jasmin. Ich warte nur auf Ju-Jungkook", berichtete ich schüchtern und er nickte.
In dem Moment kam Jungkook runtergestürmt und öffnete Gentlemanhaft die Tür.
"Na dann will ich euch mal nicht stören", meinte der Junge und verschwand.
Ich ging aus dem Haus und folgte einfach Jungkook.
"Tja du hast dann wohl Tae kennengelernt", lachte er. "Anscheinend."

Im Restaurant angekommen wurde ich das Gefühl nicht los von allen angestarrt zu werden, so war es auch. Als hätten sie noch nie ein Mädchen gesehen.
"Haben die noch nie ein Mädchen in real life gesehen?", fragte ich sarkastisch und er musste lachen.
"Sieht nicht so aus", meinte er und wir setzten uns an einen Tisch wo wir darauf warteten das ein Kellner kommt.
Wir redeten über Gott und die Welt während wir uns kapputtlachten. Endlich kam der Kellner angerannt und fragte uns nach unserer Bestellung. Fertig bestellt verließ uns der Kellner und Jungkook und ich widmeten uns unserer Unterhaltung wieder.
"Für einen 19 Jährigen Jungen bist du ziemlich kindisch", lachte ich und er setzte einen schmollblick auf.
"Ich bin nicht kindisch", jammerte er und ich musste nur lachen.
"Natürlich bist du das", meinte ich.

I need you // Wird BearbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt