Kapitel 15

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Endlich Samstag morgen.
Müde setzte ich mich auf und streckte mich.
"Gut geschlafen", fragte mich Tae und trat ein.
Ich nickte und stand auf. Er überreichte mir einen Tee und gab mir eine Umarmung.
"Tae?", fragte ich.
"Hm?", entgenete er und setzte sich auf die Couch.
"Ach. Vergiss es nicht so wichtig", meinte ich schließlich und wollte ins Badezimmer gehen.
Als ich mich umdrehte ergriff er mein Handgelenk und drückte mich gegen die Wand.
"Sag schon", drängte er.
"Naja... es geht um Yoongi", meinte ich.
"Er ist in dich verknallt", schoss es aus ihm heraus.
"Was?!", fragte ich geschockt.
"Oh...das wolltest du gar nicht fragen?", meinte er unschuldig.
Ich schüttelte den Kopf und er kratzte sich verlegen am Hals.
"Er verheimlicht etwas...aber was", meinte ich.
Plötzlich lies er mich los und ging in die Küche.
"Äh Tae?", rief ich.
Keine Antwort.
"Lässt er mich jetzt ernsthaft hier stehen?", seufzte ich
"Yoongi ist in mich verknallt?", murmelte ich leise.
"Wer hat dir das gesagt?", kam es von draußen.
Yoongi trat ins Wohnzimmer und starrte mich an.
"Wie konntest du mich hören?", fragte ich geschockt.
"Egal ich habs halt gehört.", meinte er.
"T-Tae hat es mir erzählt.", sagte ich schüchtern.
"KIM TAEHYUNG", schrie Yoongi.
Von der Küche hörte man nur ein Poltern und im nächsten Moment fiel die Haustür ins Schloss.
"JA LAUF NUR", schrie ihm Yoongi hinterher.
"Tut mir leid.", meinte er.
"Was denn?",
"Ich weiß das du nicht so wie ich fühlst und es ist okay, wirklich. Ich will nicht das sich zwischen uns etwas ändert. Verhalte dich einfach wie vorher...als würdest du es nicht wissen.", sagte er lächelnd.
"I-ich versuchs", stotterte ich.
"Ich würde gerne mit dir Basketball spielen aber mir tut alles weh.", meinte ich und er nickte lächelnd.
"Schon okay.",
Er verschwand wieder in seinem Zimmer und lies mich alleine zurück.
Ich fing an für alle Kaffee zu machen und stellte jede Tasse auf den Tisch.
Schnell lief ich raus, zum Bäcker gegenüber und holte Frühstück.
Wieder im Haus angekommen deckte ich den Tisch und bereitete das Essen vor.
"ICH RIECHE ESSEN", schrie Tae.
"LEUTE JIN HAT FRÜHSTÜCK GE- Hä Jin bist du nicht unten?", fragte Jimin.
Dann rannten alle runter und blieben vor dem Esstisch stehen.
"Guten Morgen Jungs.", lachte ich.
Sie staunten und stürzten sich dann nacheinander aufs Essen.

"ICH BIN VOLL", stöhnte Jimin.
"Und ich erst", lachte Namjoon
Ich räumte mit Jin alles weg und zog mich schließlich an.

"Ready!", schrie ich durchs Haus.
"Ja ja stress doch nicht. Es ist Samstag", jammerte Jungkook.
"Ich bin nur aufgeregt", lachte ich und zerrte ihn förmlich aus dem Haus.
"LOSLOSLOSLOS", stresste ich.
Er ging nur neben mir her und lachte.
"Jetzt beruhig dich doch mal", meinte er.
"Kann ich nicht", antwortete ich und lief weiter.

"Wohin jetzt?", fragte ich ihn.
"Links",
Wir gingen weiter und weiter bis ich meine Lichtung erkannte.
"Oh nein. Hoffentlich sehen mich Greg und Mom nicht", betete ich und zeigte auf das Haus.
Wir liefen vorbei und gingen immer tiefer in den Wald hinein.
"Jetzt noch einmal rechts dann sind wir da", meinte er.
Ich ging nach rechts und dort lagen sie. Als würden sie schlafen.
"Schlafen sie?", flüsterte ich.
Plötzlich sprang einer auf.
"Jetzt nicht mehr", lachte Jungkook.
"Hey Jungs", begrüßte er sie.
Ich winkte ihnen grinsend zu und ging ein paar Schritte näher.
Jungkook drückte mir etwas in die Hand.
"Gib das einem. Ich den anderen", meinte er.
"Mingan", sagte ich und er nickte.
"Hey Kleiner", sagte ich und setzte mich auf den Boden.
Er kam zögerlich näher und setzte sich einen Meter vor mich hin.
Wieso so weit weg?
Ich hielt das Stück Fleisch in der Hand und wollte das er näher kommt um es zu fressen.
"Jungkook ich glaube ich mach was falsch. Oder er mag mich nicht", lachte ich.
"Er ist schüchtern. Aber ich glaub er mag dich. Sehr sogar", meinte er.
Ich gab schlussendlich auf und legte es ihm hin. Dann ging ich einen Meter nach hinten und er fraß es.
"Ach aufeinmal frisst du es", schmollte ich.
Jungkook lachte mich aus und ein Hellbrauner Wolf kam auf mich zu.
Er legte sich neben mich hin und platzierte seinen Kopf auf meinem Bein.
"Oh äh...hi", sagte ich schüchtern.
Ich fing an seinen Kopf zu kraulen und er schloss seine Augen.
"JUNGKOOOOOOOOOK?", quiekte ich und der Wolf schrak hoch.
"Sorry", meinte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
"Was denn?", antwortete Jungkook.
"Schau mal. Darf ich ihn behalten?", fragte ich.
Er lachte nur und schüttelte belustigt den Kopf.
"Bitte. Schau wie süß. Andere machen das ja nicht", jammerte ich
Mingan sprang auf und schüttelte sich durch, bevor er uns verließ.
"Mingan?", rief ich ihm hinterher.
"Steh kurz auf...ähh...",
"Ist Moro okay?", fragte ich.
Er stand auf und nickte.
"Jungkook ich bin kleich wieder da", meinte ich.
Er nickte und ich versuchte Mingan zu folgen.
"Mingan?", rief ich durch den Wald.
"Mingan wo bist du?",

I need you // Wird BearbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt