Kapitel 25

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"Hallo, ihr musst meines erachtens Jasmin sein", sagte eine weibliche Stimme.
"Ähm ja? Wer sind Sie? Wo bin ich?", fragte ich und sah mich um.
Vor mir stand ein Junges Mädchen, etwa in meinem Alter. Sie war sehr schlank und hatte langes goldenes Haar. Nebenbei trug sie ein goldenes altmodisches Kleid und schwarze Schuhe.
"Mein Name ist Aurora, nett euch kennen zu lernen meine Mutter erwartet euch bereits", antwortete sie.
"Aurora? Irgendwoher kenne ich den Namen",
"Natürlich, euer Freund hat mich erwähnt", meinte sie.
"Kommt mit rein", erwiederte sie
Ich folgte ihr in das kleine Häuschen und traf dort auf eine ältere Frau, ca in den 35er Jahren.
"Wilkommen, hört mir gut zu ich habe nicht viel Zeit. Ihr werdet jede Nacht in euren Träumen zu mir geschickt, da gerade euer Freund versucht euch aufzuwecken werden wir in nächster Zeit besprechen warum ihr hier seit. Eines möchte ich euch bitten, passt auf den Kristall auf er ist von großem Wert",

Ich schrak hoch und setzte mich scchwer atmend auf.
"Endlich, ich dachte schon du wachst nie auf", meinte Hoseok und nahm mich in den Arm.
"H-Hoseok?", fragte ich.
"Ja ich bin hier", antwortete er.
Wir blieben ungefähr 10 Minuten in dieser Position sitzen bevor ich mich löste.
"Eine Frage",
"Okay frag", antwortete er
"Weißt du zufällig wie Alchemia ausgesehen hat?", fragte ich.
"Puh, ich glaube goldene, kurze gelockte Haare. Etwa 1,68cm groß, schlank. Sie hat früher gerne kristalle um ihrem Hals getragen. Wieso?", fragte er.
Geschockt starrte ich an die Wand. Wie ist das möglich?
Ich fasste mir an die Halskette und beruhigte mich langsam wieder.
"Wieso?", fragte er erneut.
"Diese Kette, ich glaube sie will mir irgendetwas sagen, also Alchemia", meinte ich
"Was meinst du?",
"Ich glaube ich habe von ihr geträumt. Aber das ist mehr als verrückt, ich kenne sie doch gar nicht", antwortete ich.
"Von Alchemia? Was hat sie gesagt?",
"Sie sagte ich solle auf die Kette aufpassen, sie sei von großem Wert. Dann hast du mich geweckt",
"Musste ich tun. Tut mir leid aber du hast geschrien und gezappelt wie verrückt", meinte er.
"Schon gut. Danke", sagte ich und gab ihm einen Kuss.
Er stand auf und ging aus dem Zimmer.
Währenddessen zog ich mich um und nahm mein Tagebuch zur Hand.

Liebes Tagebuch,
werde ich verrückt? Ich habe nähmlich wirklich das Gefühl. Alchemia...das kann einfach nicht stimmen, das ist zu verrückt. Aber wer bin ich schon um über verrückt zu urteilen. Seit Hoseok in mein Leben getreten ist, war mein Leben sowieso verrückt. Ich glaube die Kette ist der Schlüssel für etwas großes. Aber für was?

"Hier, Frühstück", meinte Hoseok.
"Sekunde", antwortete ich.

Was es auch ist ich werde es herausfinden müssen und zwar mit allen Mitteln.

Ich legte mein Tagebuch zur Seite und stand vom Bett auf.
"Frühstück im Bett?", fragte ich.
Er nickte und deutete mir ich solle mich wieder hinlegen. Gesagt getan, ich legte mich ins Bett und setzte mich auf. Grinsend stellte er das Tablet aufs Bett und ich nahm mir eine Semmel. Bevor ich jedoch abbiss zog ich Hoseok am Arm zu mir runter und hielt ihm die Semmel vor den Mund. Lachend biss er ab und ich rutschte ein wenig zur Seite, sodass er sich setzen konnte. Er setzte sich hin und aß mit mir das Tablet leer.

Plötzlich schoss mir eine Idee in den Kopf. Sofort sprang ich auf und rannte aus dem Zimmer.
"Jas?", hörte ich noch Hoseok fragen.
"JIMIN?!", schrie ich durch das ganze Haus.
"JIMINIEEEEEE", schrie ich erneut.
"Ist ja gut. Ich bin ja da. Was ist denn?", fragte er verschlafen und rieb sich seine Augen.
Ich rannte zu ihm, packte ihn am Kragen und zog ihn hinter mir her.
"Ähm...was hab ich angestellt? Namjoon hat die Lampe kapputt gemacht ich, wars nicht", meinte er.
"Was!?"
"Was?"
Ich schleifte ihn in mein und Hoseoks Zimmer und schloss die Tür ab.
"Weisst du was ich getan habe?", fragte Jimin Hoseok, doch dieser schüttelte nur verwirrt den Kopf.
"Wie lange kannst du Leute schlafen lassen?", fragte ich.
"Huh? Kommt drauf an...ich kann das kontrollieren", antwortete er.
Hoseok starrte mich verwirrt an und stand vom Bett auf.
"Prima. Tu mir einen gefallen. Lass mich für fünfzehn bis zwanzig Minuten schlafen", bat ich.
"Oh nein", meinte Hoseok.
Ich zeigte auf die Kette und er seufzte auf.
"Ich muss es wissen", meinte ich.
Jimin schaute Hoseok an und wartete auf seine Erlaubnis.
"Nur fünfzehn Minuten", meinte er.
Ich nickte und legte mich hin. Hoseok setzte sich neben mich und nahm meine Hand.
"Schön. Schau mir in die Augen", meinte Jimin.
Gesagt getan.

I need you // Wird BearbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt