Gage:
Wir wachen genauso auf, wie wir eingeschlafen sind. Nur dass sich jetzt mein bestes Stück gegen ihre Oberschenkel drückt. Ich möchte nicht, dass sie das merkt, aber weiß nicht, wie ich mich ihr unauffällig entwinden kann. Sie ist zwar schon wach, duselt aber immer noch vor sich hin. Wenn ich mich jetzt bewege, spürt sie ihn. Das habe ich nicht beabsichtig. Vermutlich wird sie mir eine Szene machen. Grade, als ich mein Bein von ihrem nehme, schlägt sie die Augen auf und dreht ihren Kopf nach hinten um mich anzusehen. Dabei rutscht sie unwillkürlich näher an mich, erstarrt und ich erkenne an ihren Augen, dass sie merkt, was mit mir unterhalb meines Bauchnabels los ist. Kurz weiten sich ihre Augen und werden dann zu schmalen Schlitzen zusammen gekniffen. Ich sehe, dass ihr etwas auf der Zunge liegt, weil sie leicht ihren Mund öffnet und rechne mit dem schlimmsten. Doch gegen meiner Erwartung schließt sie diesen wieder und entspannt sich. Sie dreht sich nun auf den Rücken und sieht mich schweigend und irgendwie erwartungsvoll an. Ich habe keine Ahnung was in ihrem Kopf vorgeht und würde alles darum geben, ihre Gedanken lesen zu können. Becks greift nach meiner Hand, die auf meiner Hüfte ruht und legt sie auf ihren Bauch. Etwas oberhalb des Bauchnabels und ich fühle ihren Piercing mit meinem Daumen. Sie streicht mit ihren Fingern über die zarte Haut zwischen meinen und macht den Eindruck, dass sie etwas von mir Erwartet. Allerdings habe ich keinen Schimmer was sie von mir möchte. Nach einer Weile, stemmt sie sich mit den Ellenbogen in die Matratze richtet sich auf und nähert sich bis auf wenige Zentimeter meinem Gesicht. Ihre Lippen sind so dicht an meinen, dass kein Blatt Papier dazwischen passt. Als ich nichts weiter unternehme, tut sie den nächsten Schritt und küsst mich vorsichtig. Ich bin so überrascht, dass ich den Kuss erst gar nicht erwidere und sie nur fragend anschaue. Erst beim dritten Kuss, regestriere ich, was hier eigentlich passiert. Ich schließe meine Augen und öffne voller Erwartung meine Lippen für sie. Anscheinend bin ich ihr zu zurückhalten und nicht leidenschaftlich genug, denn sie stöhnt frustriert und drückt sich mit ihrem nackten Körper an mich. „Becks, was wird das", frage ich atemlos. „Was soll das schon werden", sagt sie leise „ich dachte, du hast es schon ein paarmal gemacht". Ich blinzle überrascht und verarbeite die Information. „Du möchtest, dass ich mit dir schlafe", frage ich ungläubig. Ohne Antwort küsst sie mich wieder so heftig, dass ich Blut schmecke. Dann legt sie sich zurück und zieht mich an meinen Armen auf sich. „Ich habe keine Ahnung, ob ich das jetzt gut oder schlecht finden soll", sage ich verwirrt. Mein Körper erinnert mich daran, dass das bestimmt sehr gut ist. Aber mein Geist bezweifelt das vehement. Becca zieht ihre Beine an und drückt sie gegen meine Hüften. Ihre Hände wandern über meine Brust, zeichnen die Konturen meiner Muskeln nach und wandern dann tiefer. Sie küsst abwechselnd meine Oberarme, die ich auf beiden Seiten ihres Kopfes ins Kissen drücke, während ihre Finger unter den Stoff meiner Shorts schlüpfen und den Bund stetig nach unten schieben. Ich küsse sie wieder und mein Mund wandert ihren Hals abwärts, bis ich zu ihrem kleinen Ring am Bauchnabel gelange. Sie streckt ihren Rücken durch und seufzt leise, als ich mit meinen Zähnen daran knabbere. Ich weiß nicht warum, aber mich packt das schlechte Gewissen, als wir an den Punkt kommen, wo es kein Zurück mehr gibt, wenn man diesen überschreitet. Ich möchte mit ihr schlafen, sogar dringend und dass sie jetzt nackt unter mir liegt und ich ihre warme Haut spüre, ist der blanke Wahnsinn. Aber ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Ich habe das Gefühl, sie will sich damit bei mir bedanken. Mein altes Ich hätte das auch zugelassen und bei jedem anderen Mädchen würde ich es ohne mit der Wimper zu zucken auch tun. Aber nicht mit Becks. Ich möchte dass es etwas Besonderes ist und nicht aus falschen Pflichtgefühlen oder als eine Art, sich zu bedanken. Kurzerhand, drücke ich ihre einen kurzen Kuss auf den Mundwinkel und stehe auf. Ihren verwirrten Blick spüre ich im Rücken, als ich ins Bad gehe um eiskalt zu duschen.
DU LIEST GERADE
Play with FIRE
RomanceGage Cooper ist ein Mistkerl. Arrogant, gut aussehend und ein Draufgänger. Außerdem geht er Becca ziemlich auf die Nerven, denn seine ständigen Anmachversuche hat sie ziemlich satt.... Missoula Lovestory 3