Meine Hände zittern als ich den Schlüssel ins Schloss stecke und ihn herumdrehe. Ich bin aufgeregt. Es war mein zu Hause.
Schon traurig das du es als dein verlorenes zu Hause bezeichnest, es liegt an dir.
"Was?" stoße ich hervor
Diese Stimme hörte sich so real an, als hätte es jemand gesagt doch die anderen schauen mich nur fragend an und kopfschüttelnd öffne ich die Tür.
Habe ich das gedacht? Hat das Emma gesagt? Dann muss ICH ja so denken! So denke ich nicht! Oder doch?
"Mein Gott bist du groß geworden!" stürmisch werde ich umarmt.
Olga. Unsere liebenswürdige, verrückte Haushälterin. Ich habe sie sehr gerne. Und mal wieder wird mir bewusst wie viel ich in meinem alten Lebens zurückgelassen habe, das ich einst geliebt habe. Mein Herz zerreißt, wenn ich daran denke, wenn ich mir klar mache was ich alles zurückgelassen habe. Meine alte Schule, Holden, mein zu Hause. Ich habe mich aus meinem Lebens reißen lassen und das nicht von Nate, Clara oder meinen verstorbenen Eltern, NEIN, verdammt.....
ICH!
Ich habe mich selbst aus meinem Leben geworfen. WO ist die Abby die über eine sechs in Physik zusammen mit Rosé lacht? Oder die Abigail die mit Holden Spaß hat? Ich finde sie nicht, selbst vorhin habe ich mich nicht gefühlt wie früher, wir waren eine große Familie und was sind wir jetzt? Sind wir Freunde? Sind wir das wirklich? Beim Anblick meines alten Zimmer wird mir dies alles klar! Ich weiß nicht was mich gerade dazu bringt so etwas zu denken, ich bin wirklich egoistisch! Ich bin egoistisch. Ja das kann sein! Doch mein Leben hat nicht nur der Tod meiner Eltern geprägt, nein! Die Veränderung war stets mein treuster Begleiter.
Von blond zu braun. Von beliebt zu unbeliebt. Von Freude zu Trauer. Von meiner Clique abgewandt zum Einzelgänger. Von offen zu verschlossen. Von lustig zu humorlos. Es hat sich scheinbar alles verändert!
Holden und Rosé habe ich im Stich gelassen, eigentlich alles was mir einst etwas bedeutet hat.
Was habe ich getan?
Ich habe alle die mich geliebt haben von mir weggestoßen!
Abigail Rebecca Johnson, du bist offiziell der dümmste Mensch auf Erden.
Danke Emma, darauf bin ich auch schon gekommen.
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NOAH - Tanzen als würde niemand zusehen
Ficción GeneralAbby scheint als das klassische Klischee eines jeden Autors. Sie ist eine Außenseiterin, man meint sie geht in Ihrer Freizeit in die Bibliothek oder besucht ältere Menschen im Seniorenheim. Hinter dieser Fassade jedoch steckt ein Mädchen, das niem...