neue Wohnung?

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"Kathy?" hörte ich Lucius rufen.

"Kate?!"

"KATELINN!" brüllte er letztendlich.


Ich zuckte auf und sah zur Tür. Seufzend drehte ich meine Musik leiser. Lucius hämmerte dagegen.


"Du willst nicht, dass ich wütend werde! Mach diese scheiß Tür endlich auf!"


Ich öffnete sie, setzte mich zurück auf den Boden und zog meine Unterlagen zu mir. Lucius kam rein und ich spürte seinen wütenden Blick auf mir. Er kam auf mich zu, packte mich an den Oberarmen und zog mich nach oben. Leise keuchte ich auf und verzog mein Gesicht.


"Was ist los?!" zischte er.


"Lass mich." knurrte ich.


"Bitte?!"


Ich zuckte zusammen.


"Bitte lass mich in Ruhe. Ich möchte einfach meine Ruhe!"


"Wo ist dein Problem?! Was hab ich dir getan?!"


"Nichts.." antwortete ich und sah auf den Boden. "Lucius bitte du tust mir weh."


"Ach tatsächlich?! Sehe ich so aus als würde mich das interessieren?!"


"Nein.." wimmerte ich.


Er ließ mich los und sah mich an. Dann verschwand er aus meinem Zimmer. Ich sah ihm nach und ließ mich auf Boden sinken. Was war nur in ihn gefahren. Vielleicht hatte er getrunken.  Ich beschloss, nachher zu ihm zu gehen. Zuerst  widmete  ich mich allerdings wieder meinen Unterlagen. Der Unterrichtsstoff war nicht der einfachste. Ich hatte von der 1. bis zur 7. Klasse einfach jeden. Seufzend legte ich die Unterlagen weg und ging nach unten.


"Lucius?" fragte ich und sah in die Küche. Dort war er allerdings nicht.


Als ich im Wohnzimmer ankam stockte ich einen Moment. Ich sah Hermine mit Lucius. Die beiden unterhielten sich. Recht leise. Hermine war die erste die mich bemerkte und grinste mich anzüglich an. Lucius drehte sich zu mir um und starrte mich nur kühl an.


"Lucius ich.. ich wollte mich mit dir unterhalten..." sagte ich leise.


"Ich bin gerade beschäftigt!" erwiderte er.


"J-ja.. aber.. bitte. Es dauert auch nicht lange!" wimmerte ich.



Lucius stand auf und ging auf mich zu. Ich bemerkte, wie Hermine ihre  Hand von seinem Bein runternahm und enttäuscht seufzte. Ich sah Lucius an, der direkt vor mir stand und in Richtung Küche nickte. Ich lief dorthin, er begleitete mich.


"Was willst du?" schnauzte er mich an.


"Lucius ich... es tut mir leid, dass ich vorhin so war. Ich würde es dir gerne erklären, aber es könnte länger dauern."


Er schnaubte auf und ging zurück ins Wohnzimmer. Ich fasste mir ans Herz und blickte betrübt auf den Boden. Als ich seine Schuhe wieder sah, hob ich meinen Kopf.


"Setz dich und fang an"


Ich setzte mich, genauso wie er.


"Ich war heute bei McGonagall um die Unterrrichtsunterlagen abzuholen. Die musste ich bei Snape abholen und als ich reinging, hab ich ihn mi Hermine gesehen. Und sie hatte gemeint, du hättest auch schon was mit ihr gehabt, was ich ihr aber nicht geglaubt habe. Aber das eigentliche Thema ist, dass ich mir gedacht habe, mir eine eigene Wohnung zu nehmen. Minerva hatte mir angeboten, dass ich eine in der Schule haben könnte..." ich verstummte, als ich sah, wie Lucius' Blick dunkel wurde.


"Du willst hier also ausziehen?!"


"Lucius es..." Ich stand auf, er auch.


"Du bist so ein kleines verdammtes Miststück!" zischte er, kam schnellen Schrittes auf mich zu, packte mich an den Schultern und drückte mich gegen die Wand. Er drückte seine Lippen auf meine, drehte uns, und presste mich auf den Tisch.


"Du wirst keine eigene Wohnung kriegen!" zischte er und küsste mich wieder. Ich wusste er wollte mehr.

Gibt es doch noch Hoffnung? //Fortsetzung zu Was, wenn die Dunkelheit siegt//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt