Das wahre Gesicht von Lucius Malfoy

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                                                                HALLOWEEN SPECIALE


Ich stand vor dem Spiegel und kämmte meine Haare, als ich das Mal an meinem Hals bemerkte. Zögerlich ließ ich meine Finger darüber gleiten. Lucius' Initialen.  Ich hatte es total vergessen. Es war damals passiert, als ich den Alkohol in seinem Zimmer gefunden hatte. Womöglich hatten die Pfleger aus dem St. Mungos gar nichts davon bemerkt, oder es gar nicht erst zur Kenntnis genommen. Ich hatte es über die ganze Zeit komplett vergessen. Lucius hätte weiß Gott was mit mir anstellen können und ich hätte nichts davon gemerkt. Ob er es wohl noch wusste?


Ich lief durch die Gänge von Hogwarts. Ich fühlte mich gut, nachdem ich wieder unterrichten konnte. Als ich aus dem Krankenhaus zurückkam, hatte ich komplett vergessen, dass ich damals auch schon Professor war. Seufzend baute ich mich vor 2 Hufflepuffs auf.


"Was gedenken Sie beide hier zu tun?" fragte ich die beiden, die sich gerade in den verbotenen Gang schleichen wollten.


"Wir.. ähm.. nichts!" antwortete der Junge schnell.


"Wir wollten zu unserem Gemeinschaftsraum aber wir haben uns verlaufen!" fügte das Mädchen weniger glaubwürdig hinzu.


"Na schön. Ihr geht da runter und nehmt die vierte Treppe. Danach müsst ihr dort nach oben gelangen, also wartet, bis die Treppe dort stehen bleibt. Dann müsst ihr nur noch ein paar Schritte gehen, und schon seit ihr da!" erklärte Ich und zeigte ihnen den weg.


"Danke Professor Potter!" riefen die Beiden und rannten davon. Seufzend drehte ich mich um.


"Sie wissen schon, dass die beiden gelogen haben oder?"


"Ja Snape, in der Tat, das wusste ich!" entgegnete ich schroff und lief an ihm vorbei.


"Kathy jetzt warte doch mal!" Er lief mir nach.


"Worauf? Auf eine weitere Demütigung von dir?!" fauchte ich.


"Nein! Ich würde mich gerne mal bei einer Tasse heißem Kaffee mit dir unterhalten!" entgegnete er.


"Ich trinke kein Kaffee!"


"Katelinn!"


Ich drehte mich zu ihm um. Was auch immer er wollte, er nervte mich im Moment. Er hatte schließlich schon genug getan. Ich wollte mich wieder zum Gehen umwenden, als er mein Arm griff.


"Bitte hör mir doch einfach mal zu. Es wird auch nicht lange dauern!" erklärte er.


"Ich habe heute die Aufsicht!" murrte ich.


"Ja, ich auch! Und es ist nicht mehr lange, die Sperrstunde beginnt gleich und danach schleicht sich keiner mehr raus, weil sie alle Angst..."

Gibt es doch noch Hoffnung? //Fortsetzung zu Was, wenn die Dunkelheit siegt//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt