Ende

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Severus blieb vor dem Bett stehen und starrte wütend auf mich runter. Er hatte allen Grund wütend zu sein, das gestand ich ihm zu, aber er durfte mir nichts tun. Ich konnte schließlich nichts dafür, es war keine Absicht.


"Was es wenigstens schön?"


"Severus ich...bitte es tut mir leid. Es.."


"Ob es schön war! Antworte wenn ich dich was frage!"


Ich schreckte zurück und zog mich langsam auf die andere Seite des Bettes. Was ich ihm sagen sollte wusste ich nicht. Ich konnte ihm schließlich nicht erzählen, wie es war, was ich fühlte.


"Severus..hör auf...bitte.."


Er kniete sich aufs Bett und tigerte auf mich zu.  Fast schon sah er aus wie ein Angriffslustiger Löwe, der kurz davor war seine Beute zu reißen.  Ich schluckte und sah ihn an,  hoffte inständig, dass er kein Löwe war und ich nicht die Beute, die er zerfetzen wollte.  Ich bemerkte, wie ich zitterte. Es wollte auch einfach nicht aufhören.  Severus drückte mich ins Bett und kniete sich über meine Hüfte.


"Du fandest den Sex mit ihm also schön ja?"


"Severus ich sagte dir doch schon.."


"Schweig! Anscheinend stehst du darauf, es hart und dreckig zu treiben und dich vollkommen zu unterwerfen!" knurrte er aufgebracht. Er hatte ohne Zweifel jede Menge an Alkohol getrunken. 


" Nein! Severus nein!!So ist das nicht!"  schrie ich und wandt mich unter ihm.


" Bleib liegen! Still! Oder muss ich dich erst schlagen, dass du auf mich hörst?!"


"Severus!" rief ich entsetzt. " Das würdest du nicht wagen!"


"Und ob. Willst du es sehen?!" Er hob seine Hand.


"Nein!" kreischte ich. "Nein Severus bitte nicht. Ich tue was du willst, aber schlag mich nicht!" rief ich verzweifelt und hielt mir die Armen schützend vor mein Gesicht. Meine Augen hatte ich zugekniffen.


" Du Kind!"


Er packte meine Handgelenke und drückte sie neben meinem Kopf ins Laken. Ich bewegte mich nicht mehr, nur meine Brust hob und senkte sich heftig. Er machte mir tatsächlich Angst. 


"Severus... was willst du jetzt tun? Bitte lass uns normal darüber reden. Wie Erwachsene."


"Da fängt das Problem ja schon an! Du bist ja nicht mal Erwachsen!"


"Ich bitte dich! Ich bin fast 22!"


Er lachte kurz auf. Im Gegensatz zu ihm war ich ein Niemand. Ich war ihm nicht mal ansatzweise gewachsen. Ein kleines unscheinbares Ding. In seinen Augen war ich ihm doch nicht einmal würdig. Ich schloss die Augen und merkte, wie mir Tränen übers Gesicht liefen.


"Arschloch!" murmelte ich. Er knurrte wütend.


Dann spürte ich samtige Lippen auf meinen. Nicht wütend oder aggressiv,  sondern sanft und neckisch.

Gibt es doch noch Hoffnung? //Fortsetzung zu Was, wenn die Dunkelheit siegt//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt