Gibt es doch noch Hoffnung? //Fortsetzung zu Was, wenn die Dunkelheit siegt//

Besuch an der Tür

Lucius Malfoy stand in der Küche und hielt seinen Elfen eine Standpauke, als es an der Tür schellte. Fluchend ging er darauf zu. Er hatte überhaupt keine Lust darauf, weder auf Besuch, noch auf sonst irgendetwas. Er wollte endlich seine verdammte Ruhe. Zuerst spielte er mit dem Gedanken, überhaupt nicht aufzumachen, doch das Klingeln vervielfachte sich und ein lautes Klopfen kam hinzu. Augenverdrehend ging er auf die Tür zu und riss sie auf.

"Ach. Guten Morgen Minerva. Welch eine Freude!" Lucius setzte sein falschestes Lächeln auf.

"Hören Sie auf mit diesen Floskeln! Wo ist Katelinn?!" fragte sie und blickte ihn ernst an.

"Katelinn? Keine Ahnung woher soll ich das wissen?" sagte Lucius unschuldig und hob eine Braue.

"Severus teilte mir mit, dass sie gestern zu dir gekommen ist!"

"Ach was Severus sagt!" Lucius winkte ab. "Ich habe sie seit gestern nicht mehr gesehen!"

Minerva blickte ihn an, sie schien im nicht zu Glauben. Es war nicht Katelinns Wesen, zu gehen und nicht mehr aufzutauchen. Vorallem nicht, seit dem sie wieder unterrichten konnte. Minerva wusste, wie sehr Katelinn es genoss, Schülern ihr Wissen weiterzugeben.

Lucius hingegen blickte sie genervt an. Er wollte am liebsten die Tür zuhauen und sich seinen eigenen Sachen kümmern. Doch es würde kein gutes Licht auf ihn werfen. Er wollte gerade etwas sagen, als von oben Geräusche ertönten.

"Was war das?" Minervas Augen funkelten und ihr Gehör war geschärft.

"Ich weiß nicht was Sie meinen meine Liebe. Dass müssen Sie sich eingebildet haben. In Ihrem Alter ja nicht so ungewöhnlich" Er hob seine Braue und ein überhebliches Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

"Gehen Sie mir aus dem Weg Malfoy! Was haben Sie mit Kathy gemacht?!" Minerva versuchte, sich an ihm vorbeizudrücken, doch er stellte sich ihr breit in den Weg.

"Sie sollten gehen. Kathy ist nicht hier, die Hauselfen putzen nur mein Haus!" fauchte Lucius, stieß Minerva zurück und schlug ihr die Tür vor der Nase zu.

Wütend machte er sich auf den Weg nach oben. Er trat ein paar Hauselfen aus seinem Weg und schmiss das ein oder andere Mal etwas nach Ihnen. Als er an einer Tür angelangt war, stieß er sie mit voller Kraft auf.