Ein Monat war vergangen, seitdem ich Harry besucht hatte. Ich war irgendwie immer noch nicht darüber hinweg, und auch Lucius merkte es, obwohl er nichts sagte. Auch ich sprach nicht mehr davon. Weder von Harry, noch von Hermine oder von Severus. Keinen wollte ich mehr erwähnen und an keinen wollte ich auch noch einen Gedanken verschwenden. Auch wenn dies leider unmöglich war. Oft wenn ich alleine war, schossen mir Gedanken und vorallem Erinnerungen mit Severus in den Kopf. Sie brannten sich in mein Gedächtnis. Sie wollten nicht mehr verschwinden. Und doch schwor ich mir, sie nicht mehr zu meiner Realität werden zu lassen.
"Also Du möchtest wirklich Lehrerin hier werden?" Sie sah mich stirnrunzelnd an.
"Ja Professor McGonagall. Ich werde mein Bestes dafür geben, dass ich eine tolle Lehrerin für die Schüler bin"
"Ich zweifle nicht an deinem Talent Katelinn, und doch habe ich meine Bedenken!" erklärte sie.
"Ich weiß, aber Privat und Beruflich kann ich trennen. Ich versichere es Ihnen" ich sah sie ernst an.
"Nun gut. Die Sommerferien sind bald vorbei und ich denke du würdest dich gut in Zaubereigeschichte machen."
Ich starrte den Professor mit großen Augen an. Das konnte sie nicht ernst meinen. Zaubereigeschichte ist das mit Abstand langweiligste Fach, wenn man nicht gerade Hermine hieß und ein Streber war.
"Ich habe was gut bei Dir" erinnerte sie mich.
"Ja" zähneknirschend unterschrieb ich das Formular für mein neues Fach. Immerhin konnte ich endlich als Lehrerin arbeiten. Auch wenn ich dadurch Severus an der Backe hatte, aber ich würde ihm einfach aus dem Weg gehen.
"Gut. Dann würde ich sagen, hole dir Deine Unterlagen bei Professor Snape ab und arbeite sie anständig durch, damit du zu Schulbeginn gleich bereit bist"
Soviel zum Thema Severus aus dem Weg zu gehen. Ich nickte und verschwand aus dem Büro der Schulleiterin. Langsam machte ich mich auf den Weg in die Kellerräume um mir meine Unterlagen abzuholen, als ich aus einem Büro ein leises Stöhnen hörte. Als ich näher kam, sah ich, dass es Severus' Büro war. Vorsichtig trat ich näher, und drückte mein Ohr leise an die Tür.
Ich hörte eine Stimme. Sie kam mir bekannt vor. Ständig stöhnte sie seinen Namen. Ich wollte schon gehen, bis ich hörte, wie auch er einen Namen stöhnte. Ich konnte meinen Ohren kaum glauben. Hermine! Er hatte Hermine gestöhnt. Das durfte nicht wahr sein. Diese Frau war verheiratet, hatte 2 Kinder und vergnügte sich hier mit ihrem ehemaligen Professor.
Kopfschüttelnd ging ich von der Tür weg und machte mich auf den Weg zu seinen Privaten Gemächern. Allerdings hatte ich nach 10 Minuten keine Lust mehr und ging wieder zurück zum Büro. Ehe ich klopfen konnte, hörte ich wie Hermine sagte:
"Danke Severus, das war wie immer der Wahnsinn. Letzte Nacht mit dir und Lucius war allerdings unübertrefflich!"
Mir stockte der Atem. Das... ich musste mich verhört haben.. das musste ein schlechter Scherz sein. Das durfte einfach nicht wahr sein.
Die Tür ging auf und ich starrte Hermine mit vor Schock erstarrtem Gesicht an.
"Ach nein wen haben wir denn da?" grinste sie süffisant.
Angewidert verzog ich das Gesicht. Diese billige Schlampe. Ich konnte ihr die Genugtuung nicht geben, ihr zu zeigen, dass ich gehört hatte, was sie gesagt hatte. Ich schluckte mein Entsetzen und meine Wut runter.
"Was machst du hier? Auch auf ein Schäferstündchen mit dem Professor eingeladen?"
Ich schnaubte verächtlich. "Nein danke, nicht von so einer ekligen Kerkermaus! Und du. Schäm dich. Hast Mann und Kinder zuhause und fickst hier mit deinem ehemaligen Professor!" Ich spuckte vor ihr auf den Boden.
Ich sah Hermines Hand auf mich zurasen, war jedoch nicht in der Lage, mich weg zudrehen. Mein Körper gehorchte mir nicht. Also bekam ich ihre Hand direkt in mein Gesicht. Die 2. wurde abgefangen. Severus stand neben uns und hielt ihr Armgelenk fest.
"Es reicht. Geh nach Hause" knurrte er und sah sie an.
Hermine fauchte wütend, drehte auf dem Absatz um und rauschte nach oben. Danach sah Severus mich an.
"Was willst du hier?" fragte er schroff.
"Die Unterlagen abholen!" entgegnete ich kühl.
Dieser Mann war einfach widerlicher Abschaum. Ich konnte einfach nicht verstehen, wie ich mich so in ihm getäuscht haben konnte. Ich hätte mich nie mehr auf ihn einlassen dürfen. Weder auf ihn, noch auf Lucius. Das alles war ein riesen Fehler. Der größte Fehler meines Lebens. Ich ließ mir die Unterlagen geben und verschwand nach Hause. Dort ging ich wortlos an Lucius vorbei und verschwand im Gästezimmer, wo ich mich einschloss, Musik hörte und mir meine Unterlagen durchsah...
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So, hier ist ein neues Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und es tut mir leid, dass ihr in letzter Zeit so lange auf neue Updates warten müsst. Ich versuche das so schnell wie möglich wieder in den Griff zu kriegen. Indianerehrenwort.
Wer von Euch hat sich auch das neue Buch gekauft? Wobei es eher das Skript ist, aber egal. Ich habs mir gekauft und ich finde es meeeeeeega toll *-*
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Gibt es doch noch Hoffnung? //Fortsetzung zu Was, wenn die Dunkelheit siegt//
Fiksi PenggemarDies hier ist die Fortsetzung zu meiner Geschichte Was, wenn die Dunkelheit siegt? Es handelt sich um Lucius Malfoy, Severus Snape und Katelinn Potter. Severus sieht endlich ein, dass er um seine Liebe kämpfen muss und Lucius merkt, dass er...