Kapitel 16 | Der Morgen danach...

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Tina POV:

Owwww... Mein Kopf schmerzte so sehr und mein Hals. Ich sah rüber auf eine leere Bett seite, wo zum Teufel ist Ju? In dem Moment in dem ich aufstehen wollte bemerkte ich das meine Klamotten auf dem ganzen Boden verteilt waren. Also machte ich mich erst mal auf die Suche nach meinem BH den ich sogleich auch unter den Bett fand. Ich zog mir meine restlichen Klamotten an und ging durch das Haus wo ich eine große offene Glaßtür vorfand.

“Ju?“, flüsterte ich in den Raum. “Ju, das ist nicht lustig!“, sagte ich während ich lauter wurde. Immer noch keine Antwort, ich bekam echt Angst er würde mich doch nicht einfach so alleine lassen. Mein Hals schmerzte immer mehr und ich beschloss ins Bad zu gehen und es war ein Fehler. Ich musterte ein paar Beißwunden in meinem Hals und meine nicht mehr Braunen sonder Grünen Augen, zu dem auch meine Haare die aussahen wie ein Vogelnest.
“Was ist letzte Nacht nur passiert?“, fragte ich und kurz darauf hörte ich eine Vase auf dem Boden zerschmettern. Ich traute mich kein Wort zu sagen und blickte nur aus dem Spalt der zum Wohnzimmer offen war. Ich sah eine Kreatur er sah aus wie, naja ein Vampier? Ich schloss abrupt die Tür und versteckte mich in der Dusche, natürlich hoffte ich auf ein Wunder das dieses Teil mich nicht bemerkte aber es kam wie es kommen musste.

Dieses etwas stürmte durch die Tür und zog den Vorhang bei seite. Und mit einem mal wurde alles schwarz...

Julien POV:

Ich hoffe Tina ist noch nicht wach, dachte ich mir als ich die Haustür aufmachte. “Heilige Mutter, Maria, Jesus Christus! Was ist denn hier passiert?“, ich rief ein paar mal nach Tina doch es kam keine Antwort also verwandelte ich mich und senkte meine Nase auf den Boden ab. Mir war sofort klar was passiert ist... Garnik! Es musste ja sein! Hätte ich sie doch bloß nicht gebissen, dann wäre das alles nicht passiert! “Bitte las sie ok sein, bitte!“, sagte ich mit einer hysterischen Stimme die die Stille des Raumes erfüllte. Ich rannte an einer zerbrochenen Vase vorbei und dann direkt aus der Glaßtür hinaus, zu meiner Überraschung sah ich noch wo er lange gelaufen ist und folgte der Spur bis zu einem Waldweg.

Ich schnupperte an ein paar Bäumen und Büschen. Wo sollten sie sie hingebracht haben? Weiter und weiter folgte ich ihrem Geruch, ihren Parfüm, und ihrem neuen Geruch den ich noch nicht kannte. Was haben sie mit ihr vor? Ja sie ist die Mate des Oberalphas aber sie bringt ihnen nichts. Also verfolgte ich weiter ihre Spur und ich folgte ihr bis es Nacht wurde. All diese Stunden die ich gelaufen bin, für sie, meine Retterin, meine Mate.

Ich bin stolz auf dich du kannst ja romantisch sein.
Ach halt du doch die Klappe niemand will was von dir hören! Außerdem warst du derjenige der beschlossen hat das wir die Garnik verheimlichen.
Nein das warst du Mister ich bin der neunmal kluge Werwolf vom Dienst!
...
“Haltet Beide die Klappe!“, diskutierte ich mit meinen inneren Stimmen. Es war schrecklich zu wissen das sie entführt wurde. Ich hätte sie warnen sollen, vor all dem hier, vor mir und den Garnik. “Tina!“, ich hörte einen Schrei aus der Ferne doch ich konnte nicht definieren von wo. Es machte mir Angst zu wissen das sie so nah und doch so fern ist.

Endlich ich habe sie gefunden! Ich konnte sehen wie sie ihre Fesseln gelöst hatte und nach einem Ausweg suchte, also gab ich ihr ein bisschen Hilfe und machte mich mit einem leisen “Hier drüben“, bemerkbar. Tina reagierte und sah mich nur mit ihren Augen an. Ich deutete mit meinem Maul auf zwei Bäume und Tina nickte nur zurück, was das Zeichen für mich war sie abzulenken und ihr freie Bahn zu geben das sie entkommen konnte. Doch es war zu spät sie hatten mich entdeckt und ihre Lampen auf mich gerichtet. Ich bellte Tina einmal laut zu die kurz darauf durch die zwei Bäume verschwinden wollte, doch ein Garnik in menschlicher Gestalt stellte sich ihr in den Weg. Mit einem Mal sprang ich los und räumte ihn aus den Weg. Ich sah nur noch ihre rote Jacke im Wald verschwinden und machte mich ans kämpfen. Da ich in der Unterzahl war und ich keinen aus meinem Rudel rufen konnte nutzte ich die nächste Gelegenheit um mich aus dem Staub zu machen.

Ich war schneller doch ich hörte wie sie mich verfolgten und mit ihren Gewehren versuchten mich zu erwischen. Bis ich diesen stechenden Schmerz an meinem Hinterbein spürte. Ich drehte mich um und sah mein Bein in einer Bären Falle stecken. Verzweifelt versuchte ich mich zu befreien und weg zu kommen doch es wollte nicht funktionieren. Die Krönung war das sie mich schon mit Betäubungspfeilen getroffen haben und ich immer schwächer wurde bis... ich hielt einen Moment inne, es spielte sich alles wie in... Zeitlupe ab... mein Bein... eine enorme Menge an Blut trat aus einer Schuss wunde an meinem Oberschenkel aus... ich hörte sie kommen. Es gab mir den Ansporn es noch einmal zu versuchen und es funktionierte!

Endlich frei rannte ich irritiert durch den Wald hilfesuchend, bis ich in jemanden rannte. Tina! “Los du musst verschwinden! Lauf!“, “Aber du bist verletzt!“, sie musterte meine Flanke. Angst erfüllt schrie ich dieses mal lauter:“Du musst verschwinden los!“. Sie tat was ich ihr sagte, stand auf und rannte weiter in Richtung Straße. Für mich ist es hier jedoch zu Ende. Vor lauter Erschöpfung und der Betäubung viel ich zu Boden. Mein Brustkorb bebte so wie mein Herz schlug. Schnell. Unkontrolliert.
Mir wurde schwarz vor Augen und alles wurde still.

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ca. 940 Wörter
Hoffe ihr habt Spaß am Ende noch ein Bild das ich selbst gemalt habe und ich hoffe das es euch gefällt :)

Euere
Jujulina1

Ich ein Wolf? (Julien Bam-Werwolf FF) [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt