V:
Autsch. Das war wohl mein erster Gedanke, als ich aufwachte. Es war sehr kalt, mein
Körper schmerzte, alles tat weh. Ein Lufthauch erfasste mich und ließ die Blätter erzittern. Wo bin ich?
Stöhnend versuchte ich mich aufzurichten, sackte aber gleich in mich zusammen. Verdammt, meine Arme und Beine taten höllisch weh. Meine Augen gewöhnten sich langsam an die Umgebung und ich schaute mich genauer um.
Es war dunkel, aber ich konnte alles genau erfassen, die Eule, welche im Baum auf den Ast saß. Äste, wessen Blätter im Einklang mit dem Wind flatterten. Dieser Ort hatte was unheimlich Magisch.
Ich verspürte den Wunsch irgendwie herauszukommen. Gott war das gruselig. >>Vanessa, ... flüsterte eine Stimme<<, es schien wie von allen Seiten zu kommen. Ich richtete mich schnell auf. Diese Stimme kam mir so bekannt vor und ich versuchte mich verzweifelt daran zu erinnern woher ich sie kannte.
Aber es fiel mir im jetzt und hier niemand ein. >>Komm her...<<, flüsterte die Stimme erneut, doch diesmal gebieterischer und kräftiger. Ich spürte, dass die Stimme mir dringend etwas mitteilen musste und ich irgendwie Angst hatte. In der Ferne, zwischen zwei Bäumen, sah ich ein rotes Licht schwach glühen. Es waberte durch die Luft und schien auf etwas zu warten. Ich stand auf und meine Ängste wurden immer größer. Dieses Licht wartete auf mich und ich musste hin. Der Weg war länger als gedacht, ich hörte das Gras rascheln und einige Äste knacken. Das Licht wurde jetzt heller, fast greifbar. Ich musste völlig krank sein, doch ich hatte das Gefühl, das dieses Licht mir was erzählen konnte. Dann sah ich es mir genauer an. Es war erschreckend. Gesichter blickten mich an. Gesichter die ich kannte. Sie waren verzerrt, vor Schmerz, vor Trauer. Es waren ruhelose Geister. Ihre Gesichter waberten unbestimmt in der Luft und schienen sich dennoch sich alle an einem Punkt zu sammeln.>>Befreie uns .. bitte, du musst es schaffen...<<, keuchten diese Gesichter schwerfällig. Sie bewegten sich nur noch träge.
Plötzliche fielen sie in sich zusammen, lösten sich einfach auf oder wurden durchsichtig. >>Halt wartet! Was muss ich schaffen!?<<, schrie ich. Das Verschwinden der Gesichter machte mich panisch, ich hatte das Gefühl mich wieder von etwas trennen zu müssen. Alle die Personen die ich durch meine Arbeit schon verloren hatte, erkannte ich. Ich spürte Kopfschmerzen, wie sie sich verstärkten, wie sich ein Pochen deutlicher einstellte. Ein letzte Gesicht wandte sich mir zu, es war Karla ihres. >>Warum bist du damals weggelaufen und hast mich nicht beschützt<<, sagte sie.
>>Du konntest uns nicht mehr retten, doch bitte .. Wach auf! Kümmere dich um ..<<, erzählte sie mir. Dann brach sie ab, erzitterte förmlich, ich hörte noch ein raus gepresstes Bitte, dann war es stumm.
Ich hörte ein lautes schrilles Klingel und öffnete die Augen.
Danke für Lesen und Voten
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V-Agentin mit Herz
Mystery / ThrillerV-ist Agentin und schützt bekannte Personen. Sie arbeit privat oft in einer sehr guten Gesellschaft. Doch das Böse befindet sich überall. V - erlebt viele Abenteuer und schaut in den Abgrund. Doch V trägt was tief in ihrem Herzen aus ihrer Vergange...