V-Agentin mit Herz

Anfang

  V:

Ich bin eine Geheimagentin und Bodyguard. Zuerst war es der Umstand, dass ich meinem Land einen Dienst erwies um die Welt ein wenig sicherer zu machen. Ich war aber so gut, das mich Privatleute, für sich Buchten. So arbeitete ich nur noch für spezielle Kunden. Ich bin eine der besten in meinem Fach und komme oft zum Einsatz. Beherrschen tue ich drei verschiedene Kampfsportarten. Taekwondo, Judo und modernes Karate. Sprechen kann ich fließend Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch und Portugiesisch. Alles dies gehörte zu meiner guten Agenten-Ausbildung. Mühelos passe ich mich jeder Situation an. Ich konnte nahtlos von einem Ball in der Botschaft, den ich in einem eleganten Kleid besuchte, in die engen Gassen von Rom wechseln und verwandelte mich im Handumdrehen in das schüchterne Mädchen von nebenan oder in die Verführerin. Ich die große blonde Frau mit den blauen Augen, liebte meinen Job und das jede Minute davon.

Den Nervenkitzel, den Adrenalin kick, das Risiko. Schnelle Autos mit der ein oder andern Verfolgungsjagd. Aber Trotz des Adrenalinschub und der Gefahr, träumte ich manchmal von einem einfachen Leben, so wie früher.

Ich ließ meinen Blick manchmal einfach nur schweifen und sah überall glückliche Gesichter. Gesichter von früher, die fröhlich waren. Es wurde viel gelacht und geredet. Einen Grund zum Einkaufen oder Feiern gab es immer. Ich vermisste die Schulzeit. Doch vor allem vermisste ich sie, meine allerbeste Freundin. Als ich ging hatte sie es mir gesagt und sie sagte es immer wieder, >>Du bist alles für mich<<.

Bei diesen Gedanken musste ich grinsen. >>Du bist die beste und begehrenswerteste Frau, der ich jemals begegnet bin. Ich will nur bei dir sein, am liebsten rund um die Uhr, von morgens bis abends, 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr<<, sagte sie zu mir. Doch ich musste gehen.

Ich war wieder im jetzt und hier. Aber wie zum Teufel sollte ich jetzt bitte arbeiten?
Sollte ich jetzt einen neuen Auftrag annehmen? Bei diesen Gedanken?
Das konnte ich eigentlich in diesem Moment nicht. Aber ein Telefon klingelte und riss mich aus meinen Gedanken von früher.

Ich nahm den Hörer ab.

>> V, mein Chef will dich sofort sprechen<<, ertönte es aus der Leitung.
>>Ist gut<<, antwortete ich etwas gelangweilt.

Ich fuhr mit der Hand übers Gesicht und nickte für mich. >>Untersuchen sie es noch einmal, Bitte<<, hörte ich seine Stimme am anderen Ende der Leitung. Persönlich kannte ich ihn nicht, diesen Auftraggeber. Aber ich wusste was er meinte. Ohne eine Antwort verließ ich meine Wohnung und marschierte los. Dies alles war Teil meines Lebens. In dieser Welt war ich jetzt Zuhause. Seit meinem letzten Studienjahr an der Uni war ich ein Teil davon. Damals war ich von einer der obersten Regierungsbehörde rekrutiert worden. Jetzt arbeitete ich allein. 

So, das ist nun meine neue Geschichte. Viel Spaß euch beim Lesen. Hoffentlich gefällt sie euch. 

Was wollt ihr den noch über V alles wissen?

Bin gespannt, Emma