V (Träumt)
>>Luna<<, >>Rick<<, >>Jakob<<.
Es ist kalt hier, sehr kalt. Ich habe meine Schuhe ausgezogen. Ich wusste es, Jackson war wieder da. Er grinste mir ins Gesicht, >>Dein Freund ist tot.<<
Ich will Luna anfassen können, aber sie ist so weit weg. Es ist kalt hier. Ich will sie auch umarmen, aber es geht nicht. >>Was ist wenn ich es nicht schaffe, wenn ich es nicht nach Hause schaffe?<<
>>Du schaffst es nach Hause, das Haus in der Stadt ist wunderschön. Du bist wunderschön. Nur wir beide? Nur wir beide. Der Wind wird uns nicht umwehen, und fast wird es erscheinen als wären unsre Körper eins<<, flüsterte mir eine Stimme zu.Eine stimme die mir Vertraut war aus vergangenen Tagen. Es war Ela ihre Stimme.
>>Mir ist kalt.<<
>>Ich weiß, mir ist es auch kalt<<, säuselte die Stimme mir zu.
>>Als ob eisig kaltes Wasser meinen Körper umspült. Genauso<<, sagte ich.
Ich zittere am ganzen Körper. >>Ganz ruhig. Sieh mich an, sieh mich an. Ich liebe dich, komme zurück zu mir<<, flüsterte sie.Traum Ende
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V:Es war ruhig. Doch plötzlich hörte ich Stimmen und hörte wie eine Tür mit quietschenden Angeln aufschwang. Ich wachte auf. Erwachte, wie aus einem, tiefen, unergründlichen Schlaf mit Träumen, mal gut, mal schlecht.
Mühsam drehte ich den Kopf ein wenig zur Seite und blickte auf endlos weiße, leblose Wände.
Ich konnte mich kaum bewegen da die Kanülen in meinen Armen, die rechts und links aufragten zu zahlreichen Tropfen führten, mir nur sehr wenig Spielraum gaben.
Vor mir stand ein Mann mit weißen Kittel und langen schwarzen Haaren. Begleitet wurde er von einer Krankenschwester und einen anderen Mann in einem dunkelblauen Anzug.
>>Ich dachte schon, sie wachen nie mehr auf!<<, war dessen Begrüßung.
Der Arzt stellte sich in mein Blickfeld, damit ich mich wohl überzeugt war, dass ich wirklich nicht Träume.
Jetzt sprach aber der andere Mann mit mir. Dieser hatte tiefe dunkle Augen in seinem gut gebräunten Gesicht. Er erklärte mir das ich in einem Hospital bin und schon seit drei Tagen nicht Ansprechbar gewesen war.
>>Ihre Freundin hat uns aber alles schon erzählt<<, erklärte er.
>>Welche Freundin<<, dachte ich mir.
Was war mit mir passiert. Ich konnte mich an die letzten Stunden nicht mehr Erinnern.
>>Wir haben uns auf den Weg in den Wald gemacht um diesen Jackson aufzulauern und festzusetzen. Wir wollten die zwei Jungs retten und diesen Typen festnehmen<<, erklärte er mir.
Langsam dämmerte es mir wieder und ich erinnerte mich an die letzten Tage. An die Flucht mit Luna und an die Hütte. Aber was war dann passiert.
Ich starrte mit meinen Augen auf den Polizisten und hörte was er zu sagen hatte.
Ich merkte wie er den Arzt und die Schwester voller Sorge vorsichtig anschaute und dann wieder zu mir sah. >>Also ihren Freund Rick haben wir im Wald gefunden, er war völlig verwirrt und durchnässt. Ihm geht es genauso wie ihrer Freundin, den Umständen entsprechend recht gut. Wir durchsuchten anhand der Beschreibung und Erzählung der beiden, weiter den Wald. Doch wir fanden weder diesen Jackson, noch ihren anderen Freund<<, erklärte er mir.
Mir kamen die Tränen. Jacob war so ein lieber netter Junge. Ich kannte ihn noch nicht lange, mochte ihn aber sehr und hatte ihn in mein Herz geschlossen.
Der Polizist setzte fort, >>Das einzige was wir fanden war die Hütte von Jackson, die sich aber in Asche und brennenden Holz aufgelöst hatte. Wir haben die gesamte Umgebung durchsucht. Leichen wurden aber bisher nicht gefunden. Wir haben aber Spuren<<, sagte er und zuckte mit den Schultern.
Nun sprach der Arzt zu mir. >>Sie hatten eine Rauchvergiftung durch das Feuer in der Hütte und haben nichts gemerkt. Sie sind einfach eingeschlafen. Nur durch Zufall, wurden sie vom Besitzer der Hütte rechtzeitig gefunden und gerettet.<<, erklärte er mir.
Wenig später war ich wohl wieder eingeschlafen. Ich befand mich wieder in der Welt der Träume. Nur ein Poltern holte mich zurück und ich wurde wieder wach.
Meine Augen versuchten, sich langsam an das Halbdunkel des Zimmers zu gewöhnen.
Mühsam bewegte ich den Kopf zur anderen Seite und erfasste zum ersten Mal, dass ich nicht alleine in dem Raum war. Für mich unendlich weit entfernt stand ein zweites Bett und darauf saß eine Gestalt, die ich nicht gleich erkennen konnte.
>>Du hast mich gerettet, Danke<<, sagte eine weibliche Stimme zu mir. Jetzt erkannte ich Luna.
>>Gut, dass du endlich wach bist. Ist ganz schön öde hier<<, sagte sie. In diesen Moment ging die Tür auf und ein junger Mann trat herein. Es war Rick der mich nun auch wieder unter den Lebenden begrüßte.
>>Danke, ohne dich wären wir jetzt nicht in Freiheit<<, sagte er zu mir. Luna nickte und stimmte ihn zu. Luna stand gemeinsam mit Rick neben dem Bett.
>>Hey, ich dachte schon, du wachst nie mehr auf!<<, sagte Luna zu mir mit fröhlichen aufmunternden Worten.
Sie setzte sie sich an die Kante meines Bettes, nahm meine Hand in ihre und sah mich erneut an.
>>Wir haben mächtig Glück gehabt. Ein oder zwei Stunden später, dann wären wir da draußen gestorben.Rick ergänzte, >>Ohne dich und deinen Mut, wären wir wohl noch bei diesen Jackson. Hoffentlich lebt Jakob noch.<<
>>Bestimmt<<, sagte ich und sah beide Lächelnd an. Still rollten mir ein paar Tränen übers Gesicht.
In den nächsten Tagen schlief ich die meiste Zeit. Langsam war mein Körper wieder so weit und ich konnte das Hospital verlassen. Luna und Rick waren schon eher zu Unterkunft zurückgekehrt. Laut Polizei fehlte von Jackson und Jakob immer noch eine Spur.
Die ersten Tage nach dem Krankenhaus waren mühsam und schmerzhaft, doch Luna pflegte mich gut.
Rick bewegte sich lautlos, wie eine Katze durch das Zimmer. Er wollte nicht stören. Er hatte immer wieder Gedanken, Jakob alleine zu Suchen. Mit diesen Gedanken steckte er mich an. Luna hielt das aber für keine gute Idee. Dies teilte sie Rick immer wieder mit.
Von Tag zu Tag wurde ich unruhiger, durchquerte das Zimmer einige Male mehr, wenn ich alleine war. Luna war so liebevoll zu mir und erzählte mir , das die Nähe und Wärme im Bett dieses fremden Hauses ihr gut getan hatte.<<Doch meine Gedanken waren bei Ela, den Träumen von ihr und den Gedanken, Jakob zu finden.
Danke fürs Lesen und Voten
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V-Agentin mit Herz
Mystery / ThrillerV-ist Agentin und schützt bekannte Personen. Sie arbeit privat oft in einer sehr guten Gesellschaft. Doch das Böse befindet sich überall. V - erlebt viele Abenteuer und schaut in den Abgrund. Doch V trägt was tief in ihrem Herzen aus ihrer Vergange...