Ein letzter Auftrag-Teil 1

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  V


Ich hatte mir viel Mühe gegeben um Ela zu finden. Eine Spur führte nach Amerika. Im Gegensatz zu mir hatte sie wohl diesen Kontinent nie verlassen. Ich packte also  den Koffer und hoffte sie dort  zu finden.


Ich war gut angekommen und befand mich in einen Appartement in Richmond/ Virginia. Hier wollte ich mich mit jemanden Treffen der Wissen könnte, wo Ela jetzt war.

Ich machte mich auf den Weg zu diesen Treffpunkt. Ein einsamer Lichtstrahl bahnte sich durch den Spalt der geöffneten Tür. Eine Dunstwolke aus Staub, Zigarettenqualm und starken Geruch von Alkohol stieg einem direkt in die Nase. Hier schien die Zeit stehen geblieben. Die Blicke der Gäste richteten sich auf mich als ich die Bar betrat. Es herrschte absolute stille und die Luft war zum Explodieren. Es war kein normales Lokal, das merkte man schon an den Gästen und ihren Verhalten. Alle Augen waren auf mich gerichtet, die gerade den Raum betrat. Ich wirkte wohl fehl am Platz.

Die Jungs hier wussten zwar nicht, wer ich war, aber sie spürten, dass es nicht gut für sie enden würde sich mit mir Anzulegen. Auch wenn mein äußeres nicht alles zu erkennen war, erkannte man doch die Muskeln die meinen Körper umgaben und nur darauf warteten in Aktion zu treten. Meine Kleidung lag eng an meinen sportlichen Körper, so dass sich meine weiblichen Kurven aber auch Muskeln darunter abzeichneten. Mit einem lauten Seufzer setzte ich mich auf einen Hocker an der Bar.

Abschätzig blickte der fast kahlköpfige Wirt auf mich hinab. Er wusste nicht was er davon halten
sollte. In der Regel kamen keine Fremden in seine Bar und schon gar keine Frauen.
 Er konnte mich nicht Einordnen, doch allein mein Blick, ließ einen kalten Schauer ihn durchziehen.

>>Was starren sie mich so an? Geben Sie mir lieber einen Drink, am Besten ein Whisky<<, blaffte ich den Fremden an.

>>Ich bezweifle dass eine Frau wie sie, so etwas verträgt<<, gab der Wirt abschätzig grinsend zurück. >>Jetzt hör mal zu .... , ich hatte heute einen echt langen Tag, da kann ich es nicht gebrauchen, dass so einer daher kommt und meint er könnte beurteilen was ich darf und was nicht. Kapiert!?<<, sagte ich.

Der Wirt nickte und brachte kein Wort mehr heraus. Plötzlich spürte ich eine Hand auf
meiner Schulter. Ich reagierte blitzartig und warf die Person gekonnt und mit Leichtigkeit auf den Rücken.

Der blonde Mann der sich wagte mich anzufassen schaute mich mit verstörend blauen Augen an und rieb sich den Kopf.

>>Autsch, verdammt was ist denn das für eine Begrüßung?<<, fragte er.
>>Eine angemessene. Du solltest es besser wissen, als mich einfach von hinten zu überraschen und anzugrabschen<<, erklärte ich.

>>Ich glaube ich bekomme einen kleinen Kuss als Entschuldigung?<<, sagte jetzt der blonde Mann der wohl meine Kontaktperson war.

>>Vergiss es, vielleicht in deinen Träumen<<, erklärte ich ihn.

Die Stimmung war geladen als wir uns an einem Tisch am Ende des Raumes setzten.

>>Hab ich das richtig verstanden? Sie Unterrichtet an einer Schule?<<, fragte ich nach.
>>Wir haben die Zielperson über Wochen an der Schule beobachtet.<<, erklärte er.

>> Zuletzt haben wir sie aus den Augen verloren, Sie ist weg<<, erzählte er mir weiter.

Ich schüttelte den Kopf und konnte es gar nicht fassen, das man jemanden Beobachtet und dann verliert.

>>Jetzt kommst du ins Spiel. Wir könnten dich als Lehrkraft in die Schule schleusen um diese Person zu finden nach der sie suchen. Oder du bekommst heraus wo sie ist. Wir müssen  das Vertrauen bei Lehrern und Schülern uns erarbeiten, um die gewünschten Informationen aus ihnen heraus locken<<, erklärte mir die Kontaktperson.

Dieser Auftrag mit der Schule behagte mir zwar nicht, aber es gab keine Alternative um Ela zu finden.

Voller Unbehagen betrat ich einige Tage später das Schulgelände. Seit vielen Jahren hatte ich nicht mehr ein Schule betreten. Das Gebäude erinnerte mich mehr an einen
Kasernenbau. Nervös und unwohl zupfte in an meiner Kleidung. Ich hatte mich für Jeans, ein Shirt  und eine graue  Ledertasche entschieden die ich mit mir trug.


Die Blicke der Schüler klebten an mir und ich war recht nervös. Aber ich war ja ein Profi, eigentlich, doch heute lief einfach nur alles anders, was mich innerlich fluchen ließ.
Ich spürte die geifernden Blicke der pubertierenden Jungs, die wohl schon die wildesten Fantasien mit ihr hatten. Ich war mir sehr wohl um meinen Körper bewusst und hatte ihn doch öfter zu meinen Vorteil genutzt und als Waffe eingesetzt.

Ein paar junge Mädchen baten mir an, den Weg zum Büro der Schulleitung zu Zeigen. Ich nahm dies auch dankend an. Nach einer freundlichen Begrüßungen und das Ausfüllen von ein paar Zetteln fragte ich, >>Also, wie geht es jetzt weiter?<<.

Die Schulleiterin setzte ein süffisantes Lächeln auf und ließ ihre Hand durch ihr schwarzes Haar fahren. Es machte ihr sichtlich Spaß, andere zu kommandieren, das hatte ich im Gefühl.
>>Nun, ich werde sie zunächst der Klasse vorstellen, mit der sie es am meisten zu tun bekommen. Der Rest liegt dann völlig bei ihnen.<<, sagte sie und führte mich zur dieser Klasse.

<<, sagte sie und führte mich zur dieser Klasse

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