16. Kapitel

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Ohne etwas wirkliches getan zu haben, hatte ich es jetzt schon viel zu weit kommen lassen.

"Sagst du mir auch, was du gerade denkst oder willst du nur weiter still vor dich hin rätseln?", fragte Riley und riss mich aus meiner Starre.
"Ich erzähl's dir später.", sagte ich knapp und lief wieder in die Küche.

Ich nahm mir ein Glas Wasser und stütze mich am Spülbecken ab.
Ich trank einen Schluck und starrte in mein Glas.
Was hatte Alex bloß vor? Wahrscheinlich war ich auch nur eine seiner vielen Weiber, die er anrief, wenn er gerade Langeweile hatte.
Doch er hatte sich noch nie um Jemanden so bemüht, wie um mich und als ich bei seinem Versuch, mich zu küssen, zurück gewichen bin, sah er in dem Moment wirklich irgendwie... unglücklich aus.

"Na, was machst du so?", ertönte plötzlich eine Stimme hinter mir. Seine Stimme.
Ich zuckte erschrocken zusammen und als ich seine Stimme hörte, lief mir ein Schauer über den Rücken.

Ich hörte, wie er auf mich zu kam und als er hinter mir stand, legte er seine Hände auf meine Taille, dann flüsterte er leise und mit einem hörbaren Grinsen auf den Lippen:"Kein Grund sich zu erschrecken, bin doch nur ich."

"Deswegen schrecke ich ja so zusammen, weil du es bist.", antwortete ich und versuchte dabei keine Emotionen zu zeigen.
"Hast du etwa Angst vor mir?", fragte er lachend.
"Nein!? Wieso sollte ich?", sagte beziehungsweise fragte ich verwirrt und löste mich aus seinen Händen, indem ich einen Schritt zur Seite ging.
"Naja", fing er an, "ich bin schneller, stärker und machtvoller, als du."
"Machtvoller im Sinne von...?", fragte ich.
"Machtvoller im Sinne von Macht über Mädchen.", beendete er meinen Satz.
"Achja?", erwiderte ich schmunzelnd.
"Ja.", antwortete er bloß und lief auf mich zu.

"Ich lief immer weiter rückwärts, bis wir irgendwann im Wohnzimmer standen. Aus Gedanken wusste ich, dass gleich die Couch hinter mir sein würde, also griff ich mit einer Hand nach hinten und schnappte mir schließlich ein Kissen.

"Was hast du vo...", wollte er gerade fragen, als er das Kissen sah, doch ich schlug ihm damit ins Gesicht, worauf hin er mich bloß sprachlos anguckte.

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Sorry, dieses Kapitel ist eher ein Lückenfüller:)

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