Kapitel 24

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„Komm schon, sag mir doch endlich wo wir hinfahren." quengle ich. „Nein vergiss es. Wir sind doch gleich da." „Dann kannst du es mir doch auch sagen. Ausnahmsweise, dann frag ich auch nie wieder wo wir hinfahre. Versprochen." „Wirklich? Nie wieder?" hakt er ungläubig nach. Ja nie wieder." bestätige ich. „Zoo, wir gehen in den Zoo." „Nicht dein ernst?" freue ich mich. „Ich war schon eine Ewigkeit nicht mehr im zoo." „Das passt doch, ich nämlich auch nicht." Lacht er. „Ich hoffe du magst Affen." „Ja warum?" „In dem Zoo gibt es eine Affenschlucht." „Sowas wollt ich schon immer mal machen." Ich lächle und küsse ihn auf die Wange. Wir sind angekommen und gehen sofort zu der Affenschlucht. Wir gehen durch die Tür und schließen sie wieder hinter uns. Blake zieht eine Kamera aus seiner Jacke, möchtest du Bilder machen oder soll ich. „Mach du ruhig, bei mir würden sie bestimmt alle verschwommen werden." Uns warnen immer ein paar Schilder dass wir keine Affen anfassen und streicheln sollen, die Kinder sollen bei den Eltern an der Hand bleiben und man muss mindestens eine Armlänge abstand halten. Das Schild steht an jeder Ecke als ob man sich das nicht merken konnte. „Guck mal, Brooke hier sind ein paar Affen." Auf dem Weg sitzen ein paar Affen die uns musterten, andere Klettern gerade einen Baum hoch. Auf der anderen Seite weiter unten sind Babyaffen mit ihren Eltern. Sie sehen verdammt süß aus. „Guck mal daneben die kleinen Affen." „Warte ich mache Bilder." Wir laufen nach bestimmt einer viertel Stunde weiter und beobachten noch ein bisschen die Affen bis wir zu den anderen Tieren gehen. Wir schauen uns noch Löwen, Rehe, Lamas, Schweine, Pferde und noch viele andere Tiere an. Ich war noch nie in einem Zoo mit so vielen Tieren, dabei ist dieser noch nicht mal weit weg. Es ist jetzt schon 3, wir sind schon eine Ewigkeit hier und ich bekomme langsam hunger. Also gehen wir dann essen und dann wieder ab nach hause. Wo wir noch ein wenig reden und uns vor dem schlafen gehen noch ein film ansehen. Blake schläft noch während ich das frühstück vorbereite und mir überlege was ich für Blakes Geburtstag mache. Ich habe schon eine Idee, aber ich weiß nicht o sie gut genug ist. „Brooklyn?" Höre ich Blake von oben rufen. „Ich bin hier unten." Antworte ich ihm. „Heute gibt es frisch aufgebackene Brötchen mit Marmelade und...was willst du trinken?" Frage ich als er runter kommt. „Kaffee, bitte. Schwarz." Nach dem Frühstück geht Blake zu sich nach Hause mit dem versprechen später wieder zu kommen und zwar mit Essen. Ich beschließe noch ein bisschen ins Bett zu gehen und mich auszuruhen. Arbeiten wird überbewertet. Ich muss wohl eingeschlafen sein denn unsere Klingel reißt mich unsanft aus meinen Träumen. Es klingelt nochmal. Und nochmal. Bis ich erst begreife dass ich die Tür ja öffnen muss. „Ich komme." Schreie ich. Das geklingelt kann ja keiner ertragen. Ich reiße die Tür auf und vor mir steht ein grinsender Blake, mit Pizza. Lecker Pizza. „Was hast du denn so lange gemacht?" „Ich habe geschlafen." murmle ich. Er lacht und drückt mir ein kurzen Kuss auf die Stirn. Er kommt rein und zieht seine Schuhe aus. „Und hast du Hunger?" „Und wie. Aber zuerst möchte ich ein Kuss." Das lässt er sich nicht zweimal sagen. Er zieht mich an sich und küsst mich gefühlvoll. „Bett oder Couch?" flüstert er. Ich schlage ihm, wegen seiner Zweideutigkeit, lachend gegen die Schulter. „Couch." Ich nehme seine Hand und ziehe ihn mit. „Warte ich muss die Pizza noch schneiden." „Okay, aber beeil dich." Ich gehe schon mal vor und warte bis er mit der geschnittenen Pizza zu mir kommt. Ich kuschele mich an ihn und reiße ihm die Schachtel mit der pizza aus der hand. „Hey nicht so gierig." Ich grinse ihn nur an und beiße dann in mein Pizzastück. „Morgen habe ich keine Zeit.." „Gut dann treffen wir uns Übermorgen, denn danach hab ich dann keine Zeit." „Okay gut dann machen wir das so." Gut, jetzt habe ich morgen Zeit mir was für seinen Geburtstag zu überlegen, ich muss mich aber deswegen noch mit seinen Eltern absprechen, da sie wie Blake mir gesagt hat ja mit ihm essen wollen. „Kann ich hier schlafen?" flüstert mir Blake ins Ohr. „Ich bitte darum." Flüstere ich lächelnd.

722 Wörter
We are one neigt sich LANGSAM dem Ende zu.

We are one #Wattys2016 #ViaAward2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt