Der nächste Tag kam und Mr Bransol war begeistert von unserer Interpretation des Liedes Jessie J. Er versprach uns fortan immer die Liederauswahl zu überlassen. Ziel erreicht.
Nach einem Mittagessen an Lucas Tisch, ich schaffte es das Michelle sich zu mir setzen konnte, fuhren Michelle und ich zu mir. Wir machten ein paar Hausaufgaben. Ja, ich weiß, wir sind echt voll vorbildlich und in gewissen Kreisen auch voll die Streber. Schauten danach ein paar Folgen Game of Thrones und entschieden dann das es soweit war, das ich mich fertig machen musste.
Kleiderproblem. Ich liebe es. *hust* *hust*.
Letztendlich fiel unsere Wahl auf eine dunkelrote Bluse und eine schwarze Hose. Speciiaall. Ich hoffe man hört die Ironie.
"Und du machst das wirklich um deinen Brüdern eins auszuwischen?", Michelle betrachtete mich skeptisch.
"Ja."
"Okay."
Jemand hupte.
Ich sprang auf: "Ich denke, das ist Lucas. Bleib so lange du willst. Danke für deine Hilfe. Bis Morgen."
"Bis dann. Viel Spaß!"
Die Fahrt war kurz, die Musik laut und genau nach meinem Geschmack; kurz: wir unterhielten uns nicht wirklich. Im Kino angekommen, änderte sich das jedoch.
"Du wirst meine Kinokarte ganz sicher nicht bezahlen!", so tief war ich wirklich noch nicht gesunken, das ich mir von einem Jungen den Eintritt bezahlen ließ! Das war doch kein Date!
"Um genau zu sein ist es das Geld meiner Eltern!"
"Das interessiert mich nicht. Du bezahlst nicht meine Karte."
"Mit dem Geld meiner Eltern."
"Ach komm schon. Was macht es für einen Unterschied ob wir das Geld deiner Eltern oder meiner Eltern ausgeben?"
"Es geht ums Prinzip. Du bezahlst meine Karte nicht!"
"Gut, das ich sie schon von Zuhause bezahlt habe!"
Er ging zum Schalter, holte die Karten ab und kehrte zu dem fassungslosen ich zurück.
"Warum hast du mit mir disskutiert, wenn ich eh nichts mehr ausrichten konnte?", beschwerte ich mich, während ich ihm zur Snack Theke folgte.
"Du bist süß, wenn du dich aufregst."
"Ich bin nicht s...", oh nein, das Glück würde ich ihm nicht gönnen. Ich würde mich jetzt nicht für ihn aufregen.
"Dir ist, aber klar das dass jetzt umgekehrte Psychologie sein könnte und ich nur möchte, dass du endlich still bist?"
Dumm war er ja nicht. "Bitte, ich kann auch gerne wieder gehen."
Er verdrehte genervt die Augen: "Was willst du zum Essen?"
"Tortilla-Chips, Popcorn, Cola, jeweils das mittlere, und M&Ms"
"Meinst du das ernst?"
"Glaubst du ich Scherze über Essen?"
"Welches Mädchen ist Tortilla-Chips, Popcorn und M&Ms?"
"Ich habe zwei Brüder. Ich weiß, dass euer männlicher Magen unfüllbar ist und ich möchte ja auch noch was haben."
"Es ist nur ein Film. Wir machen keinen Filmmarathon."
"Das Popcorn ist für vor dem Film. Die Tortilla-Chips für währenddessen und die M&Ms für danach. Wo liegt das Problem?"
"Hast du keine Angst um deine Figur?"
"Mich interessiert nicht, ob du mich fett findest."
"Ich hab nicht behauptet, dass du fett bist."
"Warum machst du dir dann Sorgen um meine Figur?"
"Macht das denn nicht jedes Mädchen?"
"Ich dachte du bist männlich?"
"A..Du.. Egal."
Ha. Ich hatte ihn: "Also bist du weiblicher Natur?"
Er drückte mir die Chips in die Hand: "Ess endlich deine verdammten Süßigkeiten und sei ruhig."
"Ha! Also findest du mich doch nervig!"
"Hast du nichts zum Essen!"
Ich sah ihn anklagend an: "Ich bitte dich. Es ist vor dem Film! Hast du mir nicht zugehört?", Ich warf einen bedeutungsvollen Blick auf das Essen in meiner Hand
Es war echt lustig, wie sein Gehirn angestrengt zu rattern begann. Okay, es ratterte nicht wirklich, aber er schien ziemlich verwirrt.
"Das Popcorn!", klärte ich ihn ungeduldig auf.
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I'm your Robin Hood
Ficção AdolescenteMara ist ein ganz normales Mädchen. Ein fast ganz normales Mädchen. Sie ist eine Hamilton und ihre Familie stinkreich. Zudem sind ihre Brüder zwei elende Aufreißer. Dann ist da noch Lucas der Bad Boy der Schule und größte Feind ihrer Brüder. Als o...